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Hallo,
mit einer Dauerzugbeleuchtung habe ich mich schon vor vielen Jahren befasst. Ich hatte mir einen NF-Generator mit leistungsstarker 40 W-Endstufe selbst gebaut. Dieses Gerät funktioniert ähnlich wie das EMS Fahrpult von Trix. Mit niederfrequenter Spannung, bei ca. 18 kHz. Die sinusförmige Spannung muss über Koppelkondensatoren, wie es auch G+R in der Bauanleitung auf Seite 207 empfiehlt, einzeln an alle Blöcke angeschlossen werden. Zu mindest im sichtbaren Bereich. Man kann auch die NF-Spannung über Relais durchschleifen (Kostenfrage). Die Fahrspannungsnetzteile müssen mit einer Drossel gegen die NF-Spg. geschützt werden. In den Wagen muss ein Kondensator eingebaut werden, um die Fahrspannung abzublocken. Im Verhältnis ist es ein großer Aufwand.
Im Betrieb, bei meiner N-Spur Anlage, wurde aus der Dauerzugbeleuchtung eine sogenannte Flackerzugbeleuchtung. Das Problem Kontakt-Rad-Schiene konnte ich nie lösen. So habe ich wieder alles demontiert. Dann lieber keine Wagenbeleuchtung.
Jetzt gibt es auch eine andere Lösung.
Die Firma LUX-Beleuchtungssysteme bietet eine mit LED bestückte Wagenbeleuchtung an, die mit einem Stützkondensator ausgerüstet ist. Bei diesem System erspart man sich alle Verdrahtungen, Relais oder Kondensatoren und Spulen an der Elektronik. Bei einer Ausstellung konnte ich auf der G+R-Messeanlage, Wagen mit diesem Beleuchtungssystem testen. Wahnsinn, total flackerfrei und auf einem stromlosen Abschnitt leuchtete die Innenbeleuchtung ca. 3-4 Minuten weiter (durch den Stützkondensator). Bei einem Preis von ca. 13 EUR per Stück, überlege ich mir, ob ich einen Zug mit dem System ausrüsten werde.
Grüße Alexander
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18.01.2005 13:55 |
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