Thema: MpC unter Windows10 64bit |
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Hallo,
nach langer langer langer Pause (mehr als 7 Jahre) steige ich wieder aktiv in den Bau und Betrieb meiner Anlage ein.
Zur Zeit habe ich die MpC3.9 noch mit einer ISA-Karte in einem DOS-Rechner. Der macht aber von Zeit zu Zeit Probleme. Dahre werde ich auf die parallele Schnittstelle umsteigen. Außerdem möchte ich zukünftig die MpC und das BStw auf einem Rechner installieren und dazu die App für meine Tabletts nutzen.
Für Tests habe ich erstmal einen 15"-Laptop WinXP mit SP3, auf dem ich die Installation komplett vornehmen werde. Aber auch dieses Gerät ist schon sehr alt, hat aber wenigstens noch die parallele Schnittstelle.
Zudem möchte ich das System auch auf meinem Windows10 64bit Laptop für Simulationen installieren und ggf. später auch einen Win10-Rechner für den "Echt-Betrieb" nutzen.
Habe daher gerade die MpC3.9 auf meinem Win10 64bit System installiert, die Simulation klappt schon mal ;-)
Gemacht habe ich das mit der DOSBOX 0.74.2 , die angeblich auch die parallele Schnittstelle unterstützen soll (die hat mein Win10-Laptop aber nicht).
Hat da schon Jemand Erfahrungen unter Win10 64bit gesammelt?
Ich muss das Rad ja nicht ein zweites mal erfinden und würde mich gerne an den Erfahrungen von euch orientieren ;-)
Viele Grüße
Christian
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Thema: Meldung Zug verloren in Hilfsblock |
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Hallo Markus,
vielleicht hilft die Bauanleitung Seite 32 (BA39_Mai2016.pdf) weiter.
Da ist beschrieben, welche Bauteile für die Belegtmeldung zuständig sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Widerstand oder Kondensator seinen Geist aufgibt ist gering. Ich würde da eher auf einen der Transitoren tippen.
Wenn die Belegtmeldung in beide Richtungen nicht funktioniert könnte es bei einer 8706 der T5, T8, T11 oder T14 sein - je nachdem welcher Block.
Ist aber nur ein Tipp ins Blaue.
Viele Grüße
Christian
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Thema: Hardware oder Software? |
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Hallo,
ich kenne mich mit Elektronik nicht so wirklich aus, auch wenn ich alles zusammenlöten kann, daher nur als Gedanken-Ansatz verstehen:
Ich hatte mal versehentlich eine größeren Spannung als die 5 Volt für die IC's anliegen und innerhalb weniger Millisekunden habe ich meine Anlage 'abgeschossen'. Glückglicherweise habe ich von ELV einen IC-Funktionstester, sodass ich alle IC's der Platinen prüfen konnte.
Es stellte sich heraus, dass lediglich drei Schiebe-Register-IC für die Adressierung defekt waren. Nach dem Austausch dieser IC's war dann alles wieder ok.
Die Schieberegister sind doch für das Ansprechen und Auswerten der Adressen (Artikel-Nummern) der Funktionen/Magnetartikel/LED etc. verantwortlich. Wenn nun an falscher Stelle gehalten wird oder eine falsche Weiche gestellt wird, dann könnte doch die Adressierung ggf. falsch sein.
Im Prüfprogramm z.B. mal testen, ob mit der betreffenden Weichennummer die Weiche gestellt werden kann. Wenn nicht, dann die Steckkarte mal gegen eine dahinter liegende tauschen und schauen, ob der Fehler bleibt.
Gleiches mit der Belegtmelder oder Blockkarte machen.
Wenn in der 'Einzelprüfung' kein Fehler zu finden ist, dann muss man weiterschauen ...
Welche Stromversorgungen generiertst du denn mit dem großen Netzteil? Sind daran die Standard-Netzteilplatinen der MPC angeschlossen oder eigene Lösungen? Bei eigenen Lösungen: Welche Sekundärstron-Absicherungen wurden verwendet?
Wenn beim Einschalten irgendwas im Sekundärstromkreis durchhaut, dann sollte man da ggf. auf jedenfall nachbessern. Das dürfte doch eigentlich nicht passieren - oder?
Viele Grüße
Christian
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Thema: Signalantrieb von Conrad |
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Hallo,
wir habe die Antriebe auf unserer VEreinsanlage seit Jahren betriebssicher im Einsatz. Angesprochen werden sie wie ein normaler Magnetartikel.
Empfehlenswert ist auf jedenfall ein Schalt-Impuls. Erst kürzlich haben wir mal eine Dauerspannung für den Schaltvorgang genommen, das ging drei Monate gut, dann sind innen Plastikteile verschmorgelt.
Es handelt sich hier nicht um "Conrad"-Antriebe, sondern um Viessmann-Antriebe.
Insgesamt sehr robust und langlebig, wenn man richtig damit umgeht.
Der Stellvorgang wird durch eine Pneumatik etwas gedämpft, sodann der Stellvorgang gegenüber anderen Herstellern etwas besser aussieht.
Man braucht nach unten ca. 8 cm Platz wegen der Einbautiefe.
Das Loch für den Einbau ist, wenn ich mich nicht irre, 13mm im Durchmesser.
Viele Grüße
Christian
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Thema: NOTAUS Taster an MPC möglich? |
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Hallo,
so habe ich es auch gemacht ...
Einen Ausgang einer TSR-Kette (alternativ einen freien Schalterausgang einer Block-/Hilfsblockkarte) verwenden.
Habe ihn in meinem "Steuerschrank" auf separate Lötpunkte geführt und von dort verschiedene Notaus-Taster angeschlossen.
In einem Bereich meiner in segmentbauweise angelegten Anlage musste ich die Taster jedoch entprellen, da je nach Taster und Kabelverlegung störimpulse auftreten können.
Christian
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Thema: DKW Peco |
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Hallo,
aus der Anleitung zum Viessmann-Relais kann man nur entnehmen, dass die Relaisspulen mit positiven Schaltstrom angesteuert werden. Wenn im Gehäuse einfach nur Dioden zwischen Spulenanschluß und Gehäuseausgang gelötet sind, dann kann man sie meiner Meinung nach auch umdrehen (Angabe ohne Gewähr!). Die Dioden scheinen nur den Zweck zu erfüllen, dass man die Spulen auch mit Wechselstrom ansteuern kann.
Ich würde es also versuchen ...
Gruß
Christian
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Thema: DKW Peco |
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Hallo RoKoEsn,
da hast du völlig recht. Nach einigen Monaten Betrieb hatte ich mal einen Ausfall eines Transistors. Daraufhin habe ich damals (das ist schon so lange her, dass ich es vergessen habe) auf die stärkeren Transitoren umgerüstet. Die original Peco-Antriebe PL10 (und auch der PL10W) verbrauchen schon eine Menge Strom ...
Danke für die Info mit dem Relais. Das hatte ich aus dem Datenblatt nicht herausgelesen. Bin in der Beziehung Elektronik-Nichtversteher .
Gruß
Christian
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Thema: DKW Peco |
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Hallo,
jetzt wag' ich mich mal auf dünnes Eis, denn ich kann ja alles Löten, aber "elektrotechnisch" bin ich nicht so gut...
Das Relais hat einen Spulenwiderstand von 240 Ohm.
Betrieben wird es mit 12 Volt.
Also müsste der Stromverbrauch bei 50 mA ( I=U / R ) liegen.
Das Netzteil für Magnetartikel liefert ca. 18 Volt (wenn keine Last anliegt misst man etwas mehr), sodass 6 Volt "vernichtet" werden sollen um auf die 12 Volt zu kommen.
R = U / I führt zum Ergebnis, dass der Vorwiderstand bei ca. 120 Ohm ( 6 Volt / 0,05 Ampere ) liegen sollte.
Ich hoffe meine Rechnung ist richtig...
Aber bei einem Schaltimpuls von ca. 0,2 Sekunden und einer eingebauten Endabschaltung auf den Weichenkarten wäre ich so mutig und würde die Relaisplatine ohne Vorwiderstand betreiben. Wäre das auf Dauer zu schädlich für das Relais???
Gruß
Christian
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Thema: DKW Peco |
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Hallo,
mit der Motor-Weichenkarte würde es auch gehen. Wenn man diese schon hat, könnte ggf. aber das Standard-Netzteil dafür zu schwach ausgelegt sein. Ich hatte vor Jahren das Problem, hatte daraufhin das Netzteil mit Rücksprache durch Herrn Gahler (lang lang ist's her) gegen ein stärkeres ausgetauscht.
Aber ich denke, dass ist für Wolfgang alles etwas "zu kompliziert". Die einfachste Lösung für ihn dürfte folgende Idee sein:
Eine Platine mit bistab. 12 V Relais+Schraubanschlüssen. Kostet dafür relativ wenig - ca. 8,50 €. Benötigt werden allerdings zwei. Sind ja auch zwei Antriebe.
Auf der Platine ist der Relaistyp Schrack RT424F12 verbaut. Dieser hat zwei Spulen. Am Anschluss A3 wird der Pluspol angeschlossen, an A1 und A2 jeweils der Schaltimpuls gegen Masse.
Ich würde die elektronische Lösung mit den Relais bevorzugen, da zum einen ja auch für beide Weichenantriebe die Umschalter benötigt werden und die Montage sich bei Wolfgangs Situation schwierig gestaltet, und zum anderen die mechanische Beeinträchtigung vermieden wird.
Viele Grüße
Christian
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Thema: DKW Peco |
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Hallo Wolfgang,
in der Beschreibung des Relais Viessmann 5552 habe ich auf die Schnelle den Hinweis gesehen, dass mit einem positiven Signal angesteuert wird. Das würde bedeuten, dass man das Relais nicht parallel zur Magnetspule des Antriebs PL10 über die Weichenkarte schalten kann - wenn ich mich nicht irre.
Da würde sich der Umschalter anbieten, der auf den Peco-Antrieb aufgesteckt wird. Das Ganze hat in deinem Fall gleich zwei Nachteile:
1. Du kommst ja schlecht an die Weiche von unten heran.
2. Der aufgesetzte Schalter stellt eine mechanische Beeinträchtigung des Magnet-Antriebes dar.
Ich würde es in diesem Fall mit 2 bistabilen Relais aus dem Elektronikhandel versuchen.
Viele Grüße
Christian
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Thema: Belegtmelder |
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Hallo,
zur Info die Mitteilung von R.Berger, die ich via PN erhalten habe:
Ursprünglich hatte er bei dem Feld V-Korr -3 eingegeben. Diesen Wert hat er auf +5 geändert, sodass der Zug dann einwandfrei fuhr. Die Eingaben bezüglich der Haltepunkte und Bremspunkte wird er nochmal überprüfen...
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Thema: Belegtmelder |
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Wo hast du die Belegtmelder in den Blockdaten eingetragen?
Als Haltepunkte? Welchen für vorwärts, welchen für rückwärts?
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Thema: Belegtmelder |
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Hallo,
deine Beschreibung ist nach meinem Verständnis noch etwas erklärungsbedürftig. Gehe ich recht in der Annahme, dass du einen Block 1 hast und 2 Belegtmeldeabschnitte BM1 und BM2 ?
Die Belegtmeldeabschnitte müssen auf jedenfall richtig an den Block 1 verdrahtet sein.
Und in den Daten des Block 1 müssten diese dann ja auch zumindest als Haltepunkt entsprechend der Fahrtrichtung eingegeben sein.
Oder liegt ggf. ein Mißverständnis in der Bezeichnung vor?
Meinst du ev. mit Block 1 die Karte 1 und mit Belegtmelderabschnitt 1 und 2 die Blöcke 1 und 2?
(denn der ganze Block verfügt ja auch immer über eine Belegtmeldung)
Gruß
Christian
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Thema: Schalter bei der Blockeingabe |
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Hallo Bert,
soetwas hatte ich auch einmal.
Bei mir lag es daran, dass ich die Ummantelung einer Leitung zu den Taster-Steckkarten nicht geerdet hatte. Habe ein Fahrpult mit einem 1m langen Kabel an der Steuerung angeschlossen. So kamen immer Störimpulse ins System.
Viele Grüße
Christian
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Thema: Weichenkarte 8912 |
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Hallo Markus,
ich denke auch, dass du den Fehler gefunden hast.
Bei meinen rd. 210 Platinen gab es auch schon mal kleinere Fehler bei den Inhalten. Aber insgesamt eine sehr geringe Fehlerquote.
Daher nicht "blind" zusammenlöten, sondern sicherheitshalber immer mal kontrollieren ;-)
Da ich alle Bauteile, die bei der MpC genutzt werden i.d.R. immer vorrätig habe, ist dass für mich auch weniger tragisch.
Wenn kein Eletronik-Markt in der Nähe ist, wende dich einfach an Herrn Ringstmeier.
Viele Grüße
Christian
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Thema: Weichenkarte 8912 |
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Hallo Markus,
besteht das Problem denn nur bei einem Antrieb an dieser Karte oder schalten alle Antriebe, die an der Karte angeschlossen sind nicht richtig?
Ich habe von der Elektronik nicht wirklich soviel Ahnung, kann aber alles zusammenbauen ;-))
Nach Bauanleitung ist der ELKO
Zitat: |
Durch die Werte 100¼F und 680kOhm für C2 und R20 setzt die elektronische Endabschaltung nach spätestens 3,5 Sekunden ein. |
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für die maximale Umlaufdauer verantwortlich. Das bedeutet aber, dass wenn es daran liegen sollte, alle Anschlüsse der Platine das Problem aufweisen müssten.
Wenn dagegen nur ein Antrieb auf der Platine betroffen ist, dann ist definitiv ein für den entsprechenden Antrieb verwendetes Bauteil defekt - würde ich mal sagen. Kann dann also "nur" an R1-16, OP 1-4 oder T1-16 liegen. Würde dann der Einfachheit halber mal erst die OP's untereinander tauschen. Dann die Transitoren testen.
Viele Grüße und viel Erfolg
Christian
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Thema: Meinungen zu Mpc |
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Hallo Helmut,
in der Regel kann man über Diskussionen immer diskutieren
Irgendwann entscheidet man sich eben für ein System, von dem man der Meinung ist, dass es am besten zu einem passt.
Und jedes System hat sein Vor- und Nachteile.
Ich hatte mich 1994 (oder wann es war) für die MpC entschieden, da damals die Lokdecoder preislich und bautechnisch noch jenseits von gut und böse waren, vor allem, wenn man einen größeren Fuhrpark hat.
Ein weiters Kriterium für mich war, dass ich durch die Bausätze etwas an Investitionsmittel sparen konnte und bei defekten i.d.R. nur Standardbauteile zu ersetzen sind. Einzige Ausnahme ist da nur das IC auf der Schnittstellenkarte.
Preislich gesehen unterscheiden sich heute die Digitalsysteme kaum noch voneinander, wenn man denn alle Aspekte (Weichenansteuerung, Signalansteuerung - insbesondere der Lichtsignale -, Gleisbildstellpulte, etc.) einfließen lässt.
Da würde ich eher noch einen kleinen Vorteil bei der MpC sehen, aber das müsste man mal durchrechnen.
Das Problem mit der ISA-Karte ist doch schon lange gelöst. Und für das DOS gibt es ja auch virtuelle Lösungen, so wie es im IT-Bereich üblich ist, wenn 20 Jahre Technologieentwicklung hinter einem liegen. Über DOS kann nur die Generation meckern, die deren Vorzüge nicht kennengelernt haben. Und was man nicht kennt, verteufelt man. Es gibt für alles eine Lösung - man muss sie nur suchen.
Man könnte noch seitenweise zu dem Thema schreiben ...
Im übrigen hatte ich noch nie Probleme mit den Umlaufzahlen.
Habe aber auch wirklich nur den Rechner für die Steuerung. Aber daran wird's vermutlich nicht liegen.
Viele Grüße
und frohe Weihnachten
Christian
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Thema: Bremspunkt im Schattenbahnhof |
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Hallo,
die Antwort ist zwar recht spät, aber lieber spät als nie ;-))
Ich habe in meinem Schattenbahnhof die gleichen Belegtmelder beim Bremspunkt eingetragen, wie beim Haltepunkt. Das hat den gleichen Effekt, aber beim Programmstart wird nichts "angemeckert".
Beim Bremsen im Haltepunkt steht bei mir immer eine 0, da vorhandene Radien sehr groß sind und sich ein "Aufstauchen" der Züge in Grenzen hält. Ausserdem fahren sie im Schattenbahnhof ja auch nicht mit ICE-Geschwindigkeit ;-) Bisher gab's noch keine Unfälle.
Gruß
Christian
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