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Regelung BR81 Fleischmann |
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Meine BR81 von Fleischmann lässt sich mit MPC weder langsam anfahren noch langsam abbremsen. Die Lok fährt praktisch "digital": entweder sie fährt mit voller Geschwindigkeit, oder sie steht. Dieses Problem betrifft die anderen rund 40 Loks auf meiner Anlage nicht, außer noch der Piko-E04. Habe bereits alle Fahrregler-Einstellungstricks (Variationen u, o, s, b, h) erfolglos ausprobiert, Software-seitig bin ich am Ende meiner Kunst. Die BR81 ist im werkseitigen Originalzustand, d.h. ohne Decoder.
Der versuchsweise Einbau eines Lastwiderstands von 100 Ohm zeigt keine Wirkung auf obiges Fahrverhalten. Bei 200 Ohm fährt die Lok drastisch langsamer, aber auch die Höchstgeschwindigkeit der Lok ist dann "im Keller". Auch wegen dem begrenzten Platz für solche Zusatzeinbauten und der thermischen Belastung des Gehäuses im Dauerbetrieb halte ich dieses für einen Irrweg und hoffe, dass es andere Lösungen gibt.
Gibt es eine Lösung?
Friedhelm Funke
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26.05.2005 08:51 |
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Danke für die Anregung mit den Fahrregler-Einstellungen!
Aus meinen bisherigen Tests aufgrund deiner Anregung läuft das Ganze momentan auf ein Problem mit der Kompatibilität von manchen Loks (z.B. Flm-BR81, Piko-E04, Flm-BR70, Flm-BR98, Flm-VT95, etc...) mit den Blockkarten 8705 hin! Es ist nämlich so, dass alle genannten Loks immer in den Blöcken sehr gut regelbar sind, die mit einer 9505-Blockkarte versehen sind. Auch in Hilfsblöcken, die zu 8705 querverdrahtet sind, klappt es gut! In allen bisher getesteten 8705-gespeisten Hauptblöcken (leider die Mehrzahl meiner Blöcke) dagegen ist das Fahrverhalten unzureichend, wie in meiner ersten Nachricht beschrieben.
Zum Prüfen meiner Theorie würde mich deshalb interessieren, ob deine positiv verlaufene Fahrversuche mit der BR81 auch auf 9505-gespeisten Blöcken stattgefunden haben.
Übrigens: mit dem Fleischmann-Trafo 6755 fahren alle meine genannten Lok tadellos!
Gruß,
Friedhelm Funke
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29.05.2005 19:19 |
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N'thusiast
Routinier
Dabei seit: 01.05.2005
Beiträge: 300
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Hallo,
die Problematik auf der 8705 mit den nachträglich eingebauten Dioden kann ich voll bestätigen. Einige Loks (nicht nur Fleischmann) waren vorher schlecht regelbar. Das lag daran, dass noch ein kleiner "Reststrom" floss, wenn man die Geschwindigkeit runterregelte, sodass wohl ein Bauteil nicht richtig "dicht machte" und die Loks nicht abbremsten (laienhafter Erklärungsversuch von mir, Herr Gahler hat es mal erklärt, ich kann es aber nicht mehr so gut wiedergeben). Durch die Dioden wird auf jedenfall die Spannung noch mal um ca. 0,5 Volt gemindert, sodass das betroffene Bauteil nun richtig arbeitet.
Beim Hochregeln trat der Fehler nicht so deutlich in Erscheinung, war aber erkennbar.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann:
Zitat: |
Es ist nämlich so, dass alle genannten Loks immer in den Blöcken sehr gut regelbar sind, die mit einer 9505-Blockkarte versehen sind. Auch in Hilfsblöcken, die zu 8705 querverdrahtet sind, klappt es gut! |
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Ein Hilfsblock erzeugt doch keine eigene Fahrspannung, sondern schleift nur die Fahrspannung über die Relais durch, die vom Hauptblock kommen. Wenn also in einem 8705-gespeisten Block der Fehler auftritt, so tritt er auch in dem querverdrahteten Hilfsblock auf.
Meine Erfahrung war, dass nicht alle 8705 (nur ca. 10%)den Fehler hatten. Dies ist wahrscheinlich durch die Bauteiltoleranzen zu erklären.
Gruß
Christian
__________________ MpC 3.9 - Classic
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29.05.2005 22:15 |
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