N'thusiast
Routinier
 
Dabei seit: 01.05.2005
Beiträge: 300
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Hallo Helmut,
in der Regel kann man über Diskussionen immer diskutieren 
Irgendwann entscheidet man sich eben für ein System, von dem man der Meinung ist, dass es am besten zu einem passt.
Und jedes System hat sein Vor- und Nachteile.
Ich hatte mich 1994 (oder wann es war) für die MpC entschieden, da damals die Lokdecoder preislich und bautechnisch noch jenseits von gut und böse waren, vor allem, wenn man einen größeren Fuhrpark hat.
Ein weiters Kriterium für mich war, dass ich durch die Bausätze etwas an Investitionsmittel sparen konnte und bei defekten i.d.R. nur Standardbauteile zu ersetzen sind. Einzige Ausnahme ist da nur das IC auf der Schnittstellenkarte.
Preislich gesehen unterscheiden sich heute die Digitalsysteme kaum noch voneinander, wenn man denn alle Aspekte (Weichenansteuerung, Signalansteuerung - insbesondere der Lichtsignale -, Gleisbildstellpulte, etc.) einfließen lässt.
Da würde ich eher noch einen kleinen Vorteil bei der MpC sehen, aber das müsste man mal durchrechnen.
Das Problem mit der ISA-Karte ist doch schon lange gelöst. Und für das DOS gibt es ja auch virtuelle Lösungen, so wie es im IT-Bereich üblich ist, wenn 20 Jahre Technologieentwicklung hinter einem liegen. Über DOS kann nur die Generation meckern, die deren Vorzüge nicht kennengelernt haben. Und was man nicht kennt, verteufelt man. Es gibt für alles eine Lösung - man muss sie nur suchen.
Man könnte noch seitenweise zu dem Thema schreiben ...
Im übrigen hatte ich noch nie Probleme mit den Umlaufzahlen.
Habe aber auch wirklich nur den Rechner für die Steuerung. Aber daran wird's vermutlich nicht liegen.
Viele Grüße
und frohe Weihnachten
Christian
__________________ MpC 3.9 - Classic
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24.12.2011 13:06 |
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phaeno1949
Mitglied
 
Dabei seit: 04.06.2009
Beiträge: 38
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Hallo Hemut,
mit Deiner Meinung "Neue Kunden gewinnt man mit DOS und ISA-Karte leider nicht" hast Du recht, doch man muß dieser einmaligen Steuerung auch zugestehen langsam (vor allen Dingen Programm-u. sicherungstechnisch) zu wachsen, in eine neue Umgebung, die dann in ein paar Jahren ev. komplett unter WINDOWS läuft.
Ganz wichtig für mich ist auch der Aspekt, daß das Budget der vielen Modellbahner, nicht übermäßig in den EDV-Bereich fließen sollte, sondern überwiegend in die Modellbahn-Anlage.
Ich habe 1991 die MpC mit einem Schneider-Personalcomputer begonnen, u. mich dann Schritt für Schritt im EDV-Bereich nach oben angepaßt, heute fahre ich mit einem PIII/110MHz-PC/ISA-Karte unter WinXPProf u. habe damit (auch was die Umlaufzahlen betrifft (500-600) überhaupt keine Probleme.
Voraussetzung dafür ist, daß man sich intensiv mit der Installation u. Verdrahtung der MpC-HW u. vor allen Dingen auch mit der Beschreibung der Anlage umfassend beschäftigt, den gerade hier hat diese Steuerung (vor allen Dingen in Verbdg. mit BStW)einmaliges zu bieten.
Ich bin der Meinung (die ich dem FORUM entnommen habe) daß viele Modellbahner sich lieber mit neuester EDV beschäftigen wollen, anstatt die MpC mit ihren vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten in u. auswendig kennen zulernen, denn hier liegen ungeahnte Möglichkeiten (z.B. Aktionen, wo gibt es das sonst noch!) für die vielen MpC'ler.
F. Ruthus
__________________ MpC 1989 ROCO H0
ANLAGE 1
1 PC WinXP MpC3.9 1 Mon.
1 PC Win10 Mgr1 u. Mgr2
1 PC Win10 BStW3.3 mit 6 Mon.
1 MATROX M9188 8 Ausgänge
ANLAGE 2
1 PC WinXP MpC39 1 Mon.
1 PC Win10 BStW3.3 mit 4 Mon.
1 MATROX M9188 8 Ausgänge
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26.12.2011 13:26 |
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VTG55
Tripel-As

Dabei seit: 12.10.2005
Beiträge: 176
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Wozu für eine Steuerungssoftware so eine hohe Rechnerleistung??? Alles rausgeschmissenes Geld. Ich persönlich steuere meine Anlage mit einem alten Aldi-Computer aus dem Jahre 1996. AMD 6x86 P150. 6MB Speicher 50mb Festplatte. MS-Dos 6.0. Außerdem noch NortenCommander und MpC3.8. fertig. Mehr ist nicht drauf auf dem Rechner. Angesteuert werden 140 Platinen. Davon 40 Blockplatinen, 20 Hilfsblockplatinen, 20 BM-Platinen, 15 weichen, der Rest ist dann LED und Taster. Aufgesteilt ist das ganze auf 7 Stromkreisef. Fahrspannung, 5 Stromkreise Signalbel, Weichenantriebe,Signalantriebe usw..Angemedlet sind in der Regel etwa 60 Fahrzeuge. Umlaufzahl liegt meist bei 80, also vollkommen ausreichend. Habe eine Gleisbildstellpult von Conrad, also auch etwas älter.
Solange ich nicht das Bildschirmstellpult nutzen will, reichen die Komponenten voll und ganz. Bei einer Ergänzung nehme ich lieber einen separaten Rechner.
__________________ fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von VTG55 am 24.02.2012 14:52.
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26.12.2011 18:03 |
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Helmut
Tripel-As

Dabei seit: 31.12.2004
Beiträge: 219
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Hallo,
ich wollte doch nur einen Hinweisgeben, was so in anderen Foren über MpC geschrieben steht.
Dass ich kein Anfänger bin seht ihr in meiner Fußzeile: Mpc seit 1989.
Jeder von uns hatte doch schon mal Probleme. Sie wurden doch (hoffentlich) alle gelöst.
Nur bei meinen Umlaufzahlen (ULZ) tu ich mich schwer.
Meine Chronologie: ab dem Jahre 2000
2000 Umstieg von CPC 2.3 auf Mpc 3.4
2001 Mpc 3.5
2006 neuer (alter) PC mit Win2000 und Userport (fast 9 Jahre mit WIN ohne Probleme)
2009 Einbrüche der ULZ 150 auf 17 (Schwankungen)
2009 neuer OSZ c
2010 neuer (alter) PC mit WIN 98 ULZ jetzt Zusammenbruch 120 auf 2, SNT aus
2011 alle relevanten Karten zu G+R zur Überprüfung : ohne Befund
2011 Mpc 3.6
Diesen Sommer 19“ Rack umgebaut, optimiert, erweitert.
Die ULZ liegen jetzt bei WIN98 ca 100, bei DOS ca 120.
Bei WIN bricht die ULZ zusammen. DOS bis jetzt noch nicht.
Es ist aber schon passiert, dass ich über eine Stunde gefahren bin (WIN 9 mit stabilen ULZ !
Ich hatte also in 21 Jahren 3 PC, zwischendurch noch 2x gewechselt mit gleichem Betriebssystem, also insg. 5 PCs.
Beim letzten war es schon schwierig einen zu finden! ISA-Karte!
Nun die Frage an Christian: Wieso ist das Problem mit der ISA-Karte gelöst?
Hab ich da was übersehen?? DOS gibt’s auch nicht ewig.
Nochwas alle meine Rechner hatten immer nur das Mpc-Prg, sonst nix.
Noch einen guten Rutsch ins neue Jahr
Helmut
__________________ Mpc seit 1989 / Version 3.9 / HO 2-Leiter / nur DOS 6.22
jetzt auch im Stummiforum:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=148718
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=173769
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30.12.2011 19:21 |
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Ich bin nun schon mehr als 10 Jahre begeisterter MPC-Classic-Anwender und hoffe, dass ich das System so lange ich mein Hobby noch ausüben kann, am Leben erhalten kann, sprich ich werde nicht mehr auf ein anderes, digitales System umsteigen.
Allerdings hat sich in den letzten Jahren sich in der digitalen Modellbahnwelt sehr viel getan. Die Lokdecoder sind immer leistungsfähiger und billiger geworden. Der Funktionsumfang bei den digitalen Loks (Licht, Geräusche, Fahrregler) ist faszinierend.
Wenn ich heute neu einsteigen würde, so würde ich darauf auf keinen Fall verzichten wollen.
Andererseits kenne ich kein andres System, dass einen so umfassenden, sicheren und vielseitigen Bahnbetrieb mit so vielen Funktionen wie die MpC gewährleisten kann.
Daher würde ich heute das Beste aus beiden Welten kombinieren, sprich die MpC-Digital-Version wählen.
Dann könnte man auch die relativ kostengünstigen Platinen der MpC zur Ansteuerung von Weichen, Signalen, Tastern Rückmeldern usw. nutzen und müsste nicht die teuren Decoder des jeweiligen Digital-Herstellers nutzen.
Man könnte damit also alle tollen Digital-Funktionen der Loks nutzen und alle Möglichkeiten der MpC - inkl. Bildschirmstellwerk.
__________________ (überzeugter MpC-Anwender seit vielen Jahren)
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01.09.2014 09:39 |
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