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-- 10kOhm vs 3,3 kOhm Widerstände (http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/mpcforum/threadid.php?threadid=628)


Geschrieben von wernerle2 am 22.04.2013 um 22:27:

10kOhm vs 3,3 kOhm Widerstände

Hallo,
ich bin gerade beim Bestücken einer ganzen Sammlung an Block, Hilfsblock- und Belegtmelderplatinen.
Dabei finde ich immer wieder dieselbe Anmerkung in der Arbeitsanweisung.

*) Anmerkung:
Sind mehrere Abschnitte eines Blocks- oder Hilfsblocks belegt, sinkt die Empfindlichkeit der Belegtmelder. Bei stehendem Zug erzeugen dann mit Widerstandsleitlack behandelte Wagen unter Umständen keine Belegtmeldung mehr. Für den Fahrbetrieb hat das zwar keine Auswirkungen. Im Stelltisch verlöschen dann jedoch die betreffenden Belegtausleuchtungen. Um diesen Effekt zu
mildern, können die Widerstände R9, R12, R15, R18, R21, R24, R27, R30 mit 3.3 kOhm statt (wie bis zur Bauanleitung April 2005) mit 10 kOhm bestückt werden.


Ich habe nicht vor, mir einen Stelltisch zu bauen sondern beabsichtige, das Bildschirmstellwerk von Herrn Hagemann zu benutzen.
Tritt dieser Effekt bei Verwendung der 10kOhm Widerstände auch dort auf oder kann ich die 10kOhms dann ohne Bedenken einbauen?

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Gruß

Werner

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Geschrieben von Frank Ringstmeier am 23.04.2013 um 13:45:

Bei Bestückung mit 10k gehen unter Umständen die Belegtmeldungen der Achsen mit Widerstandslack bei stehendem Zug aus. Das haben einige Modellbahner mit Stelltisch bedauert.
Bestückt man mit 3,3k bleiben die Belegtmeldungen der Widerstandsachsen in der Regel bei stehendem Zug an. Allerdings fließt dann so viel (Belegtmelder-Prüf-)Strom, dass sich Loks mit Faulhabermotor teilweise bereits langsam bewegen.
Die Bestückungsvariante mit 3,3k wird daher in zukünftigen Ausgaben der Bauanleitung nicht mehr erwähnt werden.


Geschrieben von RoKoEsn am 23.04.2013 um 13:54:

10kOhm vs 3,3 kOhm Widerstände

Hallo Wernerle2,

ob Du nun eine Belegt-LED im GBS oder einen BM-Abschnitt im BStW ansteuerst, ist im Prinzip dasselbe.
Wenn die LED nicht angesteuert wird, wird auch der Abschnitt im BStW nicht angesteuert.
Die Ursache liegt darin, daß die belegtmeldende Lok (je nach Baugröße wenige Ohm), die Prüfspannung für die anderen Belegtmelderabschnitt soweit nach unten zieht, das belegtmeldende Achsen (ca. 10KOhm) die Belegtmelder in denen sie sich befinden nicht mehr auslösen können.
Der Austausch der 10kOhm-Widerstände auf der 9705/8706 und 8707 soll diesen Effekt verringern. Das halte ich aber für fraglich, da durch den Anschluß von mehreren BMs an einen Block- oder Hilfsblockanschluß für Belgtmelder automatisch mehrere 10kOhm-Widerstände parallel geschaltet werden und somit sowieso den Prüfstrom erhöhen.
Den Effekt habe ich auf meiner Anlage sowohl im GBS (mit LEDs), alsauch auf dem BStW. Bei langen Zügen leuchten bei mir nur die Belegtabschnitte der Lok und der belegtmeldenden Achsen, d.h. in der Regel Zuganfang und -ende.

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MfG

RoKoEsn
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Geschrieben von modellbahner am 29.04.2013 um 13:33:

Es wäre schön wenn du etwas konkreter werden könntest wenn du schon eine Lösung kennst.

EDIT: Beitrag sinnlos, da anderer Beitrag offenbar gelöscht wurde.


Geschrieben von wernerle2 am 29.04.2013 um 18:31:

Ey, isser wieder weg. großes Grinsen Früher nannte er sich "Bocksprünge".
Danke!

So, werde jetzt alle 3,3kOhms zurückbauen auf 10kOhms.
Ich fahre Z und habe in jedem Block max. 3 GBM (davon einer der Block), beleuchtete Wagen sind nur am Anfang und am Schluss, da hoffe ich, dass das Problem nicht so groß wird.
Und wenn, dann ist es halt so.
Danke auf jeden Fall für die Inputs und Tips.

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Gruß

Werner

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