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Dipl. Ing. Dietmar Gahler, der Erfinder der "Modellbahnsteuerung per Computer" ist am Samstag, den 1. September 2007, im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit gestorben. Als er Ende 1984 begann, die Verbindung zwischen einem Heimcomputer und einer Modelleisenbahn zu entwickeln, trieb ihn zunächst nur die Neugier des Tüftlers ob und wie man so etwas realisieren könnte. Dass daraus schließlich eine Modellbahnsteuerung entstehen würde, die als einziges System ohne Lokdekoder eine europaweite Verbreitung finden und dauerhaft neben den Digitalsystemen existieren würde, ahnte er damals sicher noch nicht. In den folgenden 19 Jahren widmete der gelernte Bauingenieur seine Freizeit fast ausschließlich der Modellbahnsteuerung. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag im Herbst 2001 zog er sich im August 2003 schließlich vollständig ins Privatleben zurück. Er legte die Weiterführung der MpC in die Hände seines Partners und widmete sich nun intensiv seinen Hobbys, die er so viele Jahre stets hintangestellt hatte. Um den Kontakt zu Modellbahnern, Kunden und Angehörigen der Branche aufrecht zu halten, besuchte er zwar immer noch gerne die Modellbahnmessen in Köln, Leipzig, München und Dortmund. Die meiste Zeit schenkte er nun jedoch seiner Familie. Endlich konnte er in Begleitung seiner trikebegeisterten Frau Anna Ausflüge mit der Harley-Davidson genießen oder sie unternahmen mit dem neugewonnenen Freundeskreis größere Reisen mit ihren beiden Trikes und der angehängten "Knutschkugel" . Leider war ihm hierfür jedoch nur eine viel zu kurze Zeit beschieden. Bereits im Januar 2007 erhielt er die Diagnose von der schweren Krankheit, die seinen Körper nun schließlich besiegt hat. In unseren Köpfen aber wird er weiterleben. Wir werden ihn als gradlinigen und schnörkellosen Menschen, als neugierigen und zielstrebigen Tüftler, als klardenkenden und hilfsbereiten Ansprechpartner, als liebenswerten und hochgeschätzten Freund in Erinnerung behalten. Wir werden sein Lebenswerk, die "Modellbahnsteuerung per Computer", in seinem Sinne und im steten Gedenken an ihn weiterentwickeln. Er aber wird uns fehlen. |