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-- Haltmelder "g" (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=593)


Geschrieben von Bobu am 29.11.2012 um 10:05:

Haltmelder "g"

Guten Tag

Ich habe meine Anlage fast fertig verkabelt und ich fahre schon fast auf der ganzen Anlage.

Nun habe ich noch drei Blöcke frei, ebenfalls noch Weichen. Leider habe ich keine Belegtmelderkarte mehr frei und "dazwischen bauen" möchte und kann ich diese nicht.

Ich möchte nun einen kleinen Schattenbahnhof realisieren.
Wenn ich die 3 Blöcke jeweils parallel nehme, aber keinen Halte und Bremsabschnitt einbaue, hält ja der Zug, wenn er den Blockanfang erreicht, oder fährt weiter, wenn die Strecke vor ihm frei ist.

Nun zu meiner Frage: Auf Seite 48 im Anwenderhandbuch wird beschrieben, dass man den Haltemelder "g" einprogramieren kann und somit der Zug haltet, wenn er ganz im Block ist.

Kann dies so funktionieren?
Wie kann ich ohne Belegtmelder den Zug im "neuen" Schattenbahnhof halten?
Geht das überhaupt?

Freundliche Grüsse Roger


Geschrieben von Holha am 29.11.2012 um 11:44:

Hallo Roger,
du kannst auch das "b" (für Block) im Blockformular eingeben - in der vorgesehenen Fahrtrichtung.
Es gibt auch die Möglichkeit einen fiktiven Belegtmelder einzugeben. Eine Zahl die bei den Belegtmeldern nicht vorgesehen ist (z.B.300).
Der Nachteil ist, das Programm bringt beim starten eine Fehlermeldung, dass eine Karte nicht vorhanden ist.

LG. Hans


Geschrieben von Bobu am 29.11.2012 um 12:16:

Hallo Hans
Wenn ich ein B einsetze haltet der Zug im Block, das ist mir klar.
Aber ist es nicht so, dass beim "g" der ganze Zug im Block sein muss bis er änhält?
Wenn ich ein B eingebe, dann fährt die Lok in den Block und hält an. Die Wagen sind aber dann noch im vorgängigen Block.

Ist es bei "g" nicht so, dass der Zug erst anhält, wenn der letzte Wagen im Block ist?

Dann müsste der Block länger sein als der Zug und somit steht der Zug komplett im Block. das wäre auch mein Ziel. Der Zug kann mit einem Ausfahrstopschalter gehalten werden.
So wäre der Zug im SHBF-Gleis abgestellt.

funktioniert das?
LG


Geschrieben von modellbahner am 29.11.2012 um 12:21:

Wenn der Zug zu lang ist fährt er dann aber zu weit...


Geschrieben von Bobu am 29.11.2012 um 13:04:

Er müsste kürzer sein als der Block+Bremsweg


Geschrieben von Holha am 29.11.2012 um 17:17:

Hallo Roger,
natürlich kannst du auch "g" eingeben. (Gesamt im Block). Allerdings sehe ich ein Problem, wenn ein Zug nicht genügend Platz im Block hat.
Den Ausfahrstoppschalter setzt du Richtungsbezogen im Blockformular. Ich überlege gerade ob eine Zuglängeneingabe etwas bringt.
Ich habe jedenfalls einige "unwichtige Überblöcke" die keinen Belegtmelder haben. Hier habe ich jeweils die Eingabe "Haltepunkt lang" ein "B" eingegeben.
Das mit der Zuglänge muss ich mir noch ansehen (habe ich selber noch nie verwendet) - aber vielleicht gibt es jemand im Forum der damit Erfahrung hat.

Bis dann - LG
Hans


Geschrieben von modellbahner am 30.11.2012 um 09:50:

Wenn eine Gleislänge definiert ist fährt der Zug nur in das Gleis ein sofern er dort auch Platz hat. Soweit meine Erfahrung.


Geschrieben von RoKoEsn am 30.11.2012 um 15:00:

Haltmelder "g"

Hallo Roger,

im neuen Anwenderhandbuch (MpC 3.8 Ausg. 08.2012) wird in den Kapiteln 9.14, 9.20 (ab Seite 173) dein Problem behandelt. Wenn die Blocklänge reicht, um den längsten Zug abzustellen, ist es nur eine Frage ab wann gebremst wird, damit er im Block zum stehen kommt. Also früh genug auf Hp2 oder Sch gehen, denn es wird nur mit b gebremst und nicht mit c gehalten! Bei mir wende ich die Funktion g (Zug ganz im Block) in Fahraufträgen an, um z.B. im Ausziehbetrieb die Fahrrichtung zu wechseln. Klappt prima mit langen und kurzen Zügen.

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MfG

RoKoEsn
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Geschrieben von MECler am 30.11.2012 um 15:08:

Zitat:
Original von Böbu
Er müsste kürzer sein als der Block+Bremsweg

.. . und wenn ich die Funktion richtig verstanden habe müsste der Block die Zuglänge haben, plus Bremsweg und plus den Weg, den der Zug bis zur Freimeldung des davor liegenden Blockes (2 Sekunden?) zurücklegt. Wäre mir persönlich eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten!

Hast Du noch Tastereingänge frei? Wenn ja würde ich über eine "andere" Auslösung der Bremsung/des Haltes nachdenken. Lichtschranke z. B. deren Ausgang auf einen Tastereingang geht und die über eine Aktion das Bremsen oder die Belegtmeldung eines virtuellen BM auslöst. Die LED der Lichtschranke würde ich in der Fahrstraßenbeschreibung aufnehmen und bei Auslösung der Aktion ausschalten, damit nicht jede neue Unterbrechung (beim Ausfahren des Zuges) die Lichtschranke wieder aktiviert. Gänge mit der Fahrstraßenbeschreibung sogar je Gleisende in jede Richtung (dann 6 Lichtschranken).

Ist zwar etwas umständlicher als mit "normalen" BM, aber vielleicht besser als auf Verdacht in eine Schattengleis zu fahren.

Gruß MECler


Geschrieben von wernerle2 am 11.01.2013 um 17:17:

Darf da ein BM davor?

Ich hätte zu dem Problem auch noch eine Frage.
Darf bei der Variante "gB" ein Belegtmelder desselben Blocks davor sein, auf dem z.B. auf Vs abgebremst wird oder zählt das Programm einen solchen bereits zum Block?

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Gruß

Werner

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Geschrieben von Bobu am 18.01.2013 um 11:00:

hallo
Ich habe nun einige Fahrversuche gemacht.
Die Blöcke nehmen die Züge auf. Es gab bis jetzt keine Probleme damit.
Jedoch denke ich, dass ein Belegtmelder zum klaren Befehl für den Halteabschnitt führen würde. Die Lösung ganz im Block als Haltepunkt zu gebrauchen ist also nur bedingt einsetzbar und eher abzuraten (obwohl es funktioniert)
Ein kleines Problem gibt es: Wenn sehr langsam in den Block eingefahren wird und die Trennstelle zu nahe an der Weiche liegt, kann es je nach Wagentyp sein, dass das Wagenende in die Weiche herein schaut, bei stehendem Zug. (Abhilfe: Trennstelle verschieben)

Ich wollte euch von meinen Erfahrungen berichten.
Freundliche Grüsse
Roger


Geschrieben von VTG55 am 19.01.2013 um 12:59:

Hallo Böbu
Vielleicht eine Kombination aus virtuellem Haltmelder und Befehl" halten wenn ganz im Block".
D.h.: eine Aktion sorgt dafür daß der virtuelle Haltmelder bei fahrt im Blockbelegmelder kurzzeitig belegt wird. Ist natürlich dumm das nun jeder Zug sofort anhält, wenn er den betreffenden Block befährt.
Also muß eine zweite Aktion her welche dies verhindert während die Fahrstrasse in den Block aktiviert ist.

Bei mir auf der Anlage sieht das so aus. Ich fahre von den Blöcken 8,18,48,56 mit den Fstr. 399,411,405,401 in den Block 11. Im Block 11 bleibt der Zug stehen sobald er sich ganz im Block befindet und die Fstr. aufgelöst wird.
Im Aktionsformular wird also eingegeben:
Aktionnr:xy_1
ein Befehl: interner freie Schalterr, z.Bsp. s516.0
aus Befehl: s516.1
bei den Auslösebedingungen die Fstr in den Block, z.Bsp. 399,401,405,401... Zustand lasse ich frei, da sonst dauernd der zweite Befahl aus geführt wird, was etwas störend ist.
Aktionnr:xy_2
Schalter 516
ein Befehl: m161.1 (der virtueller Bm**)
Auslösebedingung B11 Zustand fv

**Im Blockformular im Haltepunkt eingeben: g161

Sieht vielleicht etwas umständlich aus aber bei mir funktioniert es ganz gut.
Ich weiß jetzt nicht wann der Zug beim Befehl "Haltepunkt gxxx erreicht" zu stehen kommt. Aber so wie das beobachtet habe, wird der Zug mit der jeweiligen Bremscharakteristik bis auf Null herunter geregelt. Dies kann dann evtl. dazu führen das Zug über Ziel hinaus fährt. Also nicht so optimal. Aufpassen muß man natürlich, das die Zuglänge nicht länger ist als der Block!!!

Man kann natürlich noch im Blockformular bei Korrektur bremsen im Haltepunkt "0" eingeben, welches das bremsen bis auf Null beschleunigt.

Sollte die Softwarelösung allein keine vernünftiges Ergebnis bringen würde ich bei den 3 Blöcken je eine Lichtschranke einbauen und den virtuellen Bm darüber mittels eines Tasters und einer Aktion schalten.

Viel Spaß beim ausprobieren
VTG

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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken

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