DK-48
Doppel-As
Dabei seit: 15.12.2005
Beiträge: 104
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Hallo MPC-Freunde
hier mal was positives:
Ich habe soeben das N-Bahn-Magazin 1/2006 per Post bekommen. Hier steht auf 2 Seiten ein meiner Meinung nach objektiver Bericht über die MPC-Steuerung. Die Miba kaufe ich nur mal sporadisch, weil sie für mich als N-Bahner wenig ergiebig ist, und wegen eines wenig objektiven Berichtes über die MPC schon gar nicht.
Besonders positiv wird die Steuerung für N- und Z-Bahner beschrieben, weil eben keine Dekoder erforderlich sind und somit auch kleinste Loks fahren können. (bei mir die Köf II)
Der Preisvorteil für große Anlagen mit vielen Loks wird ebenfalls erwähnt. Bei mir sind es mittlerweile ca. 140, davon 130 in der MPC-Steuerung mit ihren spezifischen Fahreigenschaften registriert. Und alle fahren perfekt. (wenn die Räder bzw. Schienen nicht verschmutzt sind) Übrigens für 130 Lokdekoder wären ca. 4000 Euro fällig geworden.
Gruß
Dieter
__________________ N-Bahn seit 1970, MPC seit 1990, Rechner Pentium IV, 2,7 GHz, System Windows XP home sp2, 1GB
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22.12.2005 14:58 |
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laand
Doppel-As
Dabei seit: 15.06.2004
Beiträge: 125
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22.12.2005 18:56 |
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Moser Uwe
Foren As
Dabei seit: 16.06.2004
Beiträge: 93
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Hallo !
Auch ich war angehm überrascht das im NBM mal was über die MPC geschrieben wird.
@andreas
Wenigstens kriegt der Alfred inzwischen etwas mehr MPC-Unterstützung im 1zu160er Forum.
Ist aber auch eine interessante Diskussion, ohne große Anfeindungen wie sonst.
Was für mich immer wieder erschreckend ist, die Tatsache das soviele Leute die MPC überhaupt nicht kennen, und wenn, diese als kompliziertes, überteuertes Spielzeug für ein paar spinnerte angegraute Computerfreaks halten.
Irgendwo hapert´s also doch mit dem Verständnis ?
Liegst vielleicht dran das das Handbuch mit über 230 Seiten viel zu dick/technisch erscheint.
Oder die Bilder von den riesigen Schaltschränken die Leute abschrecken.
Oder doch an der Tatsache das es kein Bildschirmstellwerk gibt ?
Oder an der alten DOS-Technik des erforderlichen PC´s?
Oder das man so viel löten muss ?
Oder am Preis ?
Oder .....?
Ich hatte bei meiner alten Anlage schon viele Besucher im Keller, viele waren sehr angetan, jedoch auch abgeschreckt von den o.g. Punkten.
Und der Punkt Bildschirmstellpult liegt da eindeutig auf Platz 1, das mit dem Preis (Platz2) kann man in stundenlanger Diskussion wieder umdrehen :-)
In einem anderen Beitrag wird über die Zukunft, USB, Windoof usw. diskutiert. Ich frage mich eigentlich warum?
Railroad&Co. ist doch ein Winprogramm, hat auch ein Bildschirmstellwerk, und unterstützt doch auch die MPC.
Wie es funktioniert weiß ich nicht, meine Kiste ist zu lahm dafür(wollte es gern mal testen, aber lief erst gar nicht).
Aber, da gibt es also schon etwas, darauf könnte man doch evtl. aufbauen, oder fällt das evtl. unter die Rubrik Konkurenz?
Denke, irgendwie fehlt ein bißchen das "Digital ist cool-Image", und eindeutig die grafische Darstellung als Bildschirmstellwerk.
Gruß Uwe
PS. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin eigentlich ein überzeugter MPC´ler :-),
und trotzdem hätte auch ich gerne ein Bildschirmstellwerk, denn die Zeit bis meine neue Anlage, und erst mein GBS fertig wird, ist noch sooooooooo lange hin. :-)
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22.12.2005 22:43 |
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N'thusiast
Routinier
Dabei seit: 01.05.2005
Beiträge: 300
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Hallo,
auch ich war heute sehr überrascht, im N-Bahn-Magazin einen recht neutralen Bericht über die MpC zu finden. Einige Darstellungen fand ich recht "amüsant":
- das System scheidet für "Computer-HAsser" aus
=> welches Digitalsystem bietet denn überhaupt die komfortablen Funktionen der MpC ohne einen Computer?
- man muss sich durch ein 230 Seiten dickes Handbuch durcharbeiten...
=> tja, das unterscheidet eben eine gut dokumentierte Software gegenüber anderen. Das wird von Herrn Balcke aber auch positiv beurteilt.
- in jedem Block muss ein Decoder eingebaut werden
=> stimmt ja im Prinzip, ist aber unglücklich ausgedrückt. Ist es nicht eher eine eigenständige Fahrspannungsversorgung mit Belegtmelder für jeden Block, anstatt eines "Decoders", unter dem man sich gewöhnlich etwas viel "geheimnisvolleres" vorstellt?
Hat sich Herr Balcke denn wenigsten bei Ihnen, Herr Ringstmeier, über die MpC informiert? Ich denke, ein guter Redakteur sollte sich immer mit dem Hersteller über das Produkt informieren.
Allerdings kenne ich auch die merkwürdigen Mutationen eines geführten Interviews mit dem, was hinterher wirklich geschrieben wird (von meinem Verein her). Da fragt man sich manchmal, ob man nur einen Traum hatte.
Fazit:
Mit dem Artikel kann man leben. Zu nörgeln findet man immer etwas
Gruß
Christian
__________________ MpC 3.9 - Classic
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23.12.2005 00:17 |
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K.U.Müller
Doppel-As
Dabei seit: 17.06.2004
Beiträge: 109
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Hallo Uwe,
Zitat: |
Denke, irgendwie fehlt ein bißchen das "Digital ist cool-Image", und eindeutig die grafische Darstellung als Bildschirmstellwerk. |
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Da ist was 'dran. Du weißt doch: Sch.... schmeckt gut, eine Milliarde Fliegen können sich nicht irren.
Nein, im Ernst: Ich habe schon desöfteren beobachtet, dass die MpC als "der olle DOS-Krempel" abgetan wurde. Die hören DOS und die Sache hat sich erledigt; alle weiteren Argumente werden mitleidig als Verteidigung einer eigentlich unhaltbaren Stellung angesehen. (Als ich neulich in einer Diskussion darauf hinwies, dass die MpC immerhin eine Riesenanlage in einem Verkehrsmuseum steuere, bekam ich zur Antwort: Da gehört sie auch hin!)
In unserer schnelllebigen Zeit gilt eben nur das, was im Mainstream liegt. Und der wird fast immer durch Besetzung von Begriffen via Medien erzeugt. Insoweit finde ich es durchaus geschickt von H. Ringstmeier, dass er den Begriff "Decoder" auch für die MpC-Classic okkupiert hat.
Deine nachdenklichen Fragen sind dennoch (oder gerade deshalb) sehr gerechtfertigt. Was Du da ansprichst, ist offenbar auch das "look and feel", das bei vielen eine Schwellenangst auslöst, während Digital ja immer noch nach außen von dem Schlagwort "zwei Drähte zur Anlage" lebt. Und man liefert schöne, schwarze Kästchen mit Steckern 'dran, während die MpC ja ihr "Innenleben" zur Schau stellt. Irgendwie erscheint es mir so, dass die MpC als eine Hilfskonstruktion zur Bewahrung alter Modelltechnik angesehen wird, während "Digital" als der eigentliche Fortschritt betrachtet wird. Eine Lok, die ohne Digital-Schnittstelle ausgeliefert wird, erhält doch schon deshalb abwertende Kritiken, auch wenn sie noch so gut fährt.
Im Grunde ist es doch so: Jeder von uns verspürte zu Beginn seiner "Moba-Karriere" in jungen Jahren den Wunsch, mehrere Züge gleichzeitig zu bewegen. Das ließ sich aber nur mit für Laien komplizierten Z-Schaltungen sinnvoll bewirken. Und dann kam Digital als die Erlösung: Du kannst soviel Loks, wie Du möchtest, auf EINEM Gleis fahren, und das auch noch in entgegengesetzter Richtung! Wie gesagt: Zwei Drähte zum Gleis und schon kehrt das Moba-Glück unwiderruflich ein. Und dieses Image ist seither geschickt gepflegt worden - auch wenn es nur sehr bedingt stimmt.
Wir sollten aber auch eines nicht übersehen: Es gibt sehr viele Modelleisenbahnfans, die haben noch nie etwas von Blöcken und Fahrwegsicherung gehört - und die interessiert das auch nicht. Und für die ist das ja wirklich eine Erleichterung, wenn sie nur 'mal ihre Modelle in Bewegung sehen wollen und dazu auf simple Weise einen Begegnungsverkehr kreieren und dazu ein bisschen rangieren können.
Gruß
K.U.Müller
__________________ http://www.muellerbahn.de
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von K.U.Müller am 23.12.2005 07:09.
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23.12.2005 07:06 |
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DK-48
Doppel-As
Dabei seit: 15.12.2005
Beiträge: 104
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Hallo,
Nach dem Hinweis von Uwe
Zitat: |
Railroad&Co. ist doch ein Winprogramm, hat auch ein Bildschirmstellwerk, und unterstützt doch auch die MPC. |
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habe ich mir das Programm mal angesehen, ist ganz interessant und läuft auch unter Win 9.x aber nicht unter NT, 2000 und XP da es die Ports nicht ansprechen kann, dafür fehlt ein entsprechender Treiber.
Die Beschreibung ist alles andere als einfach zu verstehen, aber es kann teilweise etwas mehr (bzw. anders) als die MPC, meist aber viel weniger. Es ist in erster Linie für die Fahrzeugsteuerung ausgelegt, da aber ziemlich gut.
Man kann beispielweise kein Gleisbildstellpult außerhalb des PC ansteuern. LED werden nur für Lichtsignale unterstützt, aber die Adressen müssen in ein Reihe liegen, weil nur die erste Adresse eingeben werden kann (freie Verdrahtung ade...).
Die Konfiguration ist im Vergleich zur MPC sehr sehr umständlich und für große Anlagen unübersichtlich. Es ist halt komplett anders ...
Fazit: Es wäre für mich ein Rückschritt - auch müßte ich die Verdrahtung umbauen und mein DrSp60 könnte ich demontieren, weil nicht unterstützt.
Alles Gute für 2006
Dieter
__________________ N-Bahn seit 1970, MPC seit 1990, Rechner Pentium IV, 2,7 GHz, System Windows XP home sp2, 1GB
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24.12.2005 15:25 |
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Moser Uwe
Foren As
Dabei seit: 16.06.2004
Beiträge: 93
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Hallo Dieter !
Ich konnte das Programm auch nur mal ansehen, testen ging nicht wegen lahmer Gurke (386/20) von Schlepptop.
Ja, die Beschreibung ist nicht ganz einfach, habe mir das Handbuch auch mal reingezogen, ist aber schon gut 4 Jahre her.
Aber die MPC Beschreibung im Trockendock, also ohne praktischen Bezug, war ja auch nicht gerade kinderleicht :-)
Das es damit eine Reihe von Einschränkungen gibt, wusste ich nicht.
Aber ich halte es trotzdem für eine Grundlage ,evtl. doch mal zu einem Windoof-fähigen MPC zu kommen. Zumindest die Fahrfunktionen haben ja schon Funktion, deiner Beschreibung nach. Bin zwar ein absoluter Programmierlaie, aber denke mal das so ein Programm auch erweitert werden kann, oder ?
Es gab ja schon mal einen eigenen Thread darüber,
http://www.gahler.de/mpcforum/thread.php?threadid=110&sid=
aber richtig probiert hat es scheinbar noch niemand.
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, mit so einem windoof basiertem Programm,mit grafischer Gleisplandarstellung, könnte man sicher ein paar Leute mehr für die MPC begeistern.
Gruß Uwe
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24.12.2005 17:12 |
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Alfred Lacks
Grünschnabel
Dabei seit: 25.12.2005
Beiträge: 1
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Hallo Väter der MpC ,
Hallo Forengemeinde ,
ich bin seit heute neu hier in diesem Forum registriert, grüße euch alle und wünsche noch einige schöne Stunden vom Weihnachtsrest ...
Mein Nane ist Alfred Lacks und ich bin langjähriger MpC Nutzer. Meine N-Bahn ist immer noch bzw. wieder eine Großbaustelle und erfährt zur Zeit einige Umbauten.
Vielleicht bin ich einigen MpC- Usern aus dem 1zu160.net- Forum bekannt oder zumindest ein Begriff ;-) - denn dort bin ich unter "notrix" hyperaktiv ... ;-)
Ob ich deshalb hier häufiger reinschauen werde weiß ich noch nicht - zumal mir vor ein paar Minuten klar wurde, das "ich es an den Augen habe" ... : Wie kann ich diesen "unleserlichen schwarzen Text auf dunkelblauem Hintergrund" in andere Farben und somit zu mehr Kontrast verwandeln ?
Kann ich das als kleiner Forums- User irgendwo einstellen ? - oder sollte ich da gleich die großen Admins bitten ? Please, help me :-)
Nach diesem kurzen OT auch noch meine Meinung zum Thema "NBM Artikel" ( vielen Dank an Uwe fürs Scannen ... ) : Überwiegend neutral; einige Zeilen wie aus dem Lehrbuch gekupfert ;-) aber : Wir wissen, das es hier unter Download alle Handbücher , Bauanleitung, Demo usw. kostenlos als Dateien ! gibt.
Dieses "kostenlos" hätte auch im NBM exakt so stehen sollen - Die Leser können nämlich nicht erkennen , das nur die Buchform bzw. Ordner und Datenträger + Verdandkosten zu diesem Preis führen ...
Inhaltlich hätte ich mir gewünscht - auch für die Zukunft - das nicht mehr von "Dekoder im Block" geschrieben / geredet wird sondern die Dinge beim Namen genannt nennen = Blocksteckkarten im Europaformat in Industriequalität.
Warum ? Na , weil viele MoBahner den Begriff "Dekoder" nur zu gerne mit dem Stichwort "abrauchen" in Verbindung bringen. Hier könnte man die Kurzschlußfestigkeit der MpC - gegenüber anderen Steuerungen mit diesen winzigen Digitaldekodern im Block - besser hervorheben.
MfG. Alfred
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25.12.2005 22:30 |
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DK-48
Doppel-As
Dabei seit: 15.12.2005
Beiträge: 104
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Hallo Jörg,
ich habe nicht von einem Stellpult gesprochen sondern von einem Gleisbildstellpult - dazu gehört wesentlich die Ausleuchtung der Fahrstrassen und Besetztmeldungen nebst Verschlussmeldern, Fahrstrassenmeldern, Sperrmeldern usw.
Bei der Ansteuerung von LED ist R&R recht schwach, von einem DrSp60-Vorbild weit entfernt, halt für den Computerbildschirm gemacht, dort ist das Programm stark.
Aber 15 fahrende Züge auf einer große Anlage mit 96 Weichen, 3 Schattenbahnhöfen auf nur einem Monitor überwachen wird schwierig. Da benötigt man dann schon mehrere Monitore, was mit R&R im Netzwerk auch gehen soll, nur mit mehreren Computern.
Jedes Programm hat seine Stärken usw... Letztendlich muss jeder das benutzten, was seinen Anforderungen am nächsten kommt.
Gruß
Dieter
__________________ N-Bahn seit 1970, MPC seit 1990, Rechner Pentium IV, 2,7 GHz, System Windows XP home sp2, 1GB
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27.12.2005 13:14 |
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