Gerhard
Foren As
   
Dabei seit: 01.01.2006
Beiträge: 91
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03.09.2008 21:27 |
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MECler
Doppel-As
Dabei seit: 19.01.2006
Beiträge: 120
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Hallo Gerhard,
probiere mal auf einem Testgleis mit Strommessung das Anfahren mit Zug. Dabei mit einem normalen Regeltrafo ganz langsam die Spannung erhöhen, bis das Losbrechmoment vom Motor (gerade anfängt zu drehen) erreicht wird. Aus Tests in Vorbereitung der von mir betreuten LGB-Anlage mit MPC habe ich die Erfahrung gemacht, dass der dort benötigte Strom bis zu dreimal mehr als im "Rollen" / normalen Fahren beträgt. Extrembeispiel: eine KISS HGe 4/4 mit einem 6-Wagen-Zug in der Ebene brauchte beim Anfahren ca. 3,8 A und beim normalen Rollen/Beschleunigen nur knapp 1,4 A. Andere LGB-Modelle verhielten sich ähnlich.
Ich werde Deine Erfahrungen jedenfalls zum Anlass nehmen, unsere Gützold-Loks mal zu testen. Und schwer sind die "Dinger" eh (im Vergleich zu anderen Herstellern).
Was mir als mögliche Ursache noch einfällt, ist die Verschmutzung der Loks. Sowohl äußerliche als auch innere Bestandteile könnten Ursache für einen hohen Strombedarf sein: Motorkohlen verschlissen, dreckige Achsen, dreckiger Motorläufer, fehlende Schmierung. Vielleicht ist eine GR eine Lösungsmöglichkeit.
Gruß MECler
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04.09.2008 09:34 |
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