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Geschrieben von DK-48 am 15.06.2007 um 10:03:

Lampe Tipp Sicherungen

Hallo,

habt ihr auch manchmal das Problem gehabt, dass die Sicherung von Trafo für die Leuchtdioden durchbrennt? Das passiert bei mir manchmal, wenn durch eine Störung alle Leuchtdioden (fast alle) auf einmal einschalten, dann liegt die Stromaufnahme über 5 Ampere. Das wechseln der Schmelzsicherung ist jedesmal lästig - Lösung:

Ich habe jetzt einen Schutzschalter 4 Ampere von Conrad eingebaut, funktioniert bestens. Wenn der Schalter anspricht, einfach wieder eindrücken. Für Interessierte Best.-Nr. 537020-LN.

Gruß Dieter

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Geschrieben von N'thusiast am 16.06.2007 um 22:28:

Hallo,

das ist mir auf der InterModellbau auch 4mal passiert. Gottseidank habe ich die Sicherungshalter an der Gehäuserückseite angebracht, sodass ich sie schnell wechseln konnte.

Was ich mich aber Frage:
NT4 ist doch für 10 Ampere ausgelegt. Wieso ist da eigentlich nur eine 4 Ampere Sicherung drin?
Habe ich was überlesen ?

Das mit dem Schutzschalter ist eine super Idee.

Gruß

Christian

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Geschrieben von DK-48 am 17.06.2007 um 10:55:

Hallo,

ich hatte im Sinn, das Netzteil liefert nur 5A. Ich hab noch mal nachgesehen, ursprünglich ist eine 8A Sicherung eingebaut. Als die durchknallte, hatte ich nur 4A-Sicherungen, da habe ich die eingesetzt, so ist das wohl entstanden.

Es gibt diese Schutzschalter in folgenden Ausführungen:
1A, 2.5A, 4A, 5A, 6A, 10A, 12A, 15A und 20A; bis 8A kann man sicherlich einsetzten, aber Achtung ab 10A hat man einen Schweißtrafo. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, das im "Spielzeugbereich" aus Sicherheitsgründen maximal 5A zugelassen sind. Vielleicht bin deshalb damals auf 5A gegangen.

Bestellnummern:
537039 für 6A
537047 für 8A

Höher würde ich auf keinen Fall gehen, denn dann wird es gefährlich!

Gruß Dieter

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Geschrieben von K.U.Müller am 17.06.2007 um 12:59:

Hallo Dieter,

hilf doch bitte mal einem elektrotechnisch etwas Unterbelichteten auf's Pferd:

Ich lese im Technischen Handbuch, dass der normale Trafo für NT4 für 5,3 A ausgelegt ist, der Typ für Memory-Artikel auf 10 A.
Als Schmelzsicherung für den ersten Typ ist T 1,5 A vorgesehen. Weitere Sicherungen kann ich für diesen Typ nicht erkennen.

Was schließt Du denn an den Schutzschalter an?

Mir sind auch schon die Sicherungen der anderen Netzteile durchgebrannt. Bietet sich für diese auch solch ein Schutzschalter an?

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von DK-48 am 17.06.2007 um 20:19:

Hallo,

den Schutzschalter habe ich anstelle der Schmelzsicherung eingebaut. Der Schutzschalter ist nichts weiter als ein Sicherungsautomat. Die angegebenen Typen haben eine runde Bauform und werden in die Frontplatte eingebaut. Angeschlossen habe ich den Schalter mit dicken Kabeln an den Sicherungshalter.

Bei Kurzschluss oder zu zu hohem Stromfluss löst der Schalter aus, wie ein Sicherungsautomat im Haus. Bei dieser Bauform muss man dann den weißen Stift der herauskommt wieder reindrücken.

Einen Trafo NT4 für 5,3A gibt es laut Handbuch nicht (mehr). Bei Deiner Kombination würde ich einen 2,5A Automat nehmen, 4A sollte auch gehen. Der Trafo darf aber nicht laut brummen oder heiß werden - dann ist er überlastet und die Last und die Absicherung zu hoch.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Übrigens vielleicht habe ich auch einen Trafo für 5,3A (alte Bauart ??), kann ich aber nicht mehr nachvollziehen, ich lasse es vorsichtshalber bei dem 4A Automaten. Der spricht sicher an, wenn alle LED an sind. Das passiert aber noch bei einer Störung.

Gruß Dieter

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Geschrieben von MECler am 18.06.2007 um 08:20:

Sicherung

Zitat:
Original von K.U.Müller
Als Schmelzsicherung für den ersten Typ ist T 1,5 A vorgesehen. Weitere Sicherungen kann ich für diesen Typ nicht erkennen.


Hallo,

auch wenn ich nicht Dieter bin, gebe ich mal eine Antwort: Das Netzteil ist primär (230 V-Eingang) mit 1,5 A träge gesichert. Auf der Sekundärseite (15 V-Ausgang) ist auf der Platine NT4 noch eine Schmelzsicherung eingebaut, die bei Überlast das Netzteil und den Trafo schützt. Und diese sekundäre Sicherung hat Dieter mit dem Automaten ausgerüstet.

Gruß MECler


Geschrieben von K.U.Müller am 18.06.2007 um 10:06:

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Hinweise; jetzt sehe ich klarer. Ich selbst habe NT4 bisher nicht im Einsatz. Darum war mir die zweite Sicherung nicht bekannt. Ich denke aber, dass man die 1,5 A-Schmelzsicherungen auch durch Automaten ersetzen könnte; fragt sich nur, ob der 1A-Typ von C nicht zu schnell anspricht.

Übrigens: Der Trafo für NT4 mit 5,3 A ist im Technischen Handbuch aus April 2005 auf den Seiten 76 und 113 erwähnt. Das ist m. E. das aktuelle Handbuch.

Gruß
K.U.Müller

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Geschrieben von DK-48 am 18.06.2007 um 11:20:

Hallo,

ich würde keinen Automaten auf der Primärseite einsetzten, da sind dann zu viele 220 Volt-Leitungen. Wenn doch, dann bitte sehr gut isolieren.

Unter Artikel und Preise stehen nur noch NT4 mit 10A, aber Danke für den Hinweis auf das "alte" Handbuch, jetzt weis ich wenigstens wie ich auf die 5A gekommen war.

Gruß Dieter

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Geschrieben von N'thusiast am 18.06.2007 um 17:21:

Hallo,

jetzt habe ich auch nochmal meine gedruckte Version der Bauanleitung rausgekramt. Die stammt noch von 1994 großes Grinsen .

Also fasse ich mal zusammen:

Wer ein NT4 mit 5,3A hat, sollte maximal einen 4 Ampere (träge) Automaten verwenden.

Wer ein NT4 mit 10A hat, sollte maximal einen 8 Ampere (träge) Automaten verwenden.

Da ich in Kürze sowieso meine Verkabelung weiter dezentralisieren werde (3 Steuerschränke), werde ich in jedem "Steuerschrank" ein NT4 vorhalten, damit ich keine Engpässe bekomme. Ausserdem kann ich so auch den max. Amperewert reduzieren.
Dann werd ich auch gleich die Sicherungsautomaten verwenden.

Gruß

Christian

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Geschrieben von MECler am 19.06.2007 um 12:06:

Ansprechen

Zitat:
Original von K.U.Müller
Ich denke aber, dass man die 1,5 A-Schmelzsicherungen auch durch Automaten ersetzen könnte; fragt sich nur, ob der 1A-Typ von C nicht zu schnell anspricht.


Hallo,

leider kann man das aus der Beschreibung zum Artikel beim großen C nicht erkennen. Eine Auslösecharakteristik (träge, flink, superflink o. ä.) ist nicht angegeben. Es könnte also alles sein. Zu berücksichtigen ist auch, dass gerade Trafos beim Einschalten recht hohe Einschaltströme "ziehen" und damit die 1 A-Automaten schnell am Ende sein könnten.

Gruß MECler
P.S. @Dieter: Die Verdrahtung der Primärseite sollte eh ordentlich und fachgerecht (berührungssicher und -geschützt) vorgenommen werden. Und ob der mitgelieferte Sicherungshalter oder ein in die Frontplatte des Netzteilgehäuses eingebauter Sicherungsautomat genutzt wird, dürfte dabei fast egal sein.


Geschrieben von bauernfeind am 05.07.2007 um 09:20:

Mal ne dumme Frage

Ist es auch möglich und sinnvoll diese Sicherung an den Ausgang des Netzteiles zu hängen. Also zwischen Netzteil und den Verbrauchern?

Markus


Geschrieben von DK-48 am 06.07.2007 um 20:09:

Hallo Markus,

genau da habe ich die Sicherung eingesetzt, zwischen Netzteil und Verbraucher (bei mir die LEDs).

Dieter

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Geschrieben von VTG55 am 07.07.2007 um 12:35:

Hallo liebe MpC`ler
Kleiner Tipp. Ich nutze für LEDs ein älteres Computernetzteil. Liefert bei 5V ca 10A stab Gleichspannung. Achtung Netzteil nicht ohne Last betreiben!!! Damit ist zwar das Thema Sicherung noch nicht erledigt. Aber es gibt z.Bsp. bei Conrad eine elektronische Sicherung (PTC) in verschiedenen Stromstärken. Diese schalten bei Überlast aus und nach trennen der Verbraucher selbsttätig wieder ein, quasi ohne verschleiß. Hoffe der Tip ist für einige von Ihnen nützlich
Gruß
V.Tegethof

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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken


Geschrieben von MECler am 10.07.2007 um 16:35:

PTC-Sicherungen

Zitat:
Original von VTG55
es gibt z.Bsp. bei Conrad eine elektronische Sicherung (PTC) in verschiedenen Stromstärken. Diese schalten bei Überlast aus und nach trennen der Verbraucher selbsttätig wieder ein, quasi ohne verschleiß.


Mir lag dieser Tipp auch schon auf der Zunge / in der Hand.

Ergänzende Hinweise seien mir aus eigener Erfahrung mit diesen PTC gestattet:
1. Das Trennen der Verbraucher bzw. der Trennung des PTC aus der Steuerung muss vorgesehen sein (z. B. Schalter vor o. nach dem PTC).
2. Die Auswahl des PTC sollte mit Sorgfalt erfolgen. Die Abschaltcharakteristik ist anders als bei den üblichen Sicherungsautomaten, d. h., die Abschaltung erfolgt meist erst beim doppelten Nennwert.
3. Je öfter das Element hintereinander auslöst (hartnäckiger Kurzschluss während der Fehlersuche) umso kleiner wird der Auslösewert! Wenn ich mich nicht irre, wird dieses Element heiß und dadurch ändern sich die entsprechenden Werte. Unangenehme Folge: der Kurzschluss ist vielleicht gar keiner mehr, sondern eine hitzebedingte Überlastung (siehe oben Punkt 2).

MECler

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