charly
Grünschnabel
Dabei seit: 13.01.2009
Beiträge: 2
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Hallo Helmut, MECler, VTG55,
zuerst mal herzlichen Dank für Eure schnellen Antworten. Ich selbst bin leider erst am WE dazugekommen, nochmal ein paar Werte nachzumessen, daher die Verzögerung.
Die Spannungswerte bewegen sich bei meiner Anlage im ganz normalen Bereich, am Eingang ins MpC liegen sogar +/- 16,5 Volt vor, an den Schienen selbst kommen noch etwa 15V an, bis eine Lok in den Block fährt. Dann sackt sie nämlich auch bei Fahrstufe 240 auf 8 bis 11V ab, je nach Fahrzeug. Bei der schon erwähnten Roco 103 ist's ganz extrem, da gehts teilweise auf unter 8V. Ströme habe ich bislang noch nicht gemessen.
Speziell diese Lok - die orientrote Variante - läuft aber auch beim Normalbetrieb mit einem handelsüblichen Trafo eher lahm. Auch eine gründliche Reinigung in der Werkstatt hat nichts nennenswertes gebracht, weiterhin nur umgerechnet knapp 100 km/h mit MpC. Ich hab noch eine rot-beige 103, auch von Roco, die ist deutlich schneller. Bei der ebenfalls grundgereinigten 218 von Fleischmann hat sich das Tempo dagegen spürbar verbessert, in diesem Fall kann man also VTG55 nur zustimmen.
Insgesamt bleibt aber zu konstatieren, dass alle Fahrzeuge im Vergleich zum Normalbetrieb unter MpC (zumindest bei mir) mehr oder weniger deutlich langsamer sind. Da bin ich fast schon froh, dass noch viele der alten Rennsäue dabei sind, runterregeln kann man schließlich immer noch. Es reicht mir ja schon, wenn die Fahrzeuge die vorbildgerecht umgerechnete 1/87 Geschwindigkeit (ohne den NEM-Zuschlag von 1,4) erreichen, eine Modellbahn ist ja schließlich keine Carrera-Bahn.
Helmut hat natürlich auch vollkommen recht wenn er sagt, dass die Loks erst warmgefahren sein müssen. Das hilft bei der erwähnten 103 aber auch nur ganz wenig. Dabei ergibt sich auf meiner MpC-Anlage aber auch das Problem, dass es sich um eine relativ kurze sichtbare Strecke (ca. 10m zweigleisig mit einem gemeinsamen, 30-gleisigen Schattenbahnhof) handelt. Jedes Fahrzeug steht somit lang, bis es wieder zum Einsatz kommt. Es handelt sich übrigens um eine Zweitanlage, die als 2. Stockwerk über meiner völlig manuell betriebenen Epoche 2/3-Hauptanlage untergebracht ist. Im Wesentlichen dient Sie als Vorführanlage für meine Epoche 4 bis 6-Modelle im Autmatikbetrieb nach festem, zeitgesteuertem Fahrplan (nach dem Vorbild des Bahnhofes Baden-Baden). Helmuts Vorschlag mit der Kaltlaufanhebung muss ich noch testen, ich glaube aber nicht, dass er was bringt, weil die Problemloks ja schon mit Maximum laufen. Das wird sich wohl eher auf das Beschleunigungs- und Bremsverhalten auswirken. Aber Veruch macht klug, ich meld' mich nochmal, wenn ich's ausprobiert habe.
Euch allen aber Danke und noch ne gute Woche,
Charly
__________________ cs
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20.01.2009 13:53 |
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C. Müller
Gast
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Hallo,
wir fahren alle genannten Loktypen auf der Clubanlage des MEC Freising und ich kann definitiv sagen, siel lassen sich gut einregeln und fahren vorbildgetreu.
Neben den bereits genannten Ursachen käme auch ein defekter Oszillator in Frage.
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21.01.2009 15:15 |
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C. Müller
Gast
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Zitat: |
Original von K.U.Müller
Hallo C. Müller,
da ich ein ähnliches Problem habe und auf der Suche nach der Ursache bin, meine Frage: Wie stelle ich denn fest, ob die OSZ-Platine richtig funktionier? Die wird ja fertig eingestellt geliefert und ist m. E. nur mit einem Oszilloskop zu prüfen. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Gruß
K.U.Müller |
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Hallo,
bitte messen Sie mit einem Analog (Zeiger-) Messgerät an folgenden Ausgängen des Oszillators:
1.) +12V= gegen Masse.
2.) Messgerät auf = stehen lassen und am Ausgang OSZ gegen Masse messen.
§.) Danach das Messgerät auf ~ stellen und an der selben Stelle noch einmal messen.
Bitte posten Sie die Messergebnisse oder schreiben Sie mir eine PN
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von C. Müller am 24.01.2009 13:01.
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24.01.2009 13:01 |
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AV
Gast
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Hallo Helmut, Charly
Dann besorge Dir einen neuen OSZ mit den geregelten +12V, und deine Geschwindigkeitsdiferenzen werden erheblich geringer ausfallen.
Bei uns (CH) verwenden wir seit mehreren Jahren einen eigenen stabilisierten, bei dem die Anfahr/Endgeschwindigkeit und Frequenz einstellbar sind.
Grüessli
AV
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von AV am 31.01.2009 09:36.
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30.01.2009 19:49 |
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AV
Gast
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Hallo
Meine Messungen am Typ OSZb mit +12V stabiSpg ergab!
Am Ausgang OSZ =9.5V, bei sauber eingestelltem Dreieck mit 67Hz.
Das messen mit dem AC Bereich macht keinen Sinn, da es sich nicht um eine AC-Spannung handelt.
Die Frequenz lässt sich auch mit einem Multimeter messen, sofern dieses einen Frequenz-Einstellbereich hat.
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04.02.2009 19:08 |
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C. Müller
Gast
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Zitat: |
Original von Helmut
Hallo,
ich hab mirmal ein Analog-Meßgerät besorgt und meine OSZ-Platine gemessen.
Weils mich mal interessiert hat.
Messung:
OSZ - GND 11,9V DC
...........................
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Hallo,
die Spannung sollte zwischen 6 und 10 Volt liegen.
Ich würde auf jeden Fall gleich in einen Oszillator Typ "c" (Aufdruck auf der Platine) investieren. Der Unterschied in den Fahreigenschaften ist zwar nicht weltbewegend, aber doch spürbar.
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05.02.2009 13:16 |
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C. Müller
Gast
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Zitat: |
Original von Helmut
Hallo C.Müller,
also gibt es jetzt schon drei Versionen von dem OSZ (a-b-c).
Damals bei meiner Umstellung von Schneider auf PC, sagte mir G&R, dass ich diese
OSZ a Platine weiterhin benutzen könnte.
So habe ich ja fast 20% mehr Spannung am Ausgang. Werde mal mit G&R reden was ich machen soll.
Ich hab noch ein Problem, hat vielleicht was mit dem zu tun:
Seit kurzem habe ich eine ganz neue Blockkarte eingebaut. Im letzten Steckplatz.
Da war das Chaos perfekt in Sachen Geschwindigkeit.
Dank des Forums habe ich sie dann in den ersten Steckplatz getan. Jetzt geht’s wieder.
Bis auf zwei Blöcke:
Bei dem einen wird der Zug langsamer, bis -2V, bei gleicher Geschw.-Anzeige.
Bei dem anderen wird der Zug schneller, bis -2V, bei gleicher Geschw.-Anzeige.
Hab mir mit der Blockkorrektur geholfen, aber normal ist das nicht.
Gruß Helmut |
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Hallo,
sorry, ich war eine ganze Weile nicht im Forum, daher die späte Antwort.
Zum Oszi: Der kostet ja nicht die Welt, ich würde in den neusten investieren.
Die Aussage, man könne bei der Umstellung von Schneider auf PC den alten Oszi weiterbenutzen stimmte ja auch ohne Frage, aber das ist ja schon eine Weile her und bedeutet somit nicht, dass es nicht inzwischen Besseres gibt.
Was die Blockkarten betrifft, welche Version haben Sie denn, 8705a, b oder c? Die neuste, von der Sie schreiben wird ja wohl c sein oder die 9505.
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05.03.2009 18:59 |
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C. Müller
Gast
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Hallo Helmut,
da Sie offenbar überwiegend Blockplatinen der Version b haben und ursprünglich mit Schneider-Rechner anfingen lässt sich schliessen, dass die Platinen aus der "Frühzeit" der MpC stammen, so erste Hälfte 90er Jahre. Ich weiss aus einem Gespräch mit Herrn Gahler vor vielen Jahren, dass es seinerzeit eine deutliche "Streuung" bei der Qualität (d.h. Verstärkung) der Transistoren BD435 (oder 437,439) gab. Ich denke, später hat sich das durch präzisere Produktionsmethoden weitgehend gegeben. Um die bestmögliche Qualität zu liefern hat Herr Gahler seinerzeit jeden einzelnen Transistor durchgemessen und die weniger guten für die Weichenplatinen verwendet, dort spielt etwas schwächere Leistung keine Rolle.
Ganz liessen sich aber wohl auch mit der Herrn Gahler eigenen Sorgfalt die Differenzen nicht ausgleichen. Ich habe selber auch 8705 b im Einsatz, ebenso beim MEC Freising. Auf beiden Anlagen sind ihre Beobachtungen nachzuvollziehen. Dafür wurde ja auch die Blockkorrektur (Strg+F3) eingeführt.
Bei extremen Ausreissern, bei Ihnen wie sie schreiben auf 2 Platinen, würde ich alle 4 Transistoren BD435 auslöten und durch neue (d.h. neu gekaufte, keine Reste von vor 15 Jahren) ersetzen.
Die Dioden in Reihe mit den Widerständen 36 und 38 haben mit diesem Thema nichts zu tun, sie können nachgerüstet werden, wenn Loks mit Glockenankermotor, ohne Beleuchtung oder sonstige Verbraucher auf einem Block fahren. Dann reicht nämlich in einer Fahrtrichtung die immer vorhandene Belegtmelderspannung aus, um die Lok nicht wieder anhalten zu lassen.
Was mich allerdings sehr wundert ist der Einfluss der Position der Karte 9505 im Rahmen. Das darf nicht sein! Wir haben beim MEC Freising im Zuge des Anlagenneubaus zu unseren uralten 8705ern zahlreiche 9505 zugekauft. Letztere setzen wir in allen Steigungen und sonstwie höherbelasteten Blöcken ein. Somit Stecken die Typen völlig durcheinander im Rahmen, das ist eigentlich problemlos.
Das dürfte dann aber wirklich ein neues Thema sein, zu dem mir so ad hoc aber auch nichts einfällt.
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06.03.2009 18:34 |
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