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Hallo zusammen,
es schadet aber bestimmt nicht, wenn man schon für Spur N einen Querschnitt von 0,75mm2 nimmt, besonders wenn die Blöcke weiter von der Zentrale entfernt sind.
Die von Wilhelm genannten Mindestquerschnitte reichen für zwei bis drei Meter Kabellänge schon aus.
Wird es länger, dann haben die weiter entfernten Blöcke weniger Ausgangsspannung zur Verfügung, was sich wieder in unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Züge in den jeweiligen Blöcken bemerkbar macht. Diese Unterschiede kann man dann nicht mit Blockkorrekturen kompensieren, da die Fahrzeugmotoren ja alle unterschiedlich in den elektrischen Parametern sind.
Auch die Fahrreglereinstellungen stimmen dann bei den weiter entfernten Blöcken nicht mehr, wenn zu dünner Draht/Litze genommen wurde.
Die ganzen Einstellungen hängen auch noch von der Gesamt-Stromaufnahme des Zuges in einem Block ab. Je größer der Stromverbrauch (z.B. Zugbeleuchtung, Doppeltraktion), desto größer fallen die Geschwindigkeitsunterschiede aus.
Also: Es geht nichts über einen möglichst großen Drahtquerschnitt, auch bei kleineren Anlagen.
Info: Die preiswerten SUB-D Steckverbinder können auch noch mit 0,75mm2 Litzen gut gelötet werden! Wenn das nicht ausreicht, dann einfach zwei Kontakte belegen.
Viele Grüße,
Peter Melber
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15.04.2005 08:01 |
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Hoppla, da hab ich noch was vergessen:
Das Löten von dicken Querschnitten an die Schienen geht einfacher, wenn man die Drähte an die Schienenverbinder von unten anlötet. Damit wird das Schwellenband nicht angeschmolzen. Man kann die Lötarbeiten von der Anlage auf den Arbeitstisch verlegen (was in den meisten Fällen der Rücken danken wird).
In jedem Fall geht die Löterei einfacher, wenn man eine gute Lötstation mit mindestens 60 Watt hat, die bis 400 Grad aufheizbar ist. Ich weiß, daß die normalen Löt-Temperaturen viel niedriger sind, aber einen dicken Draht kann man nur so einwandfrei - und vor allem schnell - verlöten.
Vor dem eigentlichen Löten müssen beide Teile vorverzinnt werden. Die beiden Teile werden dann mit den verzinnten Seiten aneinander gehalten und mit der 350-400 Grad heißen Lötspitze an der Kontaktstelle erhitzt. Der Zinnfluß kann noch beschleunigt werden, wenn man die beiden zu verbindenden Teile ganz leicht aneinander reibt. Ist das Lötzinn schön um alle beteiligten Teile herumgeflossen, dann nur den Lötkolben entfernen und die verlöteten Teile n i c h t mehr bewegen, bis die Verbindung fest ist.
Eine gute Hilfe auf der Werkbank ist eine sogenannte 3. Hand. Eine preiswerte Lötstation (39,90 Euro), die ich auch selbst benutze, gibt es bei Pollin.
Viel Spaß beim Verlöten von größeren Drahtquerschnitten wünscht
Peter Melber
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15.04.2005 08:22 |
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Hallo,
Hallo Herr Paul Silberer, hallo Herr Varga, hallo Mister Alpabahn, hallo Wilhelm,
hallo an alle anderen.
Es ist mal wieder Zeit Mäusepolizei zu spielen, auch wenn es lästig ist.
Seit langem WAR er da, jetzt ist er es WIEDER...
Die alten Füchse im MPC-Forum wissen hoffentlich noch mit wer in diesem thread/Beitrag gemeint war. Auch die berühmten Varga Beiträge aus dem alten Forum gehören in diese Kategorie.
Alle anderen kann ich nur warnen die Finger von irgendwelchen "Upgrade-Karten" aus "Mehr per E-Mail"-Quellen zu lassen. Wer sich Gewissheit über die Seriösität dieser Produkte verschaffen möchte, der möge sich doch bei unserem MPC-Papst melden.
@ Herr Silberer
Eigentlich fand ich Ihre Beiträge bis dato nützlich wenn auch meistens ohne echte gebrauchsfertige Lösung zu bieten. Leider, denn die Ansätze waren sehr gut und brauchbar.
Warum also immer wieder mit Ihren "tollen Superduperkarten" anfangen? Was müssen wir denn noch tun, um Ihnen klar zu machen daß Sie als konstruktiver Beitrag in dem Forum willkommen sind, als penetranter Verkäufer Ihrer Spezial-Karte einfach NUR NERVEN????
Wie können wir Sie an Ihrer Ehre packen um ENDLICH DAMIT AUFZUHÖREN????????
MfG
Stefan Brunk
__________________ MPC3.8
Win98SE/W2K
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21.04.2005 20:30 |
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