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-- Vorsignal am Mast des Hauptsignals zeigt immer Halt zu erwarten (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=637)
Vorsignal am Mast des Hauptsignals zeigt immer Halt zu erwarten
Das Vorsignal am Mast des Ausfahrhauptsignals (Österreich, Kennung "A") zeigt - bei frei am Hauptsignal - immer Halt zu erwarten, auch wenn am Zielblock der nächste Block frei ist.
Zur näheren Erläuterung: Die Fahrstraße führt über mehrere Weichen und 2 Überblöcke in den Zielblock.
Meine Vermutung ist, dass die nächste Fahrstraße erst bei Belegen des Zielblocks vorgemerkt wird, und somit auch das Signal erst dann auf frei gestellt wird. Somit würde das Vorsignal aber immer Halt zu erwarten anzeigen, bzw. bleibt dunkel.
Bitte helft mir den Knopf in meinen Gehirnwindungen zu lösen.
Danke
lG aus Wien
Problem gelöst
Hab den Knopf in den Gehirnwindungen gelöst!!
Einfach beim Startblock im Blockformular 2 Strecken reservieren lassen.
lG
Das Handbuch sagt doch aber:
Licht-Ausfahrvorsignal am Mast des Hauptsignals
Je Fahrtrichtung können 4 LED-Nummern eingegeben werden, mit denen das situationsgerechte Signalbild
eines am Hauptsignalmast befindlichen Vorsignals erzeugt wird. Es zeigt den Begriff des im nächsten
Zielblock stehenden Signals an (auch wenn dort keines steht). Befindet sich jedoch schon davor (also in
einem "über-Blockā) ein Signal, sieht man dessen Signalbild. Ob das Vorsignal dunkel bleibt, wenn das
Hauptsignal am selben Mast 'Halt' zeigt, hängt von der Landeskennung ab. Weiteres siehe Seite 158ff.
Das heißt für mich, es müsste funktionieren.
Hast Du vielleicht versehentlich in einem der Überblöcke ein Signal angegeben?
Oder hast Du versehentlich das Vorsignal als für den Startblock gültig eingegeben? Dann wäre das Verhalten erklärbar, denn das Vorsignal musst Du beim Zielblock eingeben.
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Gruß
Werner
Früher 100% Theoretiker, jetzt nur noch 85%. Es wächst.
Wie der Fragesteller schon selbst erkannt hat, es müssen min. 2 Fahrstraßen angewählt werden. Also 2 oder mehr Strecken reservieren, über Blockformular für jeden Zug oder mit Eingabe 2S oder höher während des laufenden Betrieb im Fahrregler.
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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Zitat:
Original von VTG55
Wie der Fragesteller schon selbst erkannt hat, es müssen min. 2 Fahrstraßen angewählt werden. Also 2 oder mehr Strecken reservieren, über Blockformular für jeden Zug oder mit Eingabe 2S oder höher während des laufenden Betrieb im Fahrregler.
Also bei mir funktioniert das (zugegebenermaßen nur in der Simulation) so, dass 2S bedeutet, dass der Zug zweimal die Strecke Startblock - Zielblock reserviert, bevor er losfährt. Dabei ist der zweite Startblock der erste Zielblock. Wieviele Überblöcke oder Fahrstraßen auf dieser Strecke sind, ist in bei 2S oder XS nicht relevant.
Ich nutze diese Funktionalität, um überlange Güterzüge nur in solchen Blöcken halten zu lassen, wo sie auch sicher Platz haben. Kürzere Blöcke werden mit 2S oder 3S quasi für einen solchen Zug zum Über-Block degradiert.
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Gruß
Werner
Früher 100% Theoretiker, jetzt nur noch 85%. Es wächst.
Von der Idee zwar richtig, aber das bei 2S die Blocklängen addiert werden ist mir neu. Funktioniert vielleicht in der Simulation, aber auf meiner Anlage nicht. Daß klappt nur wenn im Blockformular die entsprechenden zu adierenden Blöcke eingegeben wurden.
Aber bei 2S werden wirklich 2 Fahrstraßen reserviert und somit auch der sogenannte Fahrauftrag erteilt. ergo die Signale frühzeitig auf Fahrt gestellt.
Ansonsten stellen sich die Signale erst wenn bei erreichen des Blockbelegmelders der Fahrauftrag angefordert wird.
Ist auch so nachzulesen in der Bedienungsanleitung. Deswegen auch die Funktion neue strecke ab Belegmelder.
Gruß
VTG
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rollten kurze und lange Züge am Haken
Zitat:
Original von VTG55
Ist auch so nachzulesen in der Bedienungsanleitung.
Habe ich mal gemacht.
Strecke (Seite 3:
Im Sprachgebrauch der MpC haben die Begriffe 'Strecke' und 'Fahrstraße' folgende Bedeutungen:
Eine Strecke ist eine Aufzählung von Blocknummern. Sie beginnt in einem Startblock und endet in
einem Zielblock . Zwischen Start- und Zielblock können weitere Blöcke (wir nennen sie "über-Blöcke")
liegen.
Anzahl neuer Strecken (Seite 49):
Normalerweise gibt die Fahrregler-Einstellung (1S, 2S, 3S, 4S) an, wie viele Strecken sich ein Zug im
voraus reservieren darf. Durch eine Eingabe an dieser Stelle kann die Fahrregler-Einstellung für diesen
Block überschrieben werden.
Aber diese Diskussion löst das Problem nicht. Leider habe ich auf meinem bisschen Anlage, was bis jetzt existiert, noch keine Signale. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese im Handbuch beschriebene Funktionalität nicht funktioniert. Also muss der Fehler woanders liegen.
Mein Tip ist weiterhin:
1. In einem der Überblöcke zwischen Start- und Zielblock versehentlich - vielleicht noch aus einer Testphase - ein Signal angegeben. (Das sollte aber nicht zu so einem Fehlerbild führen)
2. Versehentlich die LEDs des Vorsignals einem falschen Block und damit auch einem falschen Hauptsignal zugeordnet.
Aber vielleicht kann Gerhard die Situation ja noch einmal mit Blocknummern beschreiben. Kann gut sein, dass ich da was falsch verstanden habe.
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Gruß
Werner
Früher 100% Theoretiker, jetzt nur noch 85%. Es wächst.
Hallo Werner,
VTG hat vollkommen recht.
"Die Signale stellen sich erst bei Erreichen des Blockbelegmelders, wenn der Fahrauftrag angefordert wird."
Das Vorsignal - am Mast des Hauptsignals - muss ich am Startblock eingeben, da es sonst bei Halt zeigendem Signal leuchten würde (Vorschriftswidrig). Wäre in einem der beiden Überblöcke ein Signal, würde mein Vorsignal IMMER frei anzeigen, egal welches Bild das Hauptsignal im Zielblock anzeigt.
Andere Frage bevor ich programmiere und teste:
Wenn ich mit einer Aktion die Geschwindigkeit in der Fahrstraße temporär ändere (Hp1, 2 oder 3 entweder für einzelne Zugtypen oder zeitlich begrenzt), schlägt sich das auch auf's Signalbild durch?
lG
Hallo Thomas,
wenn du die Geschwindigkeit mit einer Aktion veränderst - mit Hp2 etc. hat dies auf die Signalstellung keine Auswirkung.
LG. Hans
Hallo Gerhard, hallo VTG,
ja man sollte alles lesen, bevor man seinen Senf dazu gibt.
Das mit dem Vorsignal am Mast des Hauptsignals und den unterschiedlichen Einträgen im Formular habe ich verdrängt, weil sich diese Möglichkeit bei Spur Z nicht ergibt (es sei denn, man stellt die Signale im Eigenbau her).
Den Rest habe ich jetzt auch gelesen. MpC macht die Reservierung für den Folgeblock also erst, wenn der Zug den Zielblock betritt, ist aber dann bei Deiner Kombination (Gerhard) bereits am Vorsignal vorbei. Zwar nicht vorbildwidrig, aber unschön.
Die Möglichkeit, 2 Strecken zu reservieren, hebe ich mir auf meiner Anlage für ganz wenige Züge auf, EDIT AN weil mir dann der Standplatz für einen normal langen Zug verloren geht. Dann hätte man den Block gleich als Über-Block planen können. EDIT AUS
Wenn ich dieses Problem hätte, würde ich es mit einem zusätzlichen Wiederholer-Vorsignal am Bremspunkt lösen (so keine Spur Z im Spiel ist), denn die betriebliche Situation, die sich daraus ergibt ist eigentlich eine recht Spannende.
Man müsste eine optische "Verwerfung" einbauen, damit das Hauptsignal vom Vorsignal aus nicht zu sehen ist. Der Zug würde mit Hp2 vom Startblock in den Zielblock einfahren, nach Freigabe für den Folgeblock und Grünfall des Hauptsignals im Zielblock wechseln Vorsignal und Wiederholer- von Vr0 auf Vr1 und der Zug beschleunigt auf Hp1.
Oder halt eben nicht, wenn noch nicht reserviert werden konnte.
Sorry noch mal für die gestiftete Verwirrung.
Habe wieder was gelernt.
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Gruß
Werner
Früher 100% Theoretiker, jetzt nur noch 85%. Es wächst.
Hallo Wernele2
Bei mir haben fast alle Blöcke den Zusatz 2S, eben um das Vorsignal rechtzeitig auf Fahrt erwarten zu stellen. Zudem sieht es auch nicht so toll aus wenn die Züge vor jedem Signal anfangen zu bremsen und dann wieder beschleunigen. So ein unnützer Ernergieverbrauch.http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/images/icons/icon5.gif
Übrigens sind etliche meiner Blöcke sowohl Über- als auch Start und Ziel. Brauche ich inbesondere bei Rangierfahrten.
Lösungen mit Vorsignal und Vorsignalwiederholer habe ich vor allem dort, wo es betrieblich sinnvoll ist, z.Bsp vor Tunnel.
Gruß
VTG
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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Zitat:
Original von VTG55
Bei mir haben fast alle Blöcke den Zusatz 2S, eben um das Vorsignal rechtzeitig auf Fahrt erwarten zu stellen.
Ok, kann man machen, aber senkt das nicht die Zugdichte deutlich? Es bedeutet ja eigentlich, dass nur die Hälfte der Züge auf der Anlage Platz hat. Da würde ich eher die Blöcke länger machen, denn es muss ja nur der Abstand Anfang Block - Anfang Bremsabschnitt lang genug sein, um dem Zug die Zeit zur Reservierung zu geben. Falls die Zeit zu kurz ist, dann muss er halt bremsen und ggf. auch anhalten. Passiert der echten Bahn bei mir vorm Büro täglich.
Zitat:
Original von VTG55
Übrigens sind etliche meiner Blöcke sowohl Über- als auch Start und Ziel.
Wie geht das denn?
Zitat:
Original von VTG55
Lösungen mit Vorsignal und Vorsignalwiederholer habe ich vor allem dort, wo es betrieblich sinnvoll ist, z.Bsp vor Tunnel.
Naja, betrieblich sinnvoll ist es immer dann, wenn vom Vorsignal das Hauptsignal nicht zu sehen ist. Das kann man einbauen. Vor Tunneln würde ich immer ein Hauptsignal stellen, weil im Tunnel stehenbleiben lassen kann insbesondere in Personenzügen zu Panikattacken auf das Zugpersonal führen. Außerdem sind da die Schattenbahnhöfe.
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Gruß
Werner
Früher 100% Theoretiker, jetzt nur noch 85%. Es wächst.
Zitat:
Original von wernerle2
Zitat:
Original von VTG55
Bei mir haben fast alle Blöcke den Zusatz 2S, eben um das Vorsignal rechtzeitig auf Fahrt erwarten zu stellen.
Ok, kann man machen, aber senkt das nicht die Zugdichte deutlich? Es bedeutet ja eigentlich, dass nur die Hälfte der Züge auf der Anlage Platz hat. Da würde ich eher die Blöcke länger machen, denn es muss ja nur der Abstand Anfang Block - Anfang Bremsabschnitt lang genug sein, um dem Zug die Zeit zur Reservierung zu geben. Falls die Zeit zu kurz ist, dann muss er halt bremsen und ggf. auch anhalten. Passiert der echten Bahn bei mir vorm Büro täglich.
Da geht prima. Vor allem bei schnelleren Zügen. Bei den langsamen Fahrzeugen fällt daß nicht so ins Gewicht. Aber mir geht es auch darum, daß das Vorsignal am Standort eines Hauptsignals auch ein anderes Signalbild zeigt, als immer nur Halt erwarten. Sonst macht es keinen Sinn. Dann kann ich mir auch eine Menge Geld sparen, stelle einfach eine Vorsignaltafel dahin. Fertig. Oder schließe nur die gelben Lampen des Vorsignals an. Zudem läuft der Betrieb zügiger. Auch kann man ruhig kürzere Start-Zielblöcke verwenden. Bei Betrieb mit Zügen verschiedener Länge ideal. Dann belegen die langen Züge eben mal mehrere Fahrstraßen oder Strecken.
Zitat:
Original von wernerle2
Zitat:
Original von VTG55
Übrigens sind etliche meiner Blöcke sowohl Über- als auch Start und Ziel.
Wie geht das denn?
Z.Bsp. Blöcke 11, 12, 13, sind Gleise am Bahnsteig.
Blöcke 21, 22, sind Blöcke in Weichenbereichen
Block 1,2 sind die Streckenblöcke vorm Bahnhof
Also
Fstr.1: von 1 nach 11 über 21
Fstr2: von 1 nach 12 über 21 und 22
Fstr11: von 2 nach 11 über 22 und 21
Fstr12: von 2 nach 12 über 22
fstr101; von 21 nach 11 (Rgfstr.)
Fstr102: von 22 nach 12 (Rgfstr.)
Fstr111: von 21 nach 12 über 22 (Rgfstr)
Fstr112: von 22 nach 11 über 21 (Rgfstr)
Am Ende der Überblöcke können auch z.Bsp. Sperrsignale aufgestellt werden. Diese werden fein säuberlich mitgestellt.
Zitat:
Original von wernerle2
Zitat:
Original von VTG55
Lösungen mit Vorsignal und Vorsignalwiederholer habe ich vor allem dort, wo es betrieblich sinnvoll ist, z.Bsp vor Tunnel.
Naja, betrieblich sinnvoll ist es immer dann, wenn vom Vorsignal das Hauptsignal nicht zu sehen ist. Das kann man einbauen. Vor Tunneln würde ich immer ein Hauptsignal stellen, weil im Tunnel stehenbleiben lassen kann insbesondere in Personenzügen zu Panikattacken auf das Zugpersonal führen. Außerdem sind da die Schattenbahnhöfe.
Diesbezüglich sind meine Preiserlein recht diszipliniert. Aber auch im Original sind sehr oft Hauptsignale im Tunnel zu finden. Ergo muss dann dort auch mal gehalten werden.
Gruß
VTG
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mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
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rollten kurze und lange Züge am Haken
Zitat:
Original von wernerle2
Zitat:
Original von VTG55
Bei mir haben fast alle Blöcke den Zusatz 2S, eben um das Vorsignal rechtzeitig auf Fahrt erwarten zu stellen.
Ok, kann man machen, aber senkt das nicht die Zugdichte deutlich? Es bedeutet ja eigentlich, dass nur die Hälfte der Züge auf der Anlage Platz hat. ................
Keineswegs. Die Eingabe 2S bedeutet, dass vom Startblock aus 2 Strecken reserviert werden, sofern die Blöcke auf der ganzen Länge frei sind.
Sind hingegen nur die Blöcke bis zum 1. Zielblock frei, die des 2. Streckenabschnitts jedoch (noch) nicht, so bleibt der Zug natürlich nicht stehen sondern fährt vorbildgerecht den 1. Streckenabschnitt ab.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Blocklängen ausreichen, aber das ist eine andere Sache.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, den letzten Block vor der Einfahrt in einen Bahnhof mit "2S" zu versehen, weil sonst, wie oben schon geschrieben, bei einem Zug, der den Bahnhof ohne Halt durchfahren soll das Vorsignal am Mast des Einfahrsignals nie VR1 oder VR2 zeigen wird.
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