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-- Gützold Lok hat immer Kurzschluss (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=361)


Geschrieben von Gerhard am 03.09.2008 um 21:27:

Gützold Lok hat immer Kurzschluss

Hallo
Ich habe mit meiner Br 155 von Gützold immer Probleme, weil die Steuerung immer Kurzschluss meldet wenn die Lok anfährt bzw anfahren soll, Lok bleibt aber oft stehen.
Oft gebe ich der Lok einen schucker dann fährt sie, und die Kurzschlussmeldung ist weg.
Beleuchtung ist nicht angeschlossen.
Ähnliche Probleme hatte ich mit der Br 219 von Gützold
kann es sein dass der Gützoldmotor zu viel leistung zieht, und deshalb Kurschluss gemeldet wird.
Ich habe auch das gefühl wenn die Lok fährt, fahren viele Loks langsammer, bis die 155er wieder steht.

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Gruß
Gerhard
Meine Anlage siehe Stummiforum
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=149089&hilit=kirchheim


Geschrieben von modellbahner am 03.09.2008 um 21:37:

Das tönt als würde die Lok mächtig Strom ziehen...

Bei uns gibt es teilweise auch Kurzschlussmeldungen beim Anfahren (alte Roco Loks mit grossem Rundmotor oder Doppeltraktionen).

Gruss


Geschrieben von MECler am 04.09.2008 um 09:34:

Strom bei Loks

Hallo Gerhard,

probiere mal auf einem Testgleis mit Strommessung das Anfahren mit Zug. Dabei mit einem normalen Regeltrafo ganz langsam die Spannung erhöhen, bis das Losbrechmoment vom Motor (gerade anfängt zu drehen) erreicht wird. Aus Tests in Vorbereitung der von mir betreuten LGB-Anlage mit MPC habe ich die Erfahrung gemacht, dass der dort benötigte Strom bis zu dreimal mehr als im "Rollen" / normalen Fahren beträgt. Extrembeispiel: eine KISS HGe 4/4 mit einem 6-Wagen-Zug in der Ebene brauchte beim Anfahren ca. 3,8 A und beim normalen Rollen/Beschleunigen nur knapp 1,4 A. Andere LGB-Modelle verhielten sich ähnlich.

Ich werde Deine Erfahrungen jedenfalls zum Anlass nehmen, unsere Gützold-Loks mal zu testen. Und schwer sind die "Dinger" eh (im Vergleich zu anderen Herstellern).

Was mir als mögliche Ursache noch einfällt, ist die Verschmutzung der Loks. Sowohl äußerliche als auch innere Bestandteile könnten Ursache für einen hohen Strombedarf sein: Motorkohlen verschlissen, dreckige Achsen, dreckiger Motorläufer, fehlende Schmierung. Vielleicht ist eine GR eine Lösungsmöglichkeit.

Gruß MECler


Geschrieben von VTG55 am 07.09.2008 um 12:38:

Der Anfahrstrom kann bei einigen Lokmodellen und in bestimmten Betriebssituationen( Gleisbögen, Weichenstraßen) recht üppig werden. So schön die Kurzschlussfestigkeit der Blockreglerplatinen ja ist, hier stört Sie, leider.
Gruss
VTG

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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken

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