MPC Forum (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/index.php)
- Ideen und Anregungen zur MpC (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/board.php?boardid=6)
-- Looping und MpC (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=102)
Looping und MpC
Hallo MpC-ler,
ich möchte auf meine Modellbahn einen oder mehrere Looping bauen. Leider gibt es so viele offene Fragen. Wie soll ich die Blockaufteilung machen? Ist es sinnvoll den Haltepunkt kurz vor dem Looping zu platzieren, oder eher ganz oben in der Spitze? Ich könnte mir auch gut vorstellen, eine Doppeltrennstelle mit Wechsel der gleisbezogenen Fahrtrichtung, am höchsten Punkt des Loopings einzubauen. Natürlich überlege ich mir noch, ob ich nur die Blocksteckkarten 9505 oder nur die alten Blocksteckkarten 8705 verwenden soll (wegen dem Geschwindigkeitssprung). Vielleicht mische ich die Karten auch. Ich stell mir vor, die Anlage mit einer zweiten Schnittstellenkarte anzusteuern. Für die Anlage Schnittstellenkarte 1 und für die Loopings Karte 2. Der Computer müsste dann automatisch, ständig von Programm 1 zu 2 und zurück wechseln. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich DB Signale oder SBB Signale zum Einsatz bringe. Welches System bietet kopfüber mehr Vorteile? Soll ich die Züge mit einer Route oder mit einem Fahrauftrag durch den Looping führen? Bei HS oder RF werde ich sehr nervös und ich vermute der gewünschte Erfolg bleibt aus.
Hat sich schon jemand mit so einem Problem befasst? Kann mir jemand hierzu Ratschläge geben? Für Tipps bin ich sehr dankbar!
Herzliche April-Grüße
Alexander
Hallo Alexander
Endlich eine vernünftige Idee: Loopings. Darauf habe ich schon lange gewartet. Ich wollte das schon lange mit meinen HOe-Fahrzeugen verwirklichen. Jetzt weiß ich wenigstens, daß ich nicht allein so gute Einfälle habe. Und da das mit MPC so0 einfach funktioniert, werde ich berichten, wenn ich den ersten Doppellooping gefahren bin.Die Doppetrennstelle gehört natürlich immer oben!!!
Gruß Augustin
Zitat:
Die Doppetrennstelle gehört natürlich immer oben!!!
Und ganz wichtig: vor der DT grundsätzlich anhalten und schauen, ob nicht eine andere DT gerade überfahren wird. Passieren kann ja nichts, Eure Maschinen haben doch sicher Haftreifen!!!
Jörg
__________________
MpC auf XP; MpC-Manager auf Win7 - beide "headless";
Steuerung via RDP von Linux/Ubuntu Laptop;
Bstw auf mehreren Tablets mit Win7 und auf Linux/Ubuntu mit Wine;
DAT-Datei für Bstw auf Linux/Samba
Youtube
Hallo MCP'ler
Das mit der DT vorhält sich so:
Damit die Milch beim Schleudern nicht aus der Kanne läuft (oder den Fahrgästen die Labelo's und Handy's aus den Taschen fallen) müssen folgende Punkte eingehalten werden:
1. Die Kanne muß schnell genug schleudern.
2. NIEEEE aprupt am höchsten punkt halten (sonst wird man naß oder Handy futsch).
3. Die Kreisbahn muss eingehalten werden. Allerdings braucht man dann auch kein Looping. Diesen Punkt behandeln wir später...
4. Je größer/kleiner der Radius, desto langsamer/schneller muss man schleudern, bzw. unser Zug fahren. Auch hierzu mehr später...
Aus dem grundsätzlichen Zusammenhang mit der (Bahn-)Geschwindigkeit ergibt sich aus der Zentrifugalkraft:
(mv²)/r>mg
Ist die Zentrifugalkraft größer ist als die Gewichtskraft: Fz > Fg, kann nichts passiern. Auch an dem kritisch(st)en höchsten Punkt der Bahn. Also NIX DA MIT DT UND BLOCKENDE!!!
Daraus ergibt sich v² > rg
Jetzt aber etwas genauer:
Betrachten wir einen kreisförmigen Looping mit Radius r. Der Wagen mit Masse m und am unteren Eintritt des Loopings die Geschwindigkeit v1. Nennen wir die Geschwindigkeit am höchsten Punkt v2. Damit der Wagen in diesem Punkt nicht abstürzt, reicht es nicht, dass die anfängliche kinetische Energie genau so groß wie die potentielle Energie ist. Die Zentripetalkraft wird im Grenzfall nur von der Gewichtskraft aufgebracht, so daß die Bahn gerade keine Kraft mehr auf den Wagen ausübt.
mg = (mv2²)/r
Die zu Anfang vorhandene kinetische Energie wird zum Teil in potentielle Energie umgewandelt daraus ergibt sich für v1:
mv²/2=mv2²/2+(mgx2r)
verknüpft man nun beide Gleichungen miteinander so ergibt sich:
v = sqrt(5gr)
Anm. d. Red. [sqrt = Wurzel aus]
Was lehrt uns das: wichtig ist eine gewisse Geschwindigkeit bei Eintritt des Loopings. Also NIX DT, NIX HP vorher. Hier ist alleine der Radius ausschlaggebend für die Realisierung unseres Vorhabens. Zu beachten sind hier Machbarkeit in den diversen Spuren (0, H0, N, ...) un der daraus resultierenden Biegemomente des Gleismaterials. Auch das gewählte Rollmaterial ist von nicht unerheblichem Einfluß. Hier verweise ich auf die Talente der verschiedenen Kupplungen in Abhängigkeit der gewählten Wagenlänge.
Diese Parameter übergreifend, kann ich denoch raten, daß es besser wäre hier in dem Einfahrtsblock ein Blockkorrektur von +99 und einen Ausfahrautomatikschalter 1000 (= immer an) einzutragen.
Jetzt aber zu dem Punkt Kreisbahn. Nun es wäre recht sinnlos einen kreisrunden Looping auf der Modellbahn zu installieren. Der wahre Einsatzort ist die optimale Platzausnutzung zum Überwinden von Höhe. Denkbar als extrem platzsparende alternative zu einem Wendel vor dem Schattenbahnhof!!!
Dann aber haben wir eben keine Kreisbahn mehr sondern vielmehr eine Schneckenförmiges Gebilde mit einem grössener oder kleineren Radius ab oberem Scheitelpunkt. Da hier je nach Eintrittsrichtung die Zentripetalkraft nicht dem oben errechnetem entsprechen, könnte der/die Wagen im Bereich des Scheitels herausfallen.
Hierzu wem es Spaßmacht mehr per Mail...
Vergessen beim unserem ganzen Gestöber, haben wir die Gattung Preiserlein. Hat den jemand sich mal Gedanken über die Auswirkungen hohen Beschleunigungen auf den preiserleinchen Körper gemacht? Das Blut strömt verstärkt in die Hände und Füße, so dass das Gehirn weniger Sauerstoff bekommt. Aber was soll's. Schließlich quälen sich die armen Dinger schon seit Jahrzehnten durch die engen Märklinweichen und werden von einer Seite des Wagens zur andern katapultiert und sie scheinen immer ncoh nicht ausgerottet zu sein.
Grüsse
__________________
MPC3.8
Win98SE/W2K
Hallo,
recht herzlichen Dank für die Tipps, Beiträge und wissenschaftlichen Ratschläge zum Thema Looping.
Ein ?Späßle? muss sein, zumindest am 1. April.
Grüße Alexander
ha ha.
Wie denn nun ?
HA HA HA HA !!!
oder
ha ha ha
__________________
MPC3.8
Win98SE/W2K
(Besser spät als nie....)
...wäre noch anzumerken:
Bei Achterbahnen werden die Loopings in Tropfenform gebaut, um die Kräfte auf den menschlichen (preiserlein'chen) Körper möglichst gering zu halten.
MFG
Powered by: Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH