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Geschrieben von K.U.Müller am 29.01.2005 um 19:24:

Geschwindigkeits-Korrekturen

Hallo,

um im SB im Haltepunkt mit Sicherheit zum Stehen zu kommen, habe ich einen Korrekturwert für die Bremscharakteristik im HP von -50 eingegeben.
Ich würde erwarten, dass der Zug bei Eintreffen im HBL seine Geschwindigkeit auf vschleich reduziert und im HP abrupt zum Stehen kommt. Tatsächlich erfolgt die Reduzierung aber sofort bei Erreichen des HBL - nix vschleich. Wenn ich die Korrektur wieder entferne, fährt der Zug langsam bis zum HP und hält dort - so wie er soll, nur eben nicht zuverlässig.

Mache ich hier etwas falsch?

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von Helmut am 30.01.2005 um 13:02:

Hallo,
da der Zug auch im normalen Zustand im Hp nicht zuverlässig hält, vermute ich ein Verdrahtungsfehler oder eingabefehler bei Hp oder Block.
Bitte Blocktest machen, da kommen alle externen Fehler zu Tage.

Gruß Helmut

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Geschrieben von K.U.Müller am 30.01.2005 um 13:38:

Hallo Helmut,

danke für Deinen Hinweis. Ich hatte mich mißverständlich ausgedrückt. Ich stelle den Fahrregler für den "Normalbetrieb" der Lok ein. Die Bremscharakteristik im HP ist dann so eingestellt, dass eben - je nach Fahrzeug - die Lok im HP des SB nicht zuverlässig zum Stehen kommt. Sie fährt eben manches Mal darüber hinaus. Das wollte ich mit dem Korrekturwert im HP korrigieren, was zur Folge hat, dass die Lok sofort beim Erreichen des Blocks heruntergeregelt wird. Ich dachte, Bremscharakteristik im HP bedeutet, dass die Korrektur erst bei Erreichen des HP wirksam wird.

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von Horst Kleistner am 30.01.2005 um 19:16:

Hallo Herr Müller,

wie ich das verstanden habe, hat der Block nur einen Halteabschnitt aber keinen Bremsabschnitt (muß im Schattenbahnhof ja aus Kostengründen nicht sein). Laut Handbuch muß die Lok in diesem Fall sofort nach Erreichen des Blockanfangs mit dem Bremsvorgang beginnen. Wenn Sie nun einen virtuellen Bremsanschnitt in das Formular des Blockes einfügen (z.B. 400 ff. ), wird die Lok auf das Erreichen dieses Bremsabschnittes warten, findet diesen nicht, erreicht den Halteabschnitt und wird exakt ab Beginn des Halteabschnittes mit der gewünschten Bremscharakteristik stehenbleiben. Hat bei meiner alten Anlage bei über 40 Hilfsblöcken bestens funktioniert und ich konnte 6 Belegtkarten sparen. Einen kleinen Schönheitsfehler hat das ganze, man wird beim Einschalten jedes mal auf die fehlenden Karten aufmerksam gemacht.

Erfolg beim Probieren

Horst Kleistner


Geschrieben von K.U.Müller am 31.01.2005 um 09:31:

Hallo Herr Kleistner,

vielen Dank für den Tipp. Es hat funktioniert.

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von Brunk Stefan am 31.01.2005 um 14:18:

Hallo Herr Müller,

trotz funktionierendem Tip von Horst, scheint da etwas nicht zu stimmen.

Wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie im Blockformular unter dem Punkt "Korrektur Br.i.Hpkt" den Wert -50 eingegeben. Sinn und Zweck sollte sein, daß die Züge mit normaler Reisegeschwindigkeit ins SchBhfGleis einfahren und bei erreichen des HP's heftig Bremsen.

Was mir unerklärlich ist, ist, daß Sie schreiben, der Zug bleibe bereits am Anfang des Hilfsblockes stehen. Dies könnte, wie bereits von Helmut erwähnt, ein Verkabelungsfehler sein.

Vielleicht schreiben Sie mal genau was sie wo, sprich Blockeinstellungen, Fahrreglereinstellungen, geändert oder eingetragen haben.

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Geschrieben von K.U.Müller am 01.02.2005 um 00:34:

Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für die Unterstützung.

Vorab meine wichtigsten FR-Einstellungen:

vmax 190
vmin 158
vschleich 175
b 9
c 12

Ich denke, ich habe die Ursache gefunden. Die Lok fuhr die Wendel hinunter mit vschleich deutlich zu schnell, so dass ich die angeforderte Geschwindigkeit auf 169, also unter vschleich, reduzierte. Bisher versorgte ich den Wendelblock aus einer Karte 8705, während der SB aus einer 9505 versorgt wird. Die 8705 liefert offenbar eine höhere Spannung als die 9505. Somit kommt die Lok gut über die Weichen, erreicht das SB-Gleis und erhält dort wohl weniger "Saft" aus der 9505. Die Einstellung 169 reichte nicht mehr, die Lok blieb stehen.
Jetzt speise ich auch den Wendelblock aus einer 9505. Die Lok fährt nun mit einer angeforderten Geschw. von 172 deutlich langsamer die Wendel hinunter. Und mit dieser Geschwindigkeit fährt sie auch im SB unvermindert weiter und hält, wie sie soll, im HP an.

Allerdings verstehe ich noch nicht, wieso aber bei der vorherigen Kartenkonfiguration 8705/9505 unter Zuhilfenahme des virtuellen Bremspunktes gem. H. Kleistner offenbar auch im SB mehr Spannung verfügbar war, als ohne diesen Kniff. Wenn schon unter vschleich gefahren wird, dürfte doch eigentlich kein Bremsmanöver im BP mehr eingeleitet werden.

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von Alexander Grieß am 01.02.2005 um 14:05:

Hallo K.U.Müller,

die Blocksteckkarte 8705 und 9505 haben total verschiedene Endstufen. Dadurch liegt, auch bei gleichen Fahrreglervoreinstellungen, unterschiedliche Spannung am Gleis an. Gerade wenn die Blochsteckkarte 8705 mit den Dioden modifiziert wurde. Das ist bauteilbedingt. Im Bremsabschnitt und im Haltepunkt merkt man die Unterschiede besonders stark. Somit ist es ratsam nicht ständig von einem Blockkartentyp zum Anderen zu wechseln, sondern die Kartentypen zusammenzufassen. Mit der ?Blockkorrektur? kann man bei den Übergängen die Geschwindigkeitssprünge ausgleichen.

Grüße Alexander

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