Bremspunkt ist rausgeschmissenes Geld. In der Regel fängt der Zug bei erreichen des Blockbelegmelders an zu bremsen. Mit den jeweiligen Eingaben im Blockformular lassen sich noch jede Menge Feineinstellungen vornehmen für einen flüssigen und sicheren Betrieb im Schattenbahnhof.
__________________ fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Da mein Schattenbahnhof nur von einer Richtung befahren wird, werde ich wohl auf die Bremspunkte verzichten und nur Haltepunkte einrichten.
Es wehre schön wenn ich so etwas einmal live sehen könnte. Am besten auf einer N Anlage. ( Bereich Essen und Umgebung ).
RoKoEsn
_______________________
Spur N
MpC3.9Classic
mit Manager3.3
und BStW3.3
über USERPORT2.0
und COMtoCOM
unter WIN XP SP2 alles auf
PIV 3.0GHz/2GB
4fach GraKa mit 3 Monitore
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RoKoEsn am 02.11.2011 23:50.
Ich habe bei langen Schattenbahnhofsgleisen (ca. 4.5m) einen Bremspunkt eingerichtet, um den nachfolgenden Verkehr nicht durch langsam einfahrende Züge in den Schattenbahnhof zu sehr zu behindern.
Bei kurzen Schattenbahnhofsgleisen habe ich keinen extra Bremspunkt, was auch gut funktioniert.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
du hast den Bremspunkt doch nur bei den langen unsichtbaren Gleisen eingerichtet, um durch die Langsamfahrt den nachfolgenden Verkehr nicht zu sehr zu behindern.
Das hättest du einfacher haben können:
du trägst im Blockformular BE beim Bremspunkt eine "virtuelle" Belegt-Nummer ein; (ich habe bei 356 abwärts-zählend begonnen, beliebig weit weg von den realen Belegt-Nummern).
Ohne Brems-Punkt fährt der Zug in den Block ein und beginnt sofort zu bremsen bis v-Schleich erreicht ist.
Mit "virtueller" Brems-Belegt-Nummer fährt der Zug bis zum Halte-Punkt (weil er ja keinen Brems-Pkt gefunden hat ! ) und bremst erst dann ab bis zum Stillstand.
Du sparst dir das Verdrahten zum Brems-Gleisabschnitt und die Querverdrahtung in der Hardware sowie einen Platz auf der Belegtmelde-Karte (8 Belegt-Melder = 1 Karte).
Im Schatten-Bhf kann man das so ohne Probleme machen, da ja das sichtbare Bremsen nicht erfoderlich ist.
Im Sichtbaren wird natürlich ein möglichst langer realer Brems-Abschnitt eingebaut.
Ich habe das bei meinen sämtlichen SCH-Bhf'en so eingegeben.
Auch bei meinen Aufwärts-Wendeln (oder langen unsichtbaren Steigungen) wurden virtuelle Brems-Punkte eingetragen:
der Zug fährt mit voller V bis zum Halte-Abschnitt und quält sich nicht mit v-Schleich die Steigung hoch. Die Halte-Abschnitte werden etwas länger ausgelegt (Spur N von Geraden 222mm auf min. 333mm bzw. bei R4 von 30° auf 45° / 60°. Dabei wird keine Zug-Länge verschenkt, da Brems- + Halte-Abschnitt länger sind.
Dabei kann man im BE-Formular mit der "Korrektur Br. i. Hpkt." etwas spielen.
Bei den unsichtbaren Abwärts-Wendeln bzw. langen Gefällen wurden überhaupt keine Brems-Pkte eingetragen:
im BE-Formular wird bei "Korrektur Bremscharakteristik" ein hoher Wert (z.B. 5) eingetragen und der Zug fährt sehr langsam bremsend bis zum Halte-Abschnitt, der auch wieder etwas länger eingerichtet wurde.
Dieses System setze ich bereits seit 1992 ein.
noch weiter Freude beim Bauen und Fahren
Horst
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Horst Kleistner am 09.11.2011 15:07.
ich werde Deine Idee mit einem virtuellen Bremspunkt im
Schattenbahnhof ausprobieren.
Meine Befürchtung ist nur, dass meine Halteabschnitte zu kurz sind und das einige Züge nicht richtig im Haltepunkt zum stehen kommen werden, wenn sie ungebremst auf den Haltepunkt fahren.
Zur Zeit baue ich meine Schattenbahnhöfe weiter aus und werde etwas experimentieren.
Die Idee mit den nicht vorhandenen Bremspunkten ist gar nicht mal so schlecht. Hat nur den Nachteil das lange Züge beim anhalten etwas gestaucht werden und sich so die Kupplungen verhaken können.
Im Blockformular lassen sich aber die Bremseigenschaften gut verstellen. Z. Bsp. die Verzögerung mit 2 multiplizieren und schon kommt die Eisenbahn mit höherer Geschwindigkeit am Haltepunkt an. Bei Vers. 3.8 kann auch die Schleichgeschwindigkeit angehoben werden. Gibt´s nur eins, die Parameter verstellen und testen.
__________________ fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Der Tip mit den virtuellen Bp ist prima.
Hab es bei dem aufwärts Wendel ausprobiert. Die Zugfolge wird auch etwas schneller.
Haltestrecke ist lang genug.
Nur am Anfang der „CS“ gibt es eine Meldung.
„Steckkartenaufteilung im Zweig AS prüfen usw.
Ist ja klar, die Steckkarte auf der Bp 300 ist, gibt’s ja gar nicht.
Aber es funktioniert alles.
Gruß Helmut
__________________ Mpc seit 1989 / Version 3.9 / HO 2-Leiter / nur DOS 6.22
jetzt auch im Stummiforum:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=148718
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=173769
die Antwort ist zwar recht spät, aber lieber spät als nie ;-))
Ich habe in meinem Schattenbahnhof die gleichen Belegtmelder beim Bremspunkt eingetragen, wie beim Haltepunkt. Das hat den gleichen Effekt, aber beim Programmstart wird nichts "angemeckert".
Beim Bremsen im Haltepunkt steht bei mir immer eine 0, da vorhandene Radien sehr groß sind und sich ein "Aufstauchen" der Züge in Grenzen hält. Ausserdem fahren sie im Schattenbahnhof ja auch nicht mit ICE-Geschwindigkeit ;-) Bisher gab's noch keine Unfälle.
