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-- PC-Anschluß ISA Alternative ?? (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=157)


Geschrieben von wneudert am 27.04.2006 um 17:26:

PC-Anschluß ISA Alternative ??

Zitat: "noch genialer wäre die interfacekarte mit 2 gleichen Anschlüssen auszustatten und dann die software so zu programmieren das der eine anschluss für sendesignale und der andere für empfangssignale da sind."

Der Satz ist kompletter Unsinn und grammatikalisch und orthographisch bedenklich - da hat jemand das Prinzip der genannten Busse nicht verstanden


Zitat:"USB 1.0/1.1: 1.5 Mbit z.b. Maus
bis 12 Mbit/s z.b. Drucker"

Das sind rein theoretische Werte, sind incl. Protokolloverhead und nicht mit allen USB-Klassen zu erreichen. Im isochronen Modus kommt USB annähernd an diese Werte hin, aber der ist hier völlig unbrauchbar.

Zitat: "Die MpC umzuschreiben kostet Geld, in dem Fall unseres."
Genau ! Deswegen ja die Vorschläge, einen virtuellen COM-Port oder eine Minilinux-Variante zu nehmen, dann hält sich nämlich der Änderungsaufwand in Grenzen.

Wer bricht in Hektik aus ? -> Es ist ja weiter oben von Herrn Ringstmeier geschrieben worden, daß er an eine LPT: - Lösung denkt. Und das ist definitiv der falsche Ansatz. Wer jetzt ein LPT-Interface macht ( und natürlich die Software anpaßt), muß dann in ganz wenigen Jahren das gleiche wieder machen. Das kostet auch Zeit und Geld, warum dann nicht gleich richtig und man hat wieder lange Jahre Ruhe. Bisher war MpC sehr kontinuierlich, und das sollte es auch bleiben - nur halt die Schnittstellenänderung muß kommen!

Was hat meine Forderung nach Laptop mit durch die Gegend ziehen zu tun ? Da der Rest schon so viel Platz braucht, tu ich mir mit einem so riesigem Kasten von PC halt besonders schwer - ein Laptop ist gleich weggeräumt. Hätte ich eine Turnhalle, würde ich weniger heftig danach verlangen. smile

Außerdem macht so ein Laptop weniger Lärm.

Viele Grüße,
Wolfgang

PS: Linux 2.6 und USB macht eigentlich so gut wie Null Streß - weniger jedenfalls, als man Probleme mit DOS-Fenstern unter Windows hat smile


Geschrieben von Werner Mallon am 27.04.2006 um 21:43:

Linux, virtuelle Ports usw...

Hallo Wolfgang,

deine Idee mit Linux in allen Ehren, aber ich sehe das bischen anders als du.

Fakt ist, dass es bald eine Alternative zur ISA-Steckkarte geben muss, da ISA-Steckplätze in Kürze nicht mehr verfügbar sind.

Aber deine Variante mit einer DOS-Box unter Linux, in der die MpC läuft... oder sogar direkt als Linux-Prozess...; glaube mir: das würde praktisch eine völlige Neuprogrammierung der MpC erfordern, genauso wie bei einer Windows-Version...

Dein Zitat:
--------
"Was wäre zu ändern ? Soweit ich weiß, ist MpC in Assembler geschrieben. Die Programmlogik müsste wohl nicht geändert werden (ist ja nach wie vor ein Intel-Prozessor oder ein kompatibler AMD), nur da, wo man eine DOS-Funktion via INT21 aufruft, müsste wohl eine äquivalente Linux-Funktion benutzt werden.
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Ich kann zwar nicht in H. Ringstmeiers Programmcode reinschauen, aber eines weiss ich sicher: Die Kommunikation zur Elektronik läuft mit Sicherheit nicht über die lahmen DOS-Interrupts, sondern direkt über die Ports und zwar aus Performancegründen! Schliesslich muss man die Port-Adressen ja auch auf der Karte jumpern und im Programm einstellen..

Also ist direkter Hardwarezugriff notwendig, und genau aus diesem Grund wird der Trick mit den Com-Ports nicht funktionieren.

Bedenke: das System muss einfach zu installieren sein und es muss auf möglichst jeder PC-Hardware problemlos, stabil und schnell laufen. Ausserdem hat H. Ringstmeier nicht die Möglichkeit für verschiedene Mainboards oder Schnittstellenkarten spezielle Treiber zu programmieren. Dazu fehlt ihm schlichtweg die Zeit

Daher sehe ich nur 3 Wege:

1. MpC unter DOS fahren wie bisher, LPT verwenden,(das ist einer parallele, genauso wie die MpC-Schnittstellenkarte, sogar der gleiche Baustein 8255 ist drauf). Die Anpassungen in der Software halten sich sicher in überschaubaren Grenzen.

2. MpC unter DOS fahren, eine neue Schnittstellenkarte für den PCI-Bus entwickeln, oder aber einen Adapter von PCI->ISA... Das wundert mich, das noch niemand diese Idee hatte. Vielleicht gibt es ja sogar käufliche Adapterkarten...


3. Eine WINDOWS-Version der MpC entwickeln mit USB-Karte zur Steuerung
Ich sage bewusst Windows NICHT LINUX, aus folgenden Gründen:
a) fast jeder hat einen Windows-PC zuhause, und nur die Computer-Freaks haben einen Linux-PC!
b) Eisenbahn-Freaks sind meistens keine Computer-Freaks (und MpC-Anwender schon gar nicht :-) )
Wir wollen ja mit der Eisenbahn spielen und nicht am PC rumschrauben oder?

c) die Treiber-/Hardwareunterstützung ist bei Windows immer besser als bei Linux -> siehe oben meinen Punkt "einfache Installation usw..."

Die für H. Ringstmeier wohl am einfachsten zu realisierende Lösung wäre 2 (falls ein PCI-ISA-Adapter geht bzw. erhätlich ist, ansonsten Lösung 1.

Mein Favorit wäre aber die Lösung 3, denn nur hiermit wäre die Zukunftsfähigkeit der MpC wirklich auf lange Zeit gesichert.
Die vorhandene DOS-Lösung wird allein durch die RAM-Grenze von 640k in ihren Ausbaumöglichkeiten begrenzt.
Eine Windows-Version in einer Hochsprache wie C++ programmiert würde die Programm-Pflege auch wesentlich vereinfachen, z.B. durch strukturierte, objektorientierte Programmierung. Das ist in Assembler ja praktisch nicht möglich. Ursprünglich wurde Assembler ja nur aus Performancegründen verwendet; bei der Rechenleistung heutiger Systeme ist das aber überhaupt nicht mehr notwendig.

Natürlich würde diese Lösung wohl am meisten Programmier-Zeit beanspruchen, aber ich sehe langfristig keine Alternative.

Mit freundlichen Grüssen

Werner

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(überzeugter MpC-Anwender seit vielen Jahren)


Geschrieben von wneudert am 27.04.2006 um 23:29:

PC-Anschluß ISA Alternative ??

Also, von einer DOS-Box unter Linux hab ich ja nun nichts geschrieben.

Und Int21-aufrufe für DOS-Funktionen wird es sicher geben. Das Zugriffe auf die ISA - Karte mit IN- und OUT-Befehlen realisiert werden, ist schon klar.

-> der Teil wäre auch wirklich zu ändern. Keine Frage.

Auch keine Frage ist, daß wir hier eisenbahntechnisch unterwegs sind und nicht als PC-Freaks. Aber so ein Linux kann ja schlicht und ergreifend auf der Startdiskette drauf sein, und gar keiner würde was merken von Linux.

Aber der Punkt ist doch, daß diese ganzen Vorschläge dazu gemacht worden sind, um die Änderungen am Programm gering zu halten.

Wenn G+R den Aufwand einer völigen Neuprogrammierung auf Windows stemmen können : Fein, würde ich auch nehmen, aber dann halt auch wirklich mit USB.

Übrigens: die Rechenleistung heutiger Systeme garantiert noch lange nicht die erforderlichen 1,5 Mbit, Windows ist bekanntlich nicht echtzeitfähig. Ethernet kann 1 Gigabit - und braucht trotzdem einen Pufferspeicher dazu.

Aber, ok, Linux ist auch nicht echtzeitfähig - unter DOS, wenn kein Task-Scheduler dazwischenfunkt, ging es halt .

Ok, ich hab nun alles gesagt was mir wichtig war, deshalb stelle ich meine Beiträge zu "MpC und ISA-Alternative" an dieser Stelle ein.

Wenn es G+R gelingt, etwas auf die Beine zu stellen, was den Einsatz eines Laptops zulässt, und das dann auch über Jahre trägt, soll es mir recht sein.

Viele Grüße
Wolfgang


Geschrieben von laand am 28.04.2006 um 11:48:

Hallo,
nicht böse sein, aber diese Diskussion über Linux, Dos, USB, LPT usw. läuft ein bißchen aus dem Ruder und interessiert wirklich nur die ausgesprochenn Computerfreaks.
Ich kann mir vorstellen, das Herr Ringstmeier sicher das Richtige zur richtigen Zeit machen wird.

Gruß
Andreas

__________________
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MpC 3.9 Classic
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17" Notebook mit Windows 10


Geschrieben von heiner am 13.07.2008 um 17:41:

Hallo MpC-Gemeinde!
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist inzwischen 2 Jahre alt und schließt mit der Hoffnung, daß Herr Ringstmeier schon das Richtige machen wird.
Bis heute ist aber noch keine Lösung für MpC + Windows in Sicht ... oder gibts da was Neues?

Gruß Heiner


Geschrieben von hermann Frölich am 10.08.2008 um 23:33:

Hallo,
bin ganz Deiner Meinung. Nur nichts überstürzen! Die Argumente ändern sich ständig.

Gruß
hermann


Geschrieben von hermann Frölich am 10.08.2008 um 23:34:

Hallo Andreas,
bin ganz Deiner Meinung. Nur nichts überstürzen! Die Argumente ändern sich ständig.

Gruß
hermann


Geschrieben von wneudert am 06.06.2011 um 21:53:

Ein halbes Jahrzehnt später ...

Wie siehts aus? Gibt es mittlerweile die Möglichkeit, MpC mit einem halbwegs modernen Laptop zu betreiben?

Anders gefragt: Wie siehts mit USB aus ?

Grüße aus dem Süden!
Wolfgang Neudert


Geschrieben von Holha am 07.06.2011 um 18:04:

Hallo Wolfgang!
das Thema wird sicher immer wichtiger.
Ohne USB wird bald gar nichts mehr gehen!
Denn auch die Alternative mit LPT1 hilft nicht weiter, da die Anschlüsse bei den neuen Pc´s fehlen.
Ich hoffe das mein Pc aus dm Jahre 1996 noch bis zu einer Lösung durchhält.

Liebe Grüße
Hans


Geschrieben von modellbahner am 08.06.2011 um 09:13:

Mir wäre eine PCI- oder PCI-E Karte wesentlich sympathischer als USB...

Zudem: Rechner mit ISA-Schnittstelle zu finden ist nicht so ein Problem.


Geschrieben von wneudert am 10.06.2011 um 11:23:

Tja, und wie baut man denn eine PCI-Karte in einen Laptop ein? Es wäre auch sehr sinnvoll, wenn die Software für Gleisbildstellwerke auf dem selben Rechner läuft wie MpC.

Wie schon vor vielen Jahren geschrieben: Kommt USB (oder eine andere allgemein verfügbare moderne Schnittstelle), dann kommt auch meine Bestellung, weil ich das Grundkonzept der MpC genial finde.

Grüße
Wolfgang


Geschrieben von modellbahner am 14.06.2011 um 07:38:

Zitat:
Original von wneudertEs wäre auch sehr sinnvoll, wenn die Software für Gleisbildstellwerke auf dem selben Rechner läuft wie MpC.


Dies ist ja bekannterweise inzwischen problemlos möglich...


Geschrieben von wneudert am 14.06.2011 um 14:35:

Hallo,

ok im Forum hab ich mittlerweile gefunden, daß MpC und das Bildschirmstellwerk auf einem Rechner laufen können. Ich habe vorher nur das Handbuch gelesen, da wird das nicht erwähnt.

Nun, dann fehlt nur noch die Ansteuerung der Hardware über eine zeitgemäße Schnittstelle.

Ich frag dann in 5 Jahren wieder...

Grüße
Wolfgang


Geschrieben von Marcel Roels am 25.06.2011 um 18:21:

Hallo

hat schon jemand mit einem USB zu ISA Adapter gearbeitet?

ich habe unter http://www.arstech.com/item--usb2isax3.html solch einen Adapter gefunden. Vieleicht ist das ja eine Lösung des Schnittstellenproblems.

Marcel

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Marcel Roels
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BstW 3.3


Geschrieben von Werner Mallon am 29.06.2011 um 14:37:

Hallo Marcel,
das ist eine sehr interessante Variante, zumal die ISA-Karte für die MpC ja eine höhere Umlaufzahl als die LPT-Variante bietet.

Da der USB-zu-ISA-Adapter aber nur unter Win-X unterstützt wird, stellt sich die Frage, ob dann die in einer DOS-Box laufende MpC-Software auch auf die ISA-Karte zugreifen kann.
Das hängt wohl von der Qualität der Treiber-Software für den Adapter ab.

Gruß Werner

Zitat:
Original von Marcel Roels
Hallo

hat schon jemand mit einem USB zu ISA Adapter gearbeitet?

ich habe unter http://www.arstech.com/item--usb2isax3.html solch einen Adapter gefunden. Vieleicht ist das ja eine Lösung des Schnittstellenproblems.

Marcel

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Geschrieben von wneudert am 01.07.2011 um 11:44:

Welches Problem soll denn damit gelöst werden ??????????????????????


Geschrieben von Werner Mallon am 02.07.2011 um 08:51:

das Problem, die alte MpC-PC-Karte, die ja einen ISA-Steckplatz benötigt, auch in einem aktuellen PC einsetzen zu können, da PCs schon seit paar Jahren keinen ISA-Slot mehr haben.
G&R haben ja daher die LPT-Karte entwickelt, aber mittlerweile ist auch der LPT-Port an vielen PCs und an keinem Laptop mehr zu finden. Der aktuelle (und künftige) Standard ist USB.

Zitat:
Original von wneudert
Welches Problem soll denn damit gelöst werden ??????????????????????

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Geschrieben von wneudert am 02.07.2011 um 18:17:

Lieber Werner Mallon,

bitte mal kurz nachdenken, dann wird offensichtlich, daß ein USB - ISA - Adapter keine Option ist, um das Schnittstellenproblem zu lösen !

Wenn mpc.exe unter DOS auf die USB-Schnittstelle zugreifen könnte, dann wäre längst schon eine vernünftige Lösung da.

Grüße

PS:
www.usb.org
Eine kleine Websuche "USB unter DOS" hilft auch, um zu verstehen wo das Problem liegt. Ich habe weiter oben ja einige Vorschläge gemacht, aber die meisten Antworten zeigen daß die Leute keinen Plan davon haben ...


Geschrieben von Werner Mallon am 03.07.2011 um 10:14:

smile

Natürlich könnte das eine Lösung sein.

Man kann die MPC.EXE doch auch unter Windows in einer DOS-Box betreiben.
Das funktioniert ja erwiesenermassen; viele MPC-Anwender machen das mittlerweile so.
Und unter Windows wird ja dieser USB-To-ISA-Adapter unterstützt, womit Windows-Anwendungen direkt auf die ISA-Karten zugreifen können

Die Frage ist eben, ob auch Anwendungen die in der DOS-Box laufen - wie z.B. die MpC-Software - auch auf die ISA-Karte zugreifen kann.

Also erstmal kurz nachdenken :-)

Gruß Werner



Zitat:
Original von wneudert
Lieber Werner Mallon,

bitte mal kurz nachdenken, dann wird offensichtlich, daß ein USB - ISA - Adapter keine Option ist, um das Schnittstellenproblem zu lösen !

Wenn mpc.exe unter DOS auf die USB-Schnittstelle zugreifen könnte, dann wäre längst schon eine vernünftige Lösung da.

Grüße

PS:
www.usb.org
Eine kleine Websuche "USB unter DOS" hilft auch, um zu verstehen wo das Problem liegt. Ich habe weiter oben ja einige Vorschläge gemacht, aber die meisten Antworten zeigen daß die Leute keinen Plan davon haben ...

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Geschrieben von wneudert am 03.07.2011 um 20:39:

oh weh, so viel Unverstand !

Der link zu usb.org stand nicht umsonst dabei

:-(

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