Hallo,
ich bin begeistert. Das Forum geht wieder und hat auch ein besseres Erscheinungsbild erhalten (aber das ist Geschmackssache).
Danke an die Herren Gahler und Ringstmeier und evtl. weitere Macher.
Zur Frage:
Hat sich schon mal jemand an das Thema automatisches Rangieren gewagt?
Ich stelle mir folgenden Standard-Vorgang vor:
Kopfbahnhof
- Zug kommt an
- Lok wird abgekuppelt (Problem 1 - genaues Halten am Entkuppler)
- Lok rückt vor, Weiche stellen, Lok fährt um Zug drumherum, nochmal Weiche stellen
- Lok fährt an Zug und kuppelt diesen wieder an (Problem 2 - genaues ankuppeln ohne den Zug sehr weit zu verschieben)
Mich beschäftigt dieser Gedanke, weil ich in der Vorplanung einer Clubanlage bin und dabei den Club überzeugen möchte, die MpC einzusetzen.
Danke!
Jörg
__________________ 1. PC MpC auf XP; 2. PC MpC-Manager auf Win7 - beide "headless";
Steuerung via RDP von Linux/Ubuntu Laptop;
Bstw auf mehreren Tablets mit Win7 und auf Linux/Ubuntu mit Wine;
DAT-Datei für Bstw auf Samba-Server (Ubuntu/Gentoo);
Sync mit RSYNC
hatten wir die Diskussion nicht schon so ähnlich mal?...
Zitat:
Lok wird abgekuppelt (Problem 1 - genaues Halten am Entkuppler)
Erste Frage, rhetorisch, was willst Du an "Kupplung" benutzen? Nicht etwa etwas anderes als Kadee? Vielleicht so'ne leicht gehende RocFleiMä-Kupplung?
2. Frage, immer die gleiche Lok? Immer der Gleiche Zug? Immer das gleiche Gleis?
3. Frage: mit was wolltest Du entkuppeln?
... im Prinzip ist das kein Problem. Du mußt dafür sorgen, daß Dein Szenario MPC-tauglich ist. Und da spiel die Hardware eine entscheidente Rolle (=sie muß sicher funxen, immer )
Theoretisch ist mir die Sache schon klar. Die Frage zielte mehr in die Richtung: hat das schon jemand gemacht und wie sind die Erfahrungen?
Und nun was zu den Randbedingungen:
Kupplungen sind Standard (Bügelkupplungen). Sollten es die von ROCO sein, so werden die Federn entfernt (zumindest die am Zugende beidseitig). Entkuppler werden wohl die von REPA werden. Der Zug ist immer der Gleiche, höchstens das noch ein zweiter dazukommt. Aber den kann man ja dann auch individuell einstellen, daß das klappt.
Wie gesagt, das ist die Theorie. Wer hat Erfahrungen?
Jörg
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ich betreibe seit fast 1. Jahr ein Schiebedienst, der aber vom Ablauf und Prinzip nix anderes ist, als das was Du realisiern möchtest.
Ein bestimmter Güterzug kommt vor die Einfahrt des Schattenbhf's und löst eine Aktion aus. Diese startet das Szenario. Der Güterzug fährt, sofern eine Schiebelok bereit steht, in ein bestimmtes Gleis ein und wird angehalten. Dann setzt sich die 2. Lok per Rangierfahrt auf den wartenden Zug. Dann wird der komplette Zug wieder in den normalen Verkehr entlassen. Kommt der Zug im "Berg"-Bhf an, fährt er wiederum in ein bestimmtes Gleis und koppelt die Schiebelok ab. Diese rangiert sich ein Stück vom Zug weg und wartet. Der Zug setzt dann seine Reise fort. Anschliessend macht sich die Schiebelok als Solofahrt auf den Weg zu ihrem Wartegleis. Dann ist das Szenario beendet und startet wieder beim nächsten "Durchlauf" des Güterzuges.
Ich habe Kadee-Kupplungen an das Ende des Güterzuges und an die Schiebelok gemacht. Was anderes hat bei mir nicht funktioniert.
Und wie plazierst du die Kupplung der Schiebelok immer genau über den Entkuppler? Was löst das genaue Anhalten aus?
Jörg
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zur Zeit wird noch mit einem Permanentmagnet entkuppelt. Ich bin dran mit einem recht grossen Elektromagnet und Eisenblechen etwas zu konstruieren, was den Entkupplungsbereich vergrössert. Eigentlich reicht aber ein kontrolliertes Einfahren in das Bhfsgleis. Ich setze in einer der Szenarios-Aktionen den Zug auf V-Schleich und setze den Bremsweg im HP auf 0. Das stört aber nicht, da der ganze zug wunderbar in dem Gleis schleicht. Und da der Entkuppler einen Aktionsbereich von ca. 4-5 cm hat reicht das völlig aus.
Mit dem Automatischen Rangieren habe ich auch so meine Probleme; vielleicht hat mir der Eine oder Andere einen Tip.
Ich habe einen Fahrauftrag formuliert, der mir eine Lok aus einem Kopfbahnhofgleis auf ein Abstellgleis rangieren soll. Der Weg dorthin führt über einige äusserst kurze Blöcke sowie entsprechende kurze Fahrstrassen von Block zu Block, die ich nur zum Rangieren "von Weiche zu Weiche" brauche. Ausserdem gibt es eine längere Fahrstrasse xxx, die einige dieser Kurzfahrstrasssen als Unterfahrstrassen enthält.
Der Fahrauftrag enthält ja nun die zu befahrenden Blöcke in der richtigen Reihenfolge. Das Problem ist nun, dass ich es nicht fertigbringe, VOR dem Befahren der Blöcke eine Fahrstrasse zu erhalten, die Weichen stellen sich erst beim Einfahren in einen neuen Block kurz vor der Lok (oder auch darunter), ausserdem bremst die Lok in jedem Block bis fast zum Stand ab, bis die weiterführende Fahrstrasse angefordert und gestellt ist.
Der eingefügte Befehl fxxx zum Anfordern der Fahrstrasse wird einfach ignoriert und wäre doch ohne weiteres schaltbar (manuell wird sie ohne weiteres geschaltet)?!