Sparmöglichkeiten bei Parkwendeln ?

Hallo Team,

ich baue gerade meine Anlage um und verwende jetzt auch eine Parkwendel mit insgesamt 60 Blöcken. Das wird ein ziemlich teurer Spaß. Daher meine Frage, ob schon mal jemand eine Spar-Idee hatte, so ähnlich wie beim Schattenbahnhof mit Hilfsblöcken.

Bin gespannt auf hilfreiche Tips.



Gruß
Günther

Fragezeichen Sparmöglichkeiten bei Parkwendeln ?

Hallo Günther,

den Begriff "Parkwendel" habe ich noch nicht gehört, aber bei meiner in Planung befindlichen Anlage, nutze ich Wendel um in bzw. aus meinen Schattenbahnhöfen zu kommen. Genauso wie in den Schattenbahnhöfen nutze ichfür jeden Wendel einen Block und x-Hilfsblöcke um darüber den Schattenbahnhof zu füllen bzw. zu leeren. Da sich, wie im Schattenbahnhof auch, immer nur ein Zug nach dem anderen bewegen kann, reicht das für die Wendel aus. In der Simulation funktioniert es inkl. BStW auf jedenfall reibungslos.

Die Kosten kannst Dir ja leicht gegenüber der Blockversion leicht selber ausrechnen.

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MfG

RoKoEsn
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Spur N
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RoKoEsn am 10.11.2012 19:22.

Ich kann mir eigentlich nichts unter einer Parkwendel vorstellen. Aber mit Paternosterblöcken und Relais welche von der LED-Platine gesteuert werden sollte preiswerte Alternative gegeben sein. Ich selber Habe sowohl Drehscheibe als auch mehrere Abstellgleise entsprechend geschaltet. Um konkretere Vorschläge zu entwickeln bràuchte es mehr infos. Bilder etc gern als PM.
Gruß
V.T.

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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken

Hallo Ihr Zwei,
vielen Dank erstmal. Eine Parkwendel ist eine serielle Abstellmöglichkeit von Zügen, ohne Weichen. Bei unsrer Clubanlage hatte es öfters Probleme mit nicht schaltenden Weichen gegeben. Aus diesem Grund hatten wir uns für eine Parkwendel entschlossen zusätzlich zum Schattenbahnhof.
Bei meiner privaten Anlage habe ich dieses Prinzip übernommen ohne die Folgen für die Ansteuerung zu bedenken.... was heißt, ich brauche zusätzlich 30 Blockkarten plus 8 Belegmelderkarten, etc. Jetzt suche ich eine Idee das so preiswert wie möglich zu realisieren.

Gruß
Günther

Servus Günther,

ich kenne in meiner Nähe eine große private H0-"Parkwendel", in denen ca. 100 Züge wie auf einer Perkenkette aufgereiht sind. Der "Fahrdienstleiter" begeht die Wendel über eine Außen- und Innenleiter. Die Anlage wird nicht mit MpC betrieben. Die Wendel wird mittels einer selbst gebastelten Elektrik überwacht.

Da die Züge direkt hintereinander "parken", kann als Nachrücker immer nur einer fahren.
Vergleichbar mit einem Schatten-Bhf, in dem die Züge auf einem elektrisch geteilten Gleis hintereinander stehen (ein Gleis meines SCH1 ist 5-fach unterteilt).
Deshalb sind hier Hauptblöcke fehl am Platz.
Beim Einsatz von Hilfsblöcken halbierst du die Karten-Kosten, hast aber einen merklich höheren Verdrahtungsaufwand.
Wenn nur ein Wendelgleis vorhanden ist, brauchst du nur einen Haupt-Block. Da ich dein Umfeld um die Wendel nicht kenne, mußt du selbst entscheiden, ob der Hauptblock real auf der Anlage befahren wird oder nur als Fahrspannungs-Spender dient.

Natürlich brauchst du für jeden Hilfsblock auch einen Belegtmelder für den Halteabschnitt.

mit MpC-Grüßen
Horst

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horst Kleistner am 10.11.2012 15:52.

Jetzt verstehe ich.
Also fallen mir nur zwei Mòglichkeiten ein
1. die Züge verlassen den mpc-gesteuerten Teil in die Parkwendel,diese Möglichkeit ist im Handbuch beschrieben. Nachteil ist,das jeder Zug bei verlassen der Wendel wieder angemeldet werden muss. Zudem muss erst noch eine Blocksteuerung für die Wendel erdacht und aufgebaut werden. Wenn ich dann noch bedenke auf einen gewissen Fahrsteuerungskomfort zu verzichten(weiches anfahren und bremsen, Schleichfahrteinstellung etc.) finde ich dies Möglichkeit nicht so toll.

2. 1Blockkarte versorgt 60Hilfsblöcke mit Spannung plus der dazu nötigen Haltbelegmelder. Aber vorsichtig, pro Hbl-karte muss eine Blockkarte zum Ansteuern vorhanden sein. Muss aber nicht der selbe Stromkreis sein. Um genauere Angaben zu machen müsste ich mehr Details der gesamten Anlagenausrüstung kennen
Gruss
V.T.

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fuhr meistenteils auf Märklin-Blech,
dank MpC3.8 gar nicht mal so schlecht
mit einem altem 150Mhz Computer gesteuert
fuhren die Züge Berge rauf und runter
mit Loks von vielen Modellbahnmarken
rollten kurze und lange Züge am Haken

Servus Beinand,
ja so ähnlich hatte ich mir, das bereits vorgestellt.
Die Wendel ist als eigene Parkwendel zwischen Kopfbahnhof uind Paradestrecke und Wendel zu den Schattenbahnhöfen eingestellt. Ich kann also die Anlage auch ohne die Parkwendel betreiben.
Die MPC zu verlassen scheidet aus, da die Ein und Ausfahrtstellen nicht einsehbar sind, außerdem habe ich bereits so etwas für mein BW, das ich digital betreibe.

Dann werde ich mal auf die Suche nach gebrauchten Blockkarten sowie Belegtmelder-Karten gehen.

Vielen Dank für Eure Mühe und allzeit gute Fahrt.

Gruß
Günther

Hallo
Ich habe bei meiner Anlage einen Bereich von meiner Nebenstrecke. Dieser Bereich ist eine lange Schleife in der sich insgesamt 12 Hilfsblöcke befinden diese hängen alle an einem Block. Immer 2 Hilfsblöcke bilden eine ausweiche und dazwischen ist immer wieder der gleiche Block. Auserdem ist da ein kleinen Bahnhof mit 4 Hilfsblöcken, und davor und dannach ist wieder der gleiche Block.
Vieleicht werden jetzt ein paar denken da kann ja auch immer nur ein Zug fahren.
Ja richtig aber ich benütze diesen Schleife auch als Zugspeicher. Ein Zug der in ein Ausweichgleis einfährt wartet dann 8 Minuten bis er weiterfahren kann, was stört mich dann wenn ein anderer Zug nach ablauf der 8 Minuten gerade fährt, dann wartet er halt noch eine kurze Zeit.

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Gruß
Gerhard
Meine Anlage siehe Stummiforum
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=149089&hilit=kirchheim

Hallo Günther,

an Deiner Stelle würde ich auch nach Hilfsblockkarten suchen. Wegen der Kosten. In so einem großen Gebilde fährt garantiert nicht immer nur ein Zug! Aus dem Bauch heraus würde ich einen Block zur Fahrstromversorgung von z. B. 4 Hilfsblöcken nehmen. Damit wären mehr Bewegungen innerhalb der Wendel möglich. Wir nutzen im Club zum Höhengewinn und Speichern nur eine 4,5 Umdrehungen Wendel hoch und runter mit gesamt 6 Blöcken. Im Ausstellungsbetrieb fahren die zum Teil alle (!!) gleichzeitig.

Gruß MECler

Guten Tag,

bei einem Parkwendel mit 60 Blöcken, würde auch ich Hilfsblöcke verwenden. Allerdings würde ich diese nicht über einen Hauptblock betreiben, denn stellen wir uns einmal folgendes vor:
1. der Wendel ist leer.
2. ein Zug fährt ein und soll nach vorne fahren oder sogar komplett hindurch.
3. dann sollte der nächste aber nicht erst einfahren können wenn der erste Zug steht, vorne ist (immerhin 60 Blöcke) oder komplett durchgefahren ist.

So ist es sehr ungünstig nur einen Hauptblock zu verwenden.
Ich würde ca. 4-8 Hilfsblöcke pro Hauptblock vorsehen.
Ich würde folgende Aufteilung vornehmen (Aufgelistung startet mit dem vordersten Block):
2*HB,
4*HB,
8*HB,
8*HB,
8*HB,
8*HB,
8*HB,
8*HB,
4*HB,
2*HB,
2*HB
So ergäben sich
11 Blöcke==> 5 1/2 Blockkarten
und
60 Hilfsblöcke ==> 15 Hilfsblockkarten
So können Kosten gespart werden und die Züge einigermaßen flexibel im Wendel aufrücken. Dabei sollten die Hauptblock selbst nicht befahren werden, denn dass würde das Aufrücken wieder einschränken.

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Aussage von VTG55 "..., pro Hbl-karte muss eine Blockkarte zum Ansteuern vorhanden sein.", d.h. es müssen min. 60/4 = 15 Blockkarten im Rahmen eingebaut sein.


MfG
Ralf Hagemann