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Berücksichtigung der Zuglänge
bei hintereinanderliegenden Blöcken (sh. Handbuch S. 182 ff.)
Im Bild 26.4 ist der Aufbau mit Hilfsblöcken beschrieben. Angenommen ein Zug würde nur Hilfsblock 201 bis 203 benötigen und dort warten, ist 204 für einen weiteren dort hinein passenden Zug offensichtlich nicht nutzbar.
Ist das so?
Wie wäre es, wenn anstelle der Hilfsblöcke Hauptblöcke (bzw. BM bei Digital) vorhanden wären? Könnte dann ein nachfolgender Kurzzug hinter dem ersten Zug den letzten Abschnitt als den optimalen Block auswählen, dort warten und vorrücken, wenn der erste ausgefahren ist oder würde er auf die anderen Gleise ausweichen müssen und der Block wäre "verschenkt"?
Gruß
Stephen
Hallo Stephen,
in Vorwärtsrichtung müsste es heissen: Ein langer Zug fährt in den leeren Schattenbahnhof und belegt die Blöcke 204 bis 202.
Wenn der Zug in 204 bis 202 steht ist der Hauptblock 8 wieder verfügbar, sodass ein Zug, der von der Länge her in 201 hineinpassen würde, auch dort hineinfahren könnte. Der Zug in 201 rückt in diesem Fall erst auf, wenn der Zug, der Block 204 bis 202 belegt hatte, diese 3 Hilfsblöcke vollständig verlassen hat.
Nimmt man anstelle der Hilfsblöcke "echte" Blöcke (1 bis 4), so würde der nachfolgende Zug ebenfalls in Block 1 einfahren, sofern er dort hineinpasst und Block 2 bis 4 durch einen langen Zug besetzt ist. Fährt dieser weg, so wird nach und nach Block 2, 3 und 4 freigegeben. Sobald Block 2 frei ist, rückt dann der nachfolgende Zug aus Block 1 auf, etc., bis er im Block 4 angekommen ist.
Im Automatikbetrieb wird wie beschrieben immer der optimale Block herausgesucht. Es wird nichts "verschenkt".
Gruß
Christian
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Hallo Christian,
vielen Dank für Deine informative Antwort. Kommt mir bei der weiteren Planung gerade recht.
Nachfrage:
Gibt ein einfahrender Zug sein Staffelholz gemäß den zu erfüllenden Bedingungen immer nur an die Züge in der vordersten Front ab oder könnte er diesen auch an einen Wendezug in 2. Linie abgeben, der bei Erhalt des Staffelholzes dann eben rückwärts ausfährt, ansonsten aber wie alle anderen nach vorne aufrückt, wenn dort wieder frei geworden ist?
Gruß
Stephen
Hallo Stephen,
die Frage ist nicht so leicht zu beantworten...
Warum?
Der Normalfall würde so aussehen, dass zum Staffel-Umlauf in Vorwärtsrichtung die letzten Blöcke (204,207,209 und 212) der rechten Ausfahrt gehören. Dadurch nehmen natürlich nur die Züge in diesen Blöcken daran teil.
Ob deine angesprochene Idee mit dem Wendezug funktionieren würde, bin ich mir nicht so sicher. Meiner Meinung nach muss zunächst (ggf unter der gleichen Staffellauf-Schalternummer) ein weiterer Staffellauf mit den Blöcken 201, 205, 208 und 210 in Rückwärtsrichtung definiert werden. Das hätte aber den Effekt, dass die Züge in Vorwärtsrichtung nicht weiter aufrücken, wenn die Blöcke vor Ihnen frei sind, denn sie warten ja auf ein Staffelholz.
Hier helfen dann nur wieder Aktionen, um die Züge in Vorwärtsrichtung dann vom Staffellauf zunächst wieder auszuschließen und im nächsten Block wieder teilnehmen zu lassen. Den Wendezug müsste man auch mit einer Aktion, Fahrauftrag oder Route in seiner Fahrtrichtung wechseln lassen und berücksichtigen, dass dieser nicht vom Staffellauf ausgeschlossen wird.
Das ist alles bestimmt machbar, aber man dazu ein Konzept ausarbeiten.
Gruß
Christian
P.S.:
Ich hoffe, ich habe an dieser Stelle nicht völligen Quatsch geschrieben. So eine Situation hatte ich noch nicht, kann sie mir aber durchaus vorstellen.
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