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Geschrieben von Marcel Roels am 26.03.2005 um 15:15:

Signale bei Geschwindigkeit Null

Hallo

Folgendes Problem: Ich habe zwei Handregler mit komplettem Hauptsignal ausgestattet. Wenn ich nun eine Fahrstrasse stelle, aber noch keine Geschwindigkeit eingestellt habe bleibt das Signal auf rot. Erst wenn ich eine Geschwindigkeit vorgebe, bekomme ich Fahrerlaubnis. Bei einem Betrieb mit mehreren Teilnehmern, (ein Stellwerker und zwei Lockführer) warten die Lockführer auf Fahrerlaubnis, die sie nicht bekommen. Was kann ich da machen?

Marcel

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Marcel Roels
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BstW 3.3


Geschrieben von modellbahner am 15.04.2007 um 15:28:

Ich stehe an sich vor dem gleichen Problem... Gibt es da eine Lösung??

Gruss


Geschrieben von N'thusiast am 15.04.2007 um 20:33:

Hallo,

dann werde ich vermutlich morgen das gleiche Problem haben ;-) Ich werde auf jedenfall darauf achten, ob bei mir der gleiche Fehler auftritt und dann notfalls gleich am Dienstagnachmittag direkt Herrn Ringstmeier drauf ansprechen.

Gruß

Christian

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MpC 3.9 - Classic


Geschrieben von Edi Isenring am 15.04.2007 um 22:02:

Hallo meine Stellwerker und "armen" Lokführer

Das Problem haben wir auch gehabt.

Als Betriebsleitzentralen-Chef (schöner Name) habe ich einfach angeordnet:
alle "handgeregelten" Züge haben nach ordnungsgemässem Halt vor dem haltzeigenden (roten) Signal den Einzel-Nothalt einzuschalten und die Fahrstufe 1 einzulegen.
Nach der "langen" Wartezeit wird bei endlkich eingestellter Fahrstrasse das Signal beruhigend "grün" zeigen und mit der Rücknahme des Einzel-Nothaltes kann beruhigend weiter aufgeschaltet werden.

Gute Fahrt

Edi


Geschrieben von modellbahner am 15.04.2007 um 22:58:

Die Methode Isenring ist eine Lösung, aus meiner Sicht jedoch etwas umständlich im Betrieb...

Könnte man das Notfalls (falls es nicht anders geht) mit einer Aktion lösen. z.B. Zug mit HS steht dann Fahrstufe = 1 und Einzel-Nothalt oder so??

Gruss


Geschrieben von N'thusiast am 16.04.2007 um 00:03:

Hallo,

so eine Aktion wäre auch etwas hinderlich:
Halte ich an, um zurückzusetzen (z.B. wenn ein Wagen verloren wurde), so geht jedesmal der Einzelnothalt rein. Im ersten Moment wüsste ich jetzt auch nicht, wie man in einer Aktion die Handsteuerung als Auslösebedingung eingibt - ich glaube das geht nicht.

Technisch wird es nicht einfach zu definieren sein. Für jede Fahrstraßenschaltung müsste eine Abfrage erfolgen.
Die MpC müsste intern Situationen auswerten. Z.B.:
Ist die Fahrstraße X nach Y geschaltet und befindet sich im Block X in vorwärtsrictung ein Zug mit dem Status HS, so verriegele die Fahrstraße und stelle das Signal auf grün. Die Fahrstraße wird dann erst wieder freigegeben, wenn sie durchfahren, manuell aufgelöst wurde oder der Zug rückwärts fährt.

Wenn ich Fahrstraßen schalten lasse, so werden diese nie verriegelt. Das finde ich praktischer, wenn ich mich umentscheide (ja, da kann man auch einen Taster zur Fahrstraßenauflösung einbauen ...) und eine andere wählen möchte. Tritt das Problem denn auch auf, wenn die Fahrstraße verriegelt wird?

Gruß

Christian

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Geschrieben von Edi Isenring am 16.04.2007 um 15:15:

Hallo Marcel

Die Ansicht der beiden Asse weist auf die umständliche Bedienung der Methode Is hin.

Mag sein, dass noch viel bessere Lösungen vorgeschlagen werden.

Einen Punkt möchte ich Deinen beiden Lokführern nachträglich nicht vorenthalten:
Was macht eigentlich ein Lokführer, wenn er vor Signal wartet? Er sichert den Zug gegen Entlauffen.

Was machen wir Modell-Lokführer? Wir nehmen mit dem Regler die Fahrspannung/-strom zurück und fertig, unser Modelllzug steht
Kein Rollenlassen und/oder Abbremsen der Zugamasse, elektrisch oder mit Luft.
Beim Anhalten von längerer oder unbestimmter Dauer muss der Lokführer den Wendeschalter in die Mittel- (Neutral-)Stelllung verbringen und den Zug midestens mit der Lokbremse gegen Entalufen sichern.
Einfach, wissen wir doch alle.

Fahren wir zusammen mal 1700 t (mit Zwischen- oder neu auch Schiebedienst) auf 25%o Steigung auf der Gotthardrampe im Dazio Grande und kommen vor einem Blocksignal zum Stehen. Mit der Lokbremse der beiden Maschinen (Re 6/6 und Re 4/4 III) und 5 bar Bremszylinderdruck der Rangierbremse (Lokbremse) kann man den Zug halten. Das Anfahren? Will glernt sein:
Lokbremse lösen und bei 1 bar Bremszylinderdruck mit der Befehlsgeber-Steuerung voll auf "++" und mit ca 3200 A per Triebmotor setzt sich der Zug "sehr" langsam in Bewegung. Geschafft.
(So viel Geduld hat selten ein Modellbahner)

Deshalb ist bei uns der "Einzel-Nothalt" keine Einschränkung sondern etwas "Zusatz-Spass" am Fahren und wird gerne in Kauf genommen.

Was hat ein "Grosser" mal gesagt:
"Chacun à son goût"

Viel Vergnügen, auch beim Warten vorm Signal

Edi


Geschrieben von Marcel Roels am 17.04.2007 um 22:06:

hallo zusammen

ich war überrascht nach über zwei Jahren noch eine Antwort auf meine schon vergessene Frage zu bekommen. die Sache mit dem Einzelnothalt muß ich mal ausprobieren.

Marcel

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Marcel Roels
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Geschrieben von N'thusiast am 19.04.2007 um 22:07:

Hallo,

ich habe heute auch mal das Problem testen können. Alles so wie beschrieben. Die einzige Lösung ist die von Edi beschriebene. Dies hat auch Herr Ringstmeier bestätigt. Die Signalschaltung ist eben an die Blöcke gekoppelt und die werden erst vorgemerkt, wenn der Zug mit einer gewählten Fahrstufe (mindestens eben die 1) den nächsten befahren will.

Gruß

Christian

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