Hallo MpC'ler,
seit gut einem Jahr gibt es das von den meisten lang ersehnte win-BStw.
Nach den anfangs vielen Beiträgen im Forum schien es, als ob sich einige / manche / viele die Demo- oder Vollversion kaufen würden und los geht's mit dem Probieren und Anlage entwickeln. Und irgendwann mußten die Züge mindestens auf dem Bildschirm "fahren".
Für meine ziemlich umfangreiche Anlage brauchte ich über 3 Monate, bis die gesamten Gleise eingegeben waren und wenigstens ein Teil der Strecken richtig visualisiert war, um einige fahrende Züge beobachten zu können. Dieser am Beginn manches mal ziemlich holprige Weg ist in meinem Erfahrungsbericht beschrieben, der aus zwei Zeitabschnitten besteht: Anfänger und Fortgeschrittener, besonders deutlich im Bildteil zu sehen: Bilder 1-18, 19-33. Inzwischen sind die Darstellungen noch komfortabler und sehr übersichtlich, besonders in den Lupen; zu sehen mittels der gezipten Dateien.
Während dieser Zeit hoffte ich auf Berichte anderer MpC'ler, um Anfänger-Fehler, -Probleme zu erfahren und Lösungen zu sehen; es muß ja das Rad nicht zwei mal erfunden werden?!
Besonders hätten mich kleinere fertige MpC-Anlagen interessiert, die seit längerer Zeit laufen und auf denen das BStw in relativ kurzer Zeit installiert werden konnte. Da jeder so seine eigenen Vorstellungen von Modellbahn hat, wäre es bestimmt interessant, wie unsere MpC-Besonderheiten unterschiedlich gelöst wurden.
K.U.Müller hat seine Anlage gut beschrieben und besonders die umfangreichen Möglichkeiten der Tasten- und Schalter herausgearbeitet. Daß er keine Visualisierungs-Probleme hatte, ließ mich fast an mir zweifeln!?
Das BStw der großen Bremer Anlage MEC ist sicher von Herrn Hagemann (mit) entwickelt worden. Für den Profi ist alles einfach und selbstverständlich, er kennt keine Anfänger-Probleme. Sein Handbuch ist sehr umfangreich, aufwendig in vielen Einzelheiten beschrieben; aber alle unterschiedlichen Gleiskombinationen sind eben nicht zu entwickeln und darzustellen. So fand ich nirgends ein Beispiel für ein kompliziertes, vielgleisiges Gleisdreieck, in dem mehrere unterschiedliche DT liegen, es nur aus einem Über-Block besteht und die eindeutige Visualisierung nur über die Kombination von "Fahrstraßen-Eingaben" mit "erweiterten Bedingungen" möglich wurde
Die vielen mitgelieferten Beispiele sind wichtig und interessant, aber so manches mal wußte ich nicht, warum die Visualisierung im Beispiel richtig leuchtete, aber bei mir nicht.
Seit dem Anfang sind viele Wünsche entstanden, besonders in Richtung der MpC-Besonderheiten, die es im Stellwerk der DB nicht gibt. Herr Hagemann hat einige schnell und erfolgreich erfüllt.
Damit die Weiterentwicklung eines solch komplexen und ich denke erfolgreichen Systemes nicht stehenbleibt (und nur noch meckern und destruktive Kritik von Unbekannten zu hören ist), müssen unsere Wünsche und Vorstellungen genannt werden, müssen Erweiterungen diskutiert werden. Am besten eignen sich dazu eigene Anlagen oder auch nur Ausschnitte.
Das bedeutet natürlich, mit dem Programm arbeiten, von fertigen Teil-Abschnitten berichten, auf interessante Lösungen hinweisen, vielleicht unkonventionelle Darstellungen zeigen, Vorschläge für weitere bahntypische Bauwerke machen (Bahnsteig, Gebäude, Tunnel, BW...), viellecht sogar, wer es kann, selbst einiges entwickeln und uns über Herrn Hagemann zugänglich machen.
Dazu ist unser Forum da!
Grüße und Aufforderung zum Schreiben eurer Berichte
Horst
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