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Wagenrückmeldung
Hallo an alle,
bin gerade dran meine Spur-N nach längerer Standzeit wieder zum Laufen zu bringen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Rückmeldung der Wägen nicht mehr bei jedem funktioniert.
Vor rund 20 Jahren habe ich den original Widerstandsleitlack verwendet. Anscheinend "altert" der und trocknet aus.
Jetzt habe ich mir aus Grafitpulver und Wasser meinen eigenen Widerstandsleitlack "gezaubert".
Beim Kontrollieren der Widerstandswerte von den Achsen habe ich beobachtet, dass der Sollwert zwischen 5-10Kohm bei einer Achse eingehalten wird. Sobald man die Achse in den Wagen baut und der Wagen alleine und ohne Druck von oben auf dem Gleis steht der Wert bis auf ein 80faches ansteigt. Das ist nicht weiter schlimm, da die MpC dann immernoch funktioniert.
Beim Betupfen der Räder/Achsen ist jedoch ein geziehlter Widerstandswert zwischen 5-10Kohm selten hin zu bekommen und man muss mehrere Male nacharbeiten.
Nun meine Frage an Euch: Kennt Ihr eine Möglichkeit den erforderlichen Widerstandswert zuverlässig ein zu bauen?
In anderen Foren habe ich gelesen, dass das manche mit smd-Widerständen machen. Bei H0 kann ich mir das vorstellen aber in Spur-N ist da nur ein kleines Plastikisolierteil welches gleichzeitig auch die Zentrierung des Rades darstellt und mit Sicherheit nicht warm werden darf.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Viele Grüsse aus Unterfranken
Peter
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Wagenrückmeldung
Hallo Peter,
das mit den Belegtmeldungen mittels Leitlack, kenne ich auch zur Genüge.
Da hilft in der Regel nur "nachlackieren". Wichtig ist es aber auch, daß die Radlaufflächen sauber und elektrisch leitfähig sind. Nach längerer Laufzeit bilden sich regelrechte "Haft"-reifen auf der Lauffläche. Diesen Dreck bekommt man am Besten mit Hilfe eines Zahnstochern abgelöst. Er ist ein hervorragender Nichtleiter!
Um ein vorzeitiges schalten von Weichen bei Fahrstraßenwechsel durch fehlerhafte belegtmeldende Achsen zu vermeiden, hat zumindest der letzte Wagen mehrere belegtmeldende Achsen. Auch innerhalb des Zugverbandes gibt es noch Wagen mit leitfähigen Achsen, um keine Ausleuchtungslücken im GBS und auf dem BStW zu erhalten.
Auch der Leitlack läßt im laufe der Zeit nach oder das enthaltene Graphit ist verbraucht. Nach rund 10 Jahren habe ich mir ein neues Fläschchen gegönnt, seitdem geht es wieder wesentlich besser.
Außerdem ist der Hinweis auf der Homepage hilfreich, den Leitlack nicht innen, sondern außen an der Isolierstelle aufzutragen, um scharfe Kanten, die zum reißen der Lackschicht nach dem austrocknen, zu vermeiden.
Viel Erfolg bei den "Malerarbeiten"! und viel Spaß beim Fahren!
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MfG
RoKoEsn
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Hi Leute,
ich hatte mich für die Variante mit den ÂSMD Widerständen entschieden.
Es war einfach zu Händeln und hat nicht lange gedauert.
Man braucht nur etwas Geduld viel Licht eine Nadel und dickflüssigen Sekundenkleber, natürlich ÂSMD's. Den Widerstand mit einem Punkt Kleber auf die Radscheibeninnenseite kleben.So das ein Lötpunkt die Achse berührt und der andere das Metallteil der Radscheibe. Aber Achtung wirklich nur einen Nadelspitze Kleber und mit der Pinzette den Widerstand raufdrücken. Der sollte beim ersten Mal
sitzen.Eine Korrektur ist, wenn man die Richtige Kleber menge hat, nicht möglich, dann hilft nur abmachen und neu Kleben. Ich hatte von ca 30 Achsen 1 Blindgänger
lg Jörg
Hallo
Hier ist es für Spur N gut beschrieben:
http://www.n-bahn-bs.de/Belegtmeldeachsen.pdf
:-) Dietrich
Hallo.
nachdem nach etlichen Jahren meine Besetzmeldungen der Wagen mit dem Widerstandslack ausgefallen waren,
suchte ich und kam aufden Tip mit den SMD Widerständen.
So habe ich nach und nach meine Wagen umgerüstet.
Da es auch für Spur N gehen soll, siehe den Link oben, ist das die sicherste Methode.
Viele Grüße
Helmut (z.Z in Sommerpause)
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Mpc seit 1989 / Version 3.9 / HO 2-Leiter / nur DOS 6.22
jetzt auch im Stummiforum:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=148718
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=173769
Ich verwende bei meiner H0-Anlage (>15 Jahre) ausschließlich den G&R-Graphitlack und immer noch die erste Flasche.
Bisher musste ich den Widerstandslack noch bei keinem Waggon nachbessern.
Vor dem Auftragen des Lacks achte ich nur darauf, die Flasche gut durchzuschütteln, bzw. mit dem Pinsel umzurühren und reinige ggf. die Wagenachse mit Feuerzeugbenzin.
Der Widerstand nach dem Trocknen beträgt so zwischen 5 und 10 kOhm.
In Spur N scheint das wohl aufgrund der geringeren Größe ja schon schwieriger bzw. störanfälliger zu sein, als in H0.
Gruß Werner
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(überzeugter MpC-Anwender seit vielen Jahren)
Hallo
Wie grosse SMD (Widerstandswert) nehmt ihr?
Wenn ich nicht nur eine Achse damit verbaue, sondern jeden Wagen, dann verringert sich doch der Ersatzwiderstand?
Wenn ich 2 Achsen bearbeite ist der Widerstand noch die Hälfte. Bei 4 ein Viertel, etc.
Wie macht ihr das?
Ich hoffe meine Frage ist nicht zu kompliziert beschrieben.
Ich wünsche einen schönen Tag.
Freundliche Grüsse
Böbu
Wagenrückmeldung
Hallo Roger,
pro 5kOhm Achse wird die Fahrspannung aus dem aktivierten Block zusätzlich um ca. 3mA belastet. Zum Vergleich benötigt ein mit zwei Glühlämpchen beleuchteter Personenwagen ca. 60mA.
Selbst 30 Widerstandsachsen sollten damit für die MpC kein Problem darstellen.
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MfG
RoKoEsn
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RE: Wagenrückmeldung
Selbst bei 100 Achsen sind das gerade mal 300mA, was in etwa dem Stromverbrauch einer Lok entspricht, ist also unkritisch.
Gruß Werner
Zitat:
Original von RoKoEsn
Hallo Roger,
pro 5kOhm Achse wird die Fahrspannung aus dem aktivierten Block zusätzlich um ca. 3mA belastet. Zum Vergleich benötigt ein mit zwei Glühlämpchen beleuchteter Personenwagen ca. 60mA.
Selbst 30 Widerstandsachsen sollten damit für die MpC kein Problem darstellen.
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(überzeugter MpC-Anwender seit vielen Jahren)
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.
Bin nun an den restlichen 12 Zügen dran mit dem "Überarbeiten" und Kontrollieren der Widerstandswerte.
Mit den SMD-Widerständen ist es echt sehr einfach.
Nun habe ich bemerkt, dass der Übergang Rad - Schiene das eigentliche Problem ist. Kontaktproblem also.
Durch den SMD ist ja der Widerstand fest. Die korrekte Funktion habe ich auch bei jeder präprierten Achse nachgemessen. Das Gleis auf dem ich messe habe ich pingeligst gereinigt.
Sobald der Wagen (meist leichte Güterwagen) alleine und ohne Druck von oben auf dem Gleis stehen, ist der Widerstandswert unentlich.
Die Räder habe ich mit dem Dremel poliert. Optisch sehen sie blitz blank aus - keinerlei "Haftreifen" also, nicht mal ein Fussel ist unter der Lupe zu sehen.
Darüber hinaus habe ich ein Taschentuch auf die Schiene gelegt und mit verschiedenen "Reinigungsmitteln" getränkt bevor ich die gereinigten Wägen einige Male mit Druck von oben darüber hin und her geschoben habe.
Probiert habe ich dies mit Kontaktspray, welches so gut wie gar keinen Unterschied brachte.
Mit Feuerzeugbenzin wurden die Achsen schon eher "erkannt" aber immer noch nicht in jeder Stellung (wenn sie rollen).
Mit SR21 wurde nach dem Dremeln ein schwarzer Film auf das Taschentuch gerieben. Der Wagen/Achse wurde jedoch trotzdem nicht immer erkannt.
Ist euch etwas bekannt, wie man die Räder bearbeiten kann damit sie immer eine Rückmeldung geben?
Viele Grüsse aus Unterfranken
Peter
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Ich würde die betroffenen Wagen mit Gewicht füttern.
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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Hallo zusammen,
möchte über die weiteren Arbeitsgänge/Lösung berichten.
Es handelt sich ja um die Spur-N. Da sind die kleinen, zweiachsigen Güterwagen ein Leichtgewicht (zB. 7g). Habe bis zu 50g Balast drauf gegeben ohne nennenswerte Besserung.
Nun habe ich direkt nach dem Dremeln Silberleitlack auf die Laufflächen aufgetragen und siehe da - so soll es sein. Die Wägen werden immer und überall erkannt.
Freilich sieht es sehr ungewohnt aus, dass die Laufflächen Silber sind anstatt Eisenblank. Aber in der Spur-N fällt es nicht auf wenn der Wagen auf der Schiene steht. Auserdem ist mir eine einwandfreie Funktion wichtiger. Werde nun die restlichen Züge ebenso bearbeiten. Bin gespannt wie die "lackierten" Räder sich nach mehreren Betriebstunden verhalten/aussehen.
Viele Grüsse aus dem sonnigen Unterfranken
Peter
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Hallo Peter,
bist Du sicher, daß die Waggons überhaupt Metallräder habe? Arnold hat früher seinen preiswerten Fuhrpark mit Kunststoffrädern ausgerüstet. Da ich auch noch im Besitz solcher Altertümer bin, habe ich zumindest dem Schlußwagen Achsen mit Metallrädern (und natürlich Leitlack) verpaßt. Danach klappte es auch zuverlässig mit der Besetztmeldung.
Auch gab es Exponate, ich weiß aber nicht mehr von welchem Hersteller, der beiseitig isolierte Achsen verbaut hat. Abhilfe=>zweimal Leitlack aufpinseln.
Viel Spaß beim fahren!!!
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MfG
RoKoEsn
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