AV
Gast
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Hallo Fokko
Betrifft lastabhängiges Fahrverhalten mit unterschiedlichen Fahrzeugen!
Im Moment der Trennstellenueberfahrt bekommt ein Zug/Lok in der Tat unterstützung von zwei Fahrstromgruppen, leider halt sehr schwammig nicht stabil.
Ist die Last gross=schwerer ZUG=zieht viel Strom, ist auch der Trennstellenschubser ausgeprägter zu beobachten.
Starkes Schubsen, ist mit der Blockkarte 8705 zu beobachten. (Diese Karte kann man mit PMOSF Aufrüsten)
Bei der 9505 ist es etwas besser, weil hier Powermosfets als Leistungsschalter wirken, diese haben einen geringen RDsOn=Einschaltwiderstand.
Eine Lösung die dieses Verhalten etwas mindert, wäre der Austausch der Fahrstromgruppennetzteile gegen Stabile Schaltreglernetzteile im Fachhandel erhältlich, oder mich Kontaktieren.
Die Last wird bis zur Einspeisung an der GP05 vollständig stabil geregelt.
Ein Zug erhält also über Doppeltrennstellen von beiden Fahrstromnetzteilen das gleiche stabile Spannungsniveau.
Dies genügt aber nicht ganz, da die Strecke=Leistungsübertragen von der GP05 über die Blockelektronik, lange Kabel zum Gleis weitere nicht geregelte Elemente für Lastabhängigkeit verantwortlich sind und letztendlich keine befriedigende Lösung darstellt.
1. Lösungsansatz: 
Statt die Netzteile auszutauschen würde man besser eine Spannungsgeregelte Blocksteckkarte beiderseits der Doppeltrennstellen einbauen. Diese Lösung garantiert die Schubsenfreie Ueberfahrt.
2. Lösung:
Der erwähnte Austausch der Netzteile gegen Schaltreglernetzteile.
3. Lösungsansatz: sich mit dem erreichten resignierend zufrieden geben 
Grüessli, Paul
Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von AV am 07.04.2009 16:48.
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29.03.2009 10:23 |
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redi56
Eroberer
  
Dabei seit: 11.07.2006
Beiträge: 54
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29.03.2009 11:22 |
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AV
Gast
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Hallo redi56
Ansonnsten sind Kommentare und Beiträge im Forum natürlich immer gerne gesehen und wünschenswert.
grüessli
Paul
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von AV am 04.04.2009 07:40.
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29.03.2009 12:04 |
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AV
Gast
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Hallo Nthusiast, Fokko
Wir gehen selbstverständlich davon aus, das die Trennstellen ordnungsgemass eingebracht wurden.
Die Physik lässt sich leider nicht umgehen und schon gar nicht betrügen, hingegen Schönlesen kann man !!! 
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von AV am 04.04.2009 07:48.
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29.03.2009 12:18 |
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AV
Gast
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Grüezi Hr. Müller
Ansonnsten sind Kommentare und Beiträge im Forum natürlich immer gerne gesehen und wünschenswert.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von AV am 04.04.2009 07:36.
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29.03.2009 16:26 |
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K.U.Müller
Doppel-As
Dabei seit: 17.06.2004
Beiträge: 109
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Hallo AV,
Ihre Reaktion verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Ich denke, man kann meinem Beitrag nicht entnehmen, dass ich irgendeine fundierte Meinung in Zweifel gezogen hätte. Das war auch nicht meine Intention. Mein weiterer Lösungsvorschlag war erkennbar positiv gemeint; denn es ist doch m. E. nicht ungewöhnlich, dass man "unschöne" Ereignisse auf der Modellbahn "versteckt", wenn sie ansonsten nichts weiter stören als die Optik.
Und wenn Sie einen sibyllinischen Code hier im öffentlichen Forum als eine - so schien mir - Problemlösung veröffentlichen, dann muss es doch gestattet sein, nach der Bedeutung zu fragen. Es sollte ja der Sinn dieses Forums sein, dass alle MpCler von ihm profitieren können.
Vielleicht darf ich aber darauf hinweisen, dass Ihr 3. Lösungsansatz - zumindest für mich - nicht ohne Weiteres nachvollziehbar ist; denn er scheint mir unnütz zu sein, weil G+R eine solche Blockkarte nicht anbieten. Selbst kann ich mir leider keine schnitzen.
Gruß
K.U.Müller
__________________ http://www.muellerbahn.de
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29.03.2009 18:09 |
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Hallo,
meine ehemaligen Anlage hatte 11 DT, 85 angemeldete Züge, bis zu 20 fahrende Züge.
Dabei konnte ich über 10 Jahre lang keine sog. "Schubser" feststellen, trotz:
- sehr unterschiedlich langer Kablel (bis 30m)
- Steigungen / Gefälle über DT in beiden Richtungen
- sehr langer, schwerer Züge in Mehrfachtraktion / Schublok über DT, wie nur leichter Triebzüge
- sehr unterschiedlicher Geschwindigkeiten
Die Kabelquerschnitte waren:
- 2,5 qmm Litze für die Null
- 0,37 qmm Draht für BL-, HI-, BE- Abschnitte
Alle Kabel gelötet, nicht mit Schrauben geklemmt,
ausschließlich BL-Karten 8705,
natürlich fahre auch ich nicht mit "Supraleitern herum" und trotzdem lief alles ohne Einschränkung mit MpC- Standard- Material.
Auf die zynischen, fast anmaßenden Bemerkungen von AV direkt oder sogar theoretisch zu antworten, lohnt nicht, man kennt ihn ja.
Und die Physik wird auch von denen nicht umgangen, die "nur" MpC-Material eingesetzt haben und nicht seine sog. "Aufrüstungen" verwenden.
Horst
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29.03.2009 18:38 |
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AV
Gast
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Hallo Hr. Müller
Wir wollen doch erstmal die Antwort von Fokko abwarten, vielleicht hatt er ja die Fehlerquelle bereits gefunden. 
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von AV am 04.04.2009 07:34.
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29.03.2009 18:57 |
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AV
Gast
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Hallo Fokko
Nächster Anlauf um sicher zu gehen
Steuerung ausschalten Netzteile ausschalten, Fahrzeuge auf den betreffenden Blocks beidseits der DT wegnehmen.
Jetzt über der DT mit dem Ohmmeter die Gleise Abtasten auch übers Kreuz von allen Seiten.
Das Messgerät darf rein gar nichts anzeigen, kein miliohm, auch keine 000nullen.
Wenn dem wirklich so ist, liegt kein Fehler in der Verdrahtung vor und alles wäre IO.
Misst Du aber dennoch einen Ohmwert dann überprüfe nochmal die Schienenanschlusskabel ob diese auch zur richtigen Block/Belegtmelderkarten der zugehörenden Fahrstromgruppe führen, und vergiss nicht auch die Querverdrahtung der betroffenen Gleisabschnitte.
Wenn dem so ist, überprüfe nochmal die Kabel selber auf Ohmwerte. (Länge beachten und Querschnitt sollen gross sein)
Ist auch da kein Haar in der Suppe zu finden, dann halt ist meine These von der Lastabhängigkeit der Netzteile und übrigen Elektronik glauben zu Schenken, und kann ohne Aufwand nicht beseitigt werden oder vielleicht doch? wer weiss mehr?
Spur N ist im Vergleich zu H0 eine Mücke was den Stromverbrauch angeht, daher sind diese unschönen DT Uebergänge nicht oder nur bei genauem hinsehen zu beobachten
Habe selber 1989 mit N angefangen und genau dieses Problem hat mich dazu veranlasst neue Elektroniken zu entwerfen und bauen. z-I/IIm
viel Erfolg gewünscht beim suchen und finden
Grüessli
Paul
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von AV am 01.04.2009 19:55.
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01.04.2009 16:52 |
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Hallo Fokko,
inzwischen habe ich mit verschiedenen Zügen bei meiner neuen Anlage deine angesprochenen Probleme mit dem "Schubsen" über DT untersucht:
A) mit mehr als 20 sehr unterschiedlichen Zügen mit 0,1A (kleiner Triebzug oder neue Einzellok) bis (gemessenen!) 0,9A (Zweifach-Taktion mit schwerem Güterzug mit 3. Schublok, alte Loks) über verschiedene DT-Kombinationen, Loks von Arnold, Fleischmann, Minitrix, Roco.
Die Gleis-Situationen kannst du in meiner Veröffentlichung im Forum (in Bildschirmstellwerk) in Bild 19 und 33, bzw. Bild 20 sehen, oder am besten die gezippten Dateien neueren Datums direkt im BStw anschauen; [der ehemalige Ü-BL91 heißt jetzt Ü-BL31].
Die Fahrten gehen über:
- die 2 Dreiecke (Mitte + EIN), z.T. mit 2 gedrehten ( IXI ) oder einfachen ( III ) DT mit mehr als 2% Steigung,
- über die Wende-Schleife im GÜ-Bhf (Bild 20) mit DT einfach + DT gedreht, ohne Steigung
- im Dreieck Mitte über den gedrehten DT von BL13 nach BL17 in starkem Gefälle 4%:
1. BL7 (Hp3+) - III - Ü-BL31 (Hp3) - BL72 (Hp2-), 1 einfacher DT im Gefälle, diese Kombination wird ziemlich flott durchfahren
2. BL18 (Hp3+) - Ü-BL31 (Hp3) - III - BL8 (Hp3) - BL9 ( Hp2-), 1 einfacher DT mit mehr als 2% Steigung und nach der Häfte von BL8 mit 3% Gefälle in die Wendel; das Ganze über Weiche, DKW, Weiche, Weiche als "unruhige" Fahrstraße (besonders kritisch bei schweren geschobenen 2m- Zügen {Spur N} oder ziehende Lok und Schublok am Zugende), wenn es da "schubsen" würde, würden die Wagen unweigerlich entgleisen!!
3. BL51 - IXI - ÜBL8 (Hp3) - IXI - Ü-BL31 (Hp3-) - BL18 (Hp3+), 2 gedrehte DT, erst Steigung, dann Gefälle mit"unruhiger" Fahrstraße (viele Gleisgeometrie-Wechsel)
4. BL29 (Hp3+) - III - BL11 (Hp3) - IXI - Ü-BL35 (Hp2+) - Ü-BL32 (Hp2+) - BL22 (oder beliebig freies Gleis), 1 einfacher + 1 gedrehter DT, eben
5. BL13 (Hp2-) - IXI - BL17 (HP3+) 4% Gefälle
Dabei ware es besonders interessant, wie das Programm die unterschiedlich eingestellten zulässigen Geschwindigkeiten Hp2 / 3 wie auch deren + / - Korrekturen über den DT ausgleicht!
Sind bei den Loks die Brems- oder Beschleunigungs-Parameter (a, b) für die zulässigen Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich eingestellt, kommt es bei sehr kleinen Werten 0-2 zu vermeintlich schnellen V-Änderungen (wie deine "Schubser"; die haben aber nichts mit DT-Überfahrten zu tun!!), bei üblichen hohen Werten 40-80 ist bei der DT-Überfahrt absolut nichts festzustellen!! Der Zug fährt seidenweich darüber.
Willst du die DT-Überfahrt unabhängig von Parameter-Einstellungen prüfen, solltest du:
- nur verschiedene Geschwindigkeiten der Loks testen
- die a und b Werte der Loks einmal sehr klein und danach sehr hoch einstellen.
- für die Geschwindigkeiten der beiden Blöcke vor und nach dem DT im Block-Formular keine Korrektur einstellen
- die Fahrstraßen-Geschwindigkeits-Beschränkung offen lassen.
B) In den Dreiecken wird grundsätzlich in allen "Ästen" vor und nach den Weichen auf beiden Gleisseiten eingespeist, damit die Spannung nicht über die Weichenzungen "fließen" muß (Widerstand bis 5 - 40 Ohm!!).
Messe doch mal die genauen Widerstandswerte zwischen Einspeisung und DT von allen Seiten
C) Bei mir sind aus eigener Erfahrung alle "rechten" Anschlüsse Draht 0,37mm², die Fsp- Null als Ringleitung mit Litze 2,5mm² auf Lötleiste, von dort möglich kurz ans Gleis Draht 0,37mm².
D) alle Karten sind 8705
Fokko laß dich nicht verrückt machen mit vermeintlich genialen Fremd-Lösungen, bleib bei dem Erprobten, das von G+R angeboten wird, eben alles aus einer Hand. Das ist doch die einmalige Stärke von Mpc!
Ich bin bei den Tests über die DT extrem langsam gefahren, mit angepaßter Geschwindigkeit, wie auch zu schnell,
mit Glockenanker-Loks (die sehr empfindlich auf kleine Spannungs-Änderungen reagieren),
oder mit "alten" völlig unempfindlichen Loks:
bei mir gab und gibt es keine "Schubser", nicht auf meiner alten Anlage und keine auf der neuen!
Momentan sind 9 DT im Einsatz und durch meine Gleisgeometrie werden diese DT ununterbrochen von allen Zügen durchfahren;
wenn alles fertig sein wird, sind es 19 DT.
Das Entscheidende ist das gleiche Spannungs-Potential an allen Gleisen durch exaktes Verdrahten der elektrischen Komponenten. Besonders flächig große Anlagen mit dadurch z.T. sehr langen Zuleitungen (50m und mehr) müssen in den Leitungsquerschnitten ausreichend (am besten überdimensioniert!!) ausgelegt sein. Als ich vor 25 Jahren von 2,5mm² bei der N-Spur sprach, hat man gelacht, aber der Leitungswiderstand RL ist spurunabhängig!
Horst
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03.08.2009 20:56 |
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