Der alternative Grundbausatz 1aL (für MpC-Classic) bzw. Grundbausatz 1bL (für MpC-Digital)

enthält alle erforderlichen Teile für den Anschluss der MpC-Steuerung an einen PC sowie die gesamte Dokumentation des MpC-Systems. Nachfolgend finden Sie die einzelnen Komponenten aufgeführt und kurz beschrieben.

Sofern ein Computer mit ISA-Schnittstelle zur Verfügung steht, sollte dem Grundbausatz 1a bzw. 1b der Vorzug gegeben werden.





Interface-Kabel Das 25-polige und 5 Meter lange SUB-D-Kabel (Interface-Kabel) wird an der Außenseite des Computers in die LPT-Buchse (bidirektionale Druckerschnittstelle) eingesteckt. Von hier führt es zur Interfacekarte 0600 (siehe unten).





Interfacekarte 0600a Die LPT-Interfacekarte 0600 ist bei MpC-Classic und bei MpC-Digital einsetzbar. Der Anschluß an den Computer/Notebook erfolgt über die 25-polige bidirektionale Druckerschnittstelle (LPT-Buchse). Die mit der LPT-Interfacekarte erreichbare Datenübertragungsrate ermöglicht etwa 30 Anlagenbeobachtungen pro Sekunde. Wieviele Bytes pro Sekunde tatsächlich zwischen dem Computer und der Modellbahn gesendet werden, kann während der Computersteuerung mit dem Befehl ALT U abgefragt werden.



Am rechten Rand der Karte ist die 25-polige SUB-D-Buchse zu sehen, in die das von der 25-poligen Druckerschnittstelle (LPT-Buchse) des Computers kommende Interface-Kabel (s.o.) gesteckt wird.





Grundplatine GP00/01 Diese Abbildung zeigt die Grundplatine GP00/01 mit den beiden Steckplätzen für die Interface-Karte 0600 (siehe oben) und die Interface-Erweiterung 9101. Weitere Informationen zur Interface-Erweiterung und wann sie erforderlich ist, siehe Paket 3a.

Zur Grundplatine GP00/01 gehören neben der Platine selbst die beiden 32-poligen Federleisten zur Aufnahme der Steckkarten, Schrauben und Muttern zur Montage im 19"-Rahmen sowie insgesamt 4 Führungsschienen zur Fixierung der Steckkarten im 19"-Rahmen.





Grundkarten-Buffer GBUF Diejenigen Datensignale der Interface-Karte 0600, die an viele Steckkarten gleichzeitig gesendet werden müssen (z.B. Taktsignale), benötigen eine Verstärkung. Dazu dienen die drei Leitungsbustreiber auf dieser Platine. Wir bezeichnen sie als Grundkarten-Buffer (GBUF). Die betreffenden Datensignale der Interface-Karte gelangen zunächst hierher, wo sie verstärkt und schließlich zu den Steckkarten weitergeführt werden.

Die Montage des Grundkarten-Buffers erfolgt im 19"-Rahmen unmittelbar neben der oben abgebildeten Grundplatine GP00/01.

Auf der Interface-Erweiterung 9101 sind die zur Verstärkung benötigten Bustreiber bereits integriert.





Oszillator
Nur für MpC-Classic

Die Platine OSZc enthält einen Dreiecksoszillator und ist nur im Grundbausatz 1a für MpC-Classic enthalten. Die von hier gelieferte Dreiecksspannung dient zur Herstellung der Fahrgeschwindigkeiten mittels einer Impulsbreitenregelung. Es sind 240 Geschwindigkeitsstufen herstellbar. Diese Platine wird immer fertig bestückt geliefert.
Belegtmelder-Prüfplatine BMLED
Nur für MpC-Digital

Die Platine BMLED ist nur im Grundbausatz 1b für MpC-Digital enthalten. Sie enthält 8 Taster und 8 LEDs und dient zur Funktionsprüfung der Belegtmelder-Platine BM1 (Paket 19a) und der Belegtmelder-Einlesekarte 9473 Paket 19).





Zubehör Als kleines Extra sind im Grundbausatz auch eine sogenannte Widerstandsuhr (zur Entschlüsselung der Farbkodierung auf den Widerständen), eine Biegelehre (zum maßgenauen Abbiegen der Bauteile beim Bestücken der Platinen) sowie eine Rolle mit 250 Gramm Lötzinn enthalten.





MpC-Dokumentation

Ebenfalls zusammen mit dem Grundbausatz wird die MpC-Dokumentation ausgeliefert.

Hierzu gehören der links abgebildete Ringbuch-Ordner mit der sehr ausführlichen Technischen Beschreibung und Bauanleitung auf insgesamt 252 Seiten, sowie das Anwenderhandbuch der MpC-Software.

Das leimgebundene, farbige Anwenderhandbuch besteht aus 266 Seiten und skizziert zunächst den prinzipiellen Aufbau des MpC-Programms. In weiteren Kapiteln werden die Formulare erläutert, die der Modellbahner ausfüllen muss, um dem Computer die Gestalt seiner Anlage zu beschreiben. Hierzu gehören z.B. das Formular zur Streckenbeschreibung (welcher Block folgt auf den anderen), das Formular zur Fahrstraßenbeschreibung (welche Weichen gehören zu einer Fahrstraße), das Formular zur Blockbeschreibung (hat der Block Bremspunkte oder Haltepunkte, welche Nachbarn hat er im Schattenbahnhof) oder das Signalformular (welche Signale sind in beiden Fahrtrichtungen installiert). Weiterhin enthält das Anwenderhandbuch eine Beschreibung sämtlicher Befehle und Bedienungshandlungen die dem Fahrdienstleiter zur Steuerung der Anlage zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt findet man auf ca. 60 Seiten eine große Anzahl von Anwendungsbeispielen zur Blockaufteilung, zur Anordnung von Brems- und Haltepunkten oder zur Erstellung von Fahraufträgen.






MpC-Diskette Die MpC-Software liegt dem Grundbausatz auf einer 3.5"-Diskette als begrenzt freigeschaltete Vollversion bei. In dieser Fassung ist die gesamte Software zwar mit allen Formularen und Funktionen voll nutzbar, sie ist aber auf die Ansteuerung von maximal 5 Steckkarten begrenzt. Insofern ist der Betrieb damit nur in einem begrenzten Anlagenteil möglich. Die kostenpflichtige Freischaltung der Software für alle Steckkarten des Anwenders ist erst erforderlich, wenn der Aufbau der Steuerung entsprechend weit fortgeschritten ist.