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Geschrieben von detlef edel am 29.08.2004 um 19:37:

Segmentanlage, dezentrale Elektronik?


Liebe MpC-ler,

als Grünschnabel beschäftige ich mich ganz neu mit MpC-Classik. Das Handbuch habe ich bereits überflogen und soweit ich die Zusammenhänge verstehe, soll die gesamte Steuerelektronik zentral aufgebaut werden. Da ich aufgrund schlechter Erfahrungen mit Umzügen nun eine teilbare Segmentanlage aufbauen möchte, stellt sich die Frage, ob nicht eine segmentweise Zuordnung der Elektronik, also dezentral, sinnvoll wäre. welche Erfahrungen oder Ratschläge haben Sie für mich?

Im übrigen wäre eine Besichtigung vor Ort auf einer bestehenden Anlage sicherlich hilfreich. Gibt es jemanden im raum Pforzheim, der MpC fährt?


Mit liebem Gruß

detlef


Geschrieben von Alexander Grieß am 30.08.2004 um 13:34:

Hallo Detlef,

wie ich aus Deinem Beitrag lesen konnte, besitzt Du schon ein Anwenderhandbuch. Du solltest Dir noch die ?Technische Beschreibung und Bauanleitung? zu legen. In diesem Ordner wird genau erklärt wie der 19? Rahmen mit den Steckkarten aufgebaut werden muss. Dort steht auch, dass die Kabel von Daten, Takt und Ladeimpuls möglichst kurz gehalten werden sollen, um Störungen zu vermeiden.
Da wo Du Deine Anlage trennen möchtest, setze doch einen oder mehrere Vielfachstecker mit Kupplungen ein.

Grüße aus Bayreuth
Alexander


Geschrieben von joerg am 30.08.2004 um 21:26:

Hi,
ich habe die Elektronik mittels Flachbandkabel an die Segmente verbunden, also Elektronik zentral, Flachbandkabel zur Anlage. Dabei sind die Kabel an beiden Enden mit Steckern ausgerüstet und somit abnehmbar. Die Gegenstücke dazu sind am Elektronikteil bzw. an den Segmenten.
Bei Flachbandkabel sind aber die Querschnitte der Adern zu beachten. Für die Rückleitungen der Fahrspannung habe ich ein ganzes Kabel mit 25 Adern verwendet, damit der Querschnitt hinkommt. FSP+ / - von Block, Hilfsblock, Belegtmelder haben immer zwei Adern bekommen. Weichen, Signale reichen eine Ader, auch die Rückleitung, da diese nacheinander geschaltet werden.
Jörg

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Geschrieben von Brunk Stefan am 30.08.2004 um 21:53:

Hi Detlef,

davon kann ich Dir nur abraten, obwohl Deine Frage durchaus nachvollziehbar ist. Mein Tip wäre, wie Alexander Dir das schon geschrieben hat, mit Kupplungen zu arbeiten.

Ich habe die Verkabelung, vom Prinzip ähnlich aufgebaut: An jedem Abschnitt der Anlage sind Verteilerleisten, nach Ihrem Aufgabengebiet aufgetrennt, angebracht. Es fallen sowieso nicht allzuviele "Anwendungen" an. Unter der Anlage Weichen oder Magnetartikel, Streckenabschnitte (Belemelder und Blockabschnitte) und LED's für Signale, im Stellpult, Taster und LED's, usw.....

Von diesen Sammlern, legst Du Kabel bis vor die Elektronik. Auch dort habe ich wieder Verteilerleisten die die ankommenden Kabel aufnehmen. Von dort geht's an die Elektronik.

Allerdings gibts für extreme Fälle (z.B. die 100.te LED's und Taster im Stellpult) auch, das nicht gern gesehene Hintertürchen, Sender-Empfängerplatinen (superstrengeheimespezialplatinen großes Grinsen ) einzusetzen. Diese erlauben die Datenleitungen, entgegengesetzt zu der üblichen Vorgehensweise, auch dezentral zu setzen. Aber wie gesagt, nur Nothintertüre!.... Vielleicht hierzu einfach Herrn Ringstmeier fragen.

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Geschrieben von Peter Melber am 03.09.2004 um 10:11:

Hallo Detlef,

die empfohlene Sache mit Steckverbindern und Flachkabeln ist für die normale Elektronik absolut ausreichend und wegen des reduzierten Verdrahtungsaufwandes sehr empfehlenswert. Die MPC erfordert ja keine logische Schalter oder LED Zuordnung oder Numerierung. Ich benutze dazu Pfosten- und Wannenstecker im Raster 2,54 mm (bekannt auch aus der Computertechnik).

Für den Fahrstrom aus den Blockkarten benutze ich D-Subminiatur Steckverbinder (Drahtquerschnitt 0,75 qmm), wobei ich auf die passenden Gehäuse verzichte (das Geld spare ich mir lieber für rollendes Material auf). Diese Stecker können locker mit 3 Ampere belastet werden, womit auch ein eventueller Kurzschlußstrom kein Problem wäre. Die 25-poligen Stecker/Buchsen sind den größeren vorzuziehen, weil das löten damit nicht zu pfriemelig wird.

Für die Stromversorgungsleitungen aus den Netzteilen sind bei mir Feder- und Messerleisten nach DIN 41622 1. Wahl. Diese Stecker sind absolut robust, vertragen unendlich viele Steckvorgänge, sind leicht voneinander zu trennen und vertragen mindestens 8 Ampere.

Die genannten Steckverbinder gibt es als 1A Qualität preiswert (=ist seinen Preis wirklich wert) beim Reichelt Elektronik Versand (www.reichelt.de).

Viele Grüße und noch mehr Ideen
Peter Melber


Geschrieben von Marcel Roels am 03.09.2004 um 21:50:

Hallo
Wir (Eisenbahnclub Euskirchen eV. ) Betreiben eine Segmentanlage, mit der wir an Verschiedenen Ausstellungen teilnehmen. Sämtliche Segmente sind über Sub-D Verbinder mit der Steuerung verbunden.
Bilder hier
http://www.ece-ev.de/steuerung.htm

In meiner eigenen Anlage habe ich die LED und Tasterkarten für das Stellpult im Stellpult untergebracht. Bei einer Kabellänge von 3 Metern geht?s.

Wir koppeln beide Anlagen bei Ausstellungen über PC-Com Karten.
Am 11. und 12. 9. sind wir mit unsere Anlage in Kevelar

Marcel

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Marcel Roels
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BstW 3.3


Geschrieben von Ab Mulder (NSpoor Zuid-Limburg am 04.09.2004 um 10:50:

Unsere flexibele N-Modulanlage wird betrieben durch ein MpC-zentrale mit (fast) nur Block-, Belegtmelder- und Weichensteckkarten. Alle Blöcke sind standardisiert mit zwei zuzätzliche Belegtmelder: ein Kabel mit 4 Adern reicht also immer. Nur die Entfernung vom Zentrale wechselt. Alle Adern haben wenigstens 0,75 Qmm und das reicht bis 15 Meter (weiter haben wir übrichens nie versucht).
Alles ist documentiert, mit einige Zeichnungen, aber auf Holländisch.
Im Wochenende von 24.-26. September ist unsere Anlage auf der Ausstellung in Lippstadt zu sehen.


Geschrieben von detlef edel am 28.10.2004 um 20:07:

Vielen Dank für die vielen Anregungen, auch für die Besichtigungsvorschläge., Leider viel zuweit weg !!! Schade, hätte sowohl Herrn Roels, als auch Herrn Mulder gerne besucht.

Mit lieben Grüßen

Detlef

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