Jürgen
Grünschnabel
Dabei seit: 04.12.2005
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04.12.2005 11:38 |
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heiner
Jungspund

Dabei seit: 09.12.2005
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09.12.2005 12:06 |
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wneudert
Jungspund

Dabei seit: 23.04.2006
Beiträge: 14
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Hallo, bitte NICHT auf LPT setzen. Das ist doch die nächste Schnittstelle, die tot ist. Wenn ich MpC einsetze, würde ich gerne einen Laptop benutzen - und da ist nicht mehr lange eine parallele Schnittstelle dran. Manche Laptops haben sogar schon keine mehr. Das einzige, was einige Zeit lang trägt, ist USB. Da führt kein Weg daran vorbei. Natürlich kann ein DOS-Programm so ohne weiteres nicht auf USB umgestrickt werden, aber es wird unausweichlich sein. Eine Interimslösung könnte sein, USB mittels virtueller COM-Ports zu nutzen, das geht auch unter DOS. Es müßte halt dann statt der LPT-Schnittstellenkarte eine USB-Schnittstellenkarte entwickelt werden, was aufgrund der heute verfügbaren Mikrokontroller auch nicht teuerer sein kann als eine LPT-Karte. Diese müßte sich als CDC-Device enumerieren, damit auf dem PC die virtuellen COM-Ports entstehen. Das schöne daran ist, daß unter XP und Win2000 dazu keine Treiber auf PC-Seite nötig sind. Und der Aufwand dafür auf Seiten der Schnittstellenkarte ist minimal.
Natürlich gibt es da eventuell ein Geschwindigkeitsproblem, mehr als 920kBit/Sec gibt das kaum her ( USB2.0 Full Speed ).
Abhilfe schafft da entweder ein USB-High-Speed-Device (die Microcontroller, die das können, sind aber meist teuerer als die Full-Speed, da kann man schon mal 10-15 Euro auf den Tisch legen)
Oder man stattet die Schnittstellenkarte mit mehr Intelligenz aus , um dann weniger Daten zum PC/Laptop übertragen zu müssen. Das erfordert dann aber vermutlich ein paar mehr Änderungen am Programm.
So, soweit meine Meinung, wie gesagt, IMHO ist USB mittel- oder sogar kurzfristig ein muß ! Und andersrum: sobald es das gibt, geht meine Bestellung ein ...
Viele Grüße aus dem Süden !
Wolfgang Neudert
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23.04.2006 02:16 |
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wneudert
Jungspund

Dabei seit: 23.04.2006
Beiträge: 14
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PC-Anschluß ISA Alternative ?? |
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Vieleicht ist der Vorschlag, auf Linux zu setzen, sogar zielführend. Bisher ist es doch so, daß man idealerweise einen alten PC hat, da einfach nur DOS drauf laufen läßt, und dann MpC startet.
G+R könnten doch einfach eine Startdiskette / Startimage erstellen, was Linux bootet, und dann darunter MpC startet. Das könnte so geschehen, daß der Anwender gar nichts von Linux mitbekommt, und halt einfach MpC sich meldet.
Was wäre zu ändern ? Soweit ich weiß, ist MpC in Assembler geschrieben. Die Programmlogik müsste wohl nicht geändert werden (ist ja nach wie vor ein Intel-Prozessor oder ein kompatibler AMD), nur da, wo man eine DOS-Funktion via INT21 aufruft, müsste wohl eine äquivalente Linux-Funktion benutzt werden.
Der Riesenvorteil wäre, daß dann kein Stress mit USB/ IEEE1394/Ethernet besteht.
Wieso Gigabit-Ethernet ? 1,5 Mbit sind das Ziel, das aber deterministisch. Sollte auch das klassische 100-MBit Ethernet schaffen.
Ich bin aber immer noch der Meinung, daß man das Programm etwas ändern sollte dergestalt, daß nicht mehr die ganze Kette übertragen wird, sondern nur die Änderungen. Dazu müsste wohl mehr Logik in eine Interfacekarte verlagert werden.
Herr Gahler hat mir mal 2005 in Dormund gesagt, die Elektronik sei bewußt mit Standardbauteilen entwickelt, die es lange zu kaufen gibt. Das macht Sinn, aber ich glaube, heutzutage kann man von einem Halbleiterhersteller nicht viel mehr als 10 Jahre Lieferzeit erwarten, und das auch nicht für alle Bauteile. Also wenn auf so einer Interfacekarte ein Controller zum Einsatz kommt, dann muß man halt zwangsläufig in spätestens 8-10 Jahren ein Redesign einplanen. Entsprechendes Augenmerk muß man da halt dann auf Schnittstellen und Protokolle legen, so daß der Generationswechsel für den Anwender transparent ausfällt.
Es wird demnächst auch Probleme mit der 5 Volt-Logik geben: 0,35µm Halbleiterprozesse können 5 Volt. Bei 0.25µm ist 5 Volt eigentlich nicht ohne Tricks an den Ports zu haben, bei 0.18µm sind fast keine Hersteller mehr in der Lage, 5 Volt zu unterstützen. Da gibt es dann verschiedene Bereiche in den Chips, das meiste wird mit max. 1,95 Volt versorgt, nur die Ein-/Ausgänge werden mit 3.3 Volt versorgt, können dann als Ausgang 3.3 Volt liefern und als Eingang oft noch 5 Volt aushalten.
Und wo ist der Stand der Industrie ? Prozessoren für PC's erreiche 0,09µm, also 90nm, da braucht niemand mehr an 5 Volt auch nur zu denken. Industrielle IC's sind meistens noch im Bereich 0,35µm - 0,18µm, also gerade im Gernzbereich. Und in nicht allzuferner Zeit wird es also mit den 5 Volt nicht mehr gehen - womit wir wieder beim Thema sind - es steht ein kleiner Wendepunkt an. Wie gesagt, kein großes Problem, es gibt ja Pegelwandler und alles was man braucht, so daß ein Anwender gar keine Schwierigkeiten haben braucht
Bisher ist es so, daß das System von G+R bewundernswert stabil über die Jahre geblieben ist ( eigentlich nur zu vergleichen mit FMZ von Fleischmann, daß zwar kaum noch genutzt wird, aber immer noch käuflich zu erwerben ist - ein, zumindest für mich, fast unschlagbares Kaufargument ). Aber wir sind hier bei MpC an einem Wendepunkt angelangt: ISA PC's sind halt nicht mehr überall vorhanden, und klar bekommt man eine alten PC bei eBay total billig - aber ich weiß, daß es mehr so Menschen wie mich gibt, die lieber einen Laptop vor der Anlage stehen haben.
Nochmal, Linux sollte von Seiten G+R mal überdacht werden, ich glaube, der Aufwand für Änderungen an der Software ist übersichtlich, und das Schnittstellenproblem wäre gelöst ...
... und sobald G+R das ankündigt, kaufe ich das 
War jetzt ein bischen länglich, aber ich habe in der letzten Zeit eine gewisse Begeisterung für MpC entwickelt, und würde mich freuen, wenn es weiterentwickelt wird !
Viele Grüße
Wolfgang Neudert
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von wneudert am 27.04.2006 00:44.
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27.04.2006 00:33 |
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joerg
Routinier
 
Dabei seit: 15.06.2004
Beiträge: 273
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Hallo,
wenn ich das alles so lese, bekomme ich Beklemmung. Brauch in nun zukünftig ein Rechenzentrum um mittels MpC zu fahren? :-) Mir reicht sowas auf Arbeit.
Linux ist nicht gleich Linux. Und kennt jemand die ganzen Treiberprobleme bei Linux?
Und die LPT ist noch immer auf jedem neu zu kaufenden Board vorhanden. Bei Notebooks nicht, richtig (bin Betroffener). Aber wie oft zieht Ihr mit Eurer Anlage durch die Gegend wo man sagt, ein Notebook wäre schön? Da ist neben der Anlage der PC mit Monitor marginal.
Und noch was. Die MpC umzuschreiben kostet Geld, in dem Fall unseres. Und bevor ich auf superaktuelle Schnittstellen auf Linux oder Windows setze, bleibe ich doch lieber bei den preiswerteren Lösungen, auch wenn diese nicht mehr ganz so modern sind.
Mir ist es letztendlich egal, wie das Ergebnis aussieht, aber ich möchte eigentlich nicht dauernd an allen möglichen Stellen umbasteln, weil sich die grundlegende Philosophie ändert.
Eines ist Fakt, LPT, ISA, USB oder was sonst, es ist immer eine Entwicklung da und es wird immer wieder das Eine oder Andere aussterben. Leider. Aber deswegen muß man nicht in Hektik ausbrechen.
Die LPT lebt, und ich denke, nicht nur noch drei Wochen. Alles Andere ist irgendwie für das Ziel eine Nummer zu groß.
Meint
Jörg
__________________ MpC auf XP; MpC-Manager auf Win7 - beide "headless";
Steuerung via RDP von Linux/Ubuntu Laptop;
Bstw auf mehreren Tablets mit Win7 und auf Linux/Ubuntu mit Wine;
DAT-Datei für Bstw auf Linux/Samba
Youtube
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27.04.2006 16:19 |
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